Gruck

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A324 1.JPG
Atlan 324
© Heinrich Bauer Verlag KG

Gruck war ein Mitglied der Horden der Nacht auf Pthor. Es ist unbekannt, ob es sich hierbei um ein Einzelwesen oder einen Angehörigen einer ganzen Gattung handelte.

Aussehen

Er hatte die Gestalt eines Riesendrachen. Von Kopf bis Fuß maß er gut dreißig Meter und war an seiner höchsten Stelle zwischen den Schulterblättern mehr als zwölf Meter hoch. Die Haut war schwarz und schien aus dickem fetten Leder zu bestehen, das im Bereich der knotigen Gelenke in viereckige Falten zerfiel. Gruck hatte drei Beinpaare, von denen das vordere aussah, als wären sie die verunstalteten Hände eines Pthorers. Er konnte sich so auf seinen übrigen beiden Beinpaaren aufrichten, dass er das vordere Beinpaar als Greifwerkzeuge verwenden konnte. An seinem Rücken befand sich eine Doppelreihe pyramidenartiger Platten aus Horn und Knochen, die sich von den Ohren bis zur Schwanzspitze dahin zog. (Atlan 324)

Auch sein Kopf erinnerte entfernt an einen Pthorer. Trotz des breiten Maules und der riesigen Augen, die unter knochigen Augenwülsten lagen, wirkte es irgendwie menschlich. Das Maul verströmte einen fast betäubenden Gestank und stieß immer wieder trompetende Geräusche aus. (Atlan 324)

Jagdverhalten

Gruck lebte in Symbiose mit einer Skorpionlibelle, die ihm nachts den Weg zur nächsten Beute wies. (Atlan 324)

Geschichte

Als Balduur im September 2648 zum Beginn von Ragnarök zu seinem Bruder Sigurd reiste, wollte er den Weg aus Zeitgründen durch die Ebene Kalmlech abkürzen. Als die Nacht hereingebrochen war, wurde er auf seinem Yassel von einer Skorpionlibelle angegriffen. Der gelang es, sein Yassel zu töten, bevor Balduur es mit seinem Schwert töten konnte. Der kurz danach herangeeilte Gruck fraß beide auf – sowohl das Yassel als auch die Skorpionlibelle. Danach erwies er sich als erstaunlich furchtsam, denn als ihm Balduur zweimal mit der flachen Seite seines Schwertes auf eine Stelle hinter den Ohren geschlagen hatte, unterwarf er sich ihm und bot sich als Reittier an. (Atlan 324)

Unterwegs zum Lichthaus wurden sie von einem Rudel Riesenwölfe angegriffen, von denen Gruck einen Großteil in den Boden stampfte, mit seinen Vorderpranken zerquetschte oder mit seinem Schwanz tötete. Dann kamen sie an die Straße der Mächtigen, wo sie von Gordys angegriffen wurden. Gruck richtete auch unter ihnen ein Gemetzel an, und als Balduur erfuhr, dass sein Bruder Heimdall in Donkmoon in Bedrängnis war, steuerte er Gruck in die Stadt. Hier richtete das Ungeheuer zahlreiche Zerstörungen an, bis es gelang, Heimdall zu retten. (Atlan 324) Am Lichthaus angekommen, schickte Balduur Gruck zurück in die Ebene Kalmlech, aber das Tier blieb in der Nähe des Lichthauses. Schließlich wurde er von einem etwa fünf Meter großen Raubtier angefallen und verletzt. Dadurch, dass sich der Kiefer des Angreifers in seinem Vorderlauf verbiss, und die dadurch entstandenen permanenten Schmerzen gewann Gruck seine ursprüngliche Wildheit zurück und griff das Lichthaus an. Fongerreilson gelang es vorerst, Gruck zu beruhigen, aber nach kurzer Zeit stürmte er zurück und griff Fongerreilson an, die danach - vermutlich an inneren Verletzungen - starb. Thalia gelang es schließlich, Gruck mit Heimdalls Khylda zu töten. (Atlan 325)

Quellen

Atlan 324, Atlan 325