GAUSS

Die GAUSS war ein terranischer Leichter Kreuzer der Städteklasse.

Heft: PR 148 IV - Innenillu 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Technische Details

Die GAUSS war eine Spezialanfertigung. Die Hyperfunk- und Ortungssysteme waren leistungsfähiger als die von Raumschiffen der Imperiumklasse. Tatsächlich war der Hypersender das stärkste bis dato gebaute Gerät dieser Art. Die GAUSS hatte auch ein äußerst empfindliches Messgerät an Bord, mit dem sich der Energieverlust und somit die zurückgelegte Entfernung einer Hyperfunkwelle bestimmen ließ. (PR 148 E) Die Offensivbewaffnung war wegen des Umbaus nur schwach und bestand aus Desintegratoren sowie Thermo- und Impulskanonen. Neben dem Linearantrieb war auch ein Transitionstriebwerk vorhanden. (PR 149 E)

Bekannte Besatzungsmitglieder

• Hal Mentor – Major, Kommandant (PR 148)
• Hu-Tung – Funkspezialist (PR 148)
• Luigi Telarini – Funkspezialist (PR 148)

Geschichte

Die GAUSS war das einzige Schiff einer von Perry Rhodan für die Suche nach der Hundertsonnenwelt zusammengestellten Flotte mit einem Eigennamen. Die Flotte sammelte sich Mitte 2114 bei Frago. Das in Not geratene Zentralplasma entsandte fünf Fragmentraumer dorthin. Einer nahm die X-1 mit einem von Rhodan angeführten Einsatztrupp auf, der andere die GAUSS. Während die X-1 auf der Hundertsonnenwelt landete, bezog die GAUSS in einem Lichtjahr Entfernung von dem Planeten Position und sandte Hyperfunk-Peilsignale nach Frago. Da diese Impulse festgelegte unveränderliche Werte hatten, konnten die hochempfindlichen Messgeräte der Terraner erstmals geeicht werden. Somit ließ sich die Entfernung der Hundertsonnenwelt von Frago genau feststellen. (PR 148 E)

Allerdings empfingen auch die mit den Posbis verfeindeten Laurins die Peilsignale der GAUSS. Zahlreiche Laurin-Raumschiffe näherten sich der Hundertsonnenwelt. Hal Mentor warnte die auf der Hundertsonnenwelt gelandeten Terraner. (PR 148 E)

Die GAUSS wurde beschossen und musste fliehen. Plötzlich wurde festgestellt, dass die Leistung des Energieschutzschirmes innerhalb von Sekunden um circa 30 Prozent abfiel. Offenbar setzten die Laurins eine Waffe ein, die bis dahin nicht bekannt gewesen war. Die GAUSS erzielte einzelne Abschüsse, wurde aber ebenfalls getroffen und musste aufgegeben werden. Die Besatzung floh mit Gleitern. 73 Mann waren noch im Schiff, als es explodierte. (PR 149 E)

Quellen

PR 148, PR 149