Im Reich des Folterkönigs

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 120)
A120 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Der Held von Arkon
Unterzyklus: Atlans erste Abenteuer (Band 9/16)
Titel: Im Reich des Folterkönigs
Untertitel: Flucht aus dem Sepulkorvat – der Hölle der tausend Martern
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (4 x)
Erstmals erschienen: 1974
Hauptpersonen: Atlan, Farnathia, Kelese Ta-Amonte, Der Blinde Sofgart, Argee
Handlungszeitraum: 31.–33. Tedar 10.497 da Ark (8023 v. Chr.)
Handlungsort: Ganberaan
Besonderes:

»Atlan exclusiv« ab jetzt jede zweite Woche

Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Blauband 18

Kurz­zusammen­fassung

Atlan und Kelese Ta-Amonte dringen in das Sepulkorvat, die Festung des Blinden Sofgart ein, die sich in einem Berg von sechs Kilometern Durch­messer und einer Höhe von 1,5 Kilometern befindet. Als sie zum Kralasenenführer gelangen, richtet dieser gerade den Oberwächter Argee hin, der eine Partie Garrabo gegen Sofgart verloren hat. Bei Garrabo handelt es sich um ein Strategiebrettspiel der Arkoniden, bei dem der Kralasenenführer jedoch Gefangene statt Spielfiguren benutzt, die, sobald ihre Figur im Spiel geschlagen wird, getötet werden.

Als Atlan und Ta-Amonte Sofgart überwältigen wollen, werden sie von Kampfrobotern eingekreist. Der Kralasenenführer lässt sich von Atlan zu einem Garrabo-Spiel überreden, dessen Preis die Freiheit oder der Tod der beiden Arkoniden sein soll. Als der Kristallprinz die Partie gewinnt und auf Atlans Wunsch keine Gefangenen getötet werden, hält sich Sofgart nicht an die Vereinbarung, sondern will die Eindringlinge verhören. Atlan und Ta-Amonte können ihm jedoch entkommen. In der Folgezeit stiften die beiden Arkoniden in der Festung Verwirrung, indem sie Gefangene freilassen. Kurz darauf wird Ta-Amonte jedoch von Kralasenen erschossen.

Sofgart, der das Interesse Atlans, dessen wahre Identität er nicht ahnt, an Farnathia erkennt, lässt den Kristallprinzen durch einen stummen Gefangenen zu ihr führen und anschließend aus dem Sepulkorvat entkommen. Durch den Dschungel dringen sie nach einem tagelangen Marsch bis nach Perkora vor, wo sie sich verstecken. Kurz darauf wird ein Hypnoblock des Blinden Sofgart bei Farnathia aktiv, der sie zum Angriff auf Atlan zwingt. Dieser kann den Bann jedoch brechen, indem er der jungen Arkonidin von der gemeinsamen Jugend auf Gortavor erzählt.

Anschließend lässt er Farnathia mit Sofgart Verbindung aufnehmen, der sich daraufhin nach Perkora begibt, um den vermeintlich überwältigten Gegner abzuholen. Atlan kann den Kralasenenführer als Geisel nehmen und gelangt so an ein Raumschiff mit vier Gefangenen als Besatzung. Kurz vor dem Abflug lässt er Sofgart frei und gibt sich ihm als rechtmäßiger Kristallprinz zu erkennen.

Handlung

Der junge Kristallprinz Atlan, in der Gestalt des Satago Werbot, und sein Begleiter Kelese Ta-Amonte befinden sich noch immer im Eingangsbereich des Sepulkorvat. Sie dringen langsam immer weiter in die Festung des Blinden Sofgart vor, mit dem immer größer werdenden Risiko, von den echten Kralasenen aufgehalten zu werden. Beinahe im Zentrum des Sepulkorvat angekommen, werden die beiden Männer von zwei Robotern angesprochen und nach der Identifizierungsnummer und ihrem Auftrag gefragt. Atlan und Ta-Amonte bleibt keine Wahl, als die Maschinen auszuschalten. Durch eine glückliche Verkettung von Zufällen wird kein Alarm ausgelöst. Immer wieder kreuzen Transporte mit bedauernswerten Gefangenen ihren Weg.

Schließlich hören die beiden Gefährten Stimmen. Atlan erkennt den Blinden Sofgart, der sich mit einem Unbekannten unterhält und Befehle erteilt. Bald erreichen sie eine Halle, deren Boden eine Art Spielbrett bildet. Der Blinde Sofgart ist in eine Partie Garrabo vertieft. Die Figuren sind Gefangene. Sofgarts Gegner ist Argee, der Oberaufseher im Sepulkorvat, der in Ungnade gefallen ist, weil er mit einem Gefangenen Mitleid empfunden und ihn schnell getötet hat. In sicherer Deckung beobachten Atlan und Ta-Amonte das grausame Spiel.

Argee ist auf dem besten Weg das Spiel zu verlieren, was gleichbedeutend mit seinem Tod sein wird. Angesichts der drohenden Niederlage beschimpft Argee den Kralasenenführer und wünscht ihm einen langsamen, schmerzvollen Tod. Mit einer Metallstange bewaffnet, eilt er quer über das Spielfeld auf Sofgart zu, der ihn seelenruhig mit einer Strahlwaffe im Anschlag erwartet.

Atlan und Kelese Ta-Amonte springen aus ihrer Deckung hervor und stürmen auf den Blinden Sofgart zu. Kaltblütig schießt dieser erst Argee nieder, bevor er sich den beiden Gefährten zuwendet. Atlan und Ta-Amonte schalten blitzschnell und beruhigen Sofgart, indem sie ihm die Geschichte auftischen, dass sie ihn vor dem Angreifer haben schützen wollen.

Sofgart befiehlt ihnen, die Waffen abzulegen. Angesichts der zahlreichen Roboter haben die Gefährten keine Wahl. Auf die Fragen des Kralasenenführers, wer sie seien, wie sie in die Festung eindringen konnten, wer ihr Kommandeur sei, geben sie nur ausweichende und ungenügende Antworten. Zudem ist das Betreten dieses Sektors des Sepulkorvats bei Todesstrafe verboten. Um ihr Leben zu retten und eventuell ihre Freiheit wiederzuerlangen, fordert Atlan den Blinden Sofgart zu einer Partie Garrabo auf. Sofgart geht auf den Handel ein. Er entspricht auch der Bitte, geschlagene Figuren nicht zu töten.

Bereits nach wenigen Zügen erkennt Sofgart, dass er es mit einem Könner zu tun hat. Der Kralasenenführer verliert die Partie. Er beordert Atlan und Ta-Amonte zu seinem Schaltpult. Blitzschnell ergreift Atlan die Waffe des Blinden und nimmt ihn als Geisel. Sofgart muss die Roboter aus der Halle schicken. Dann fragt ihn Atlan nach dem Aufenthaltsort Farnathias. Weiterhin fordert er, das Mädchen bringen zu lassen und ein Raumschiff bereitzustellen, mit dem sie Ganberaan verlassen können. Doch dazu muss Sofgart Kontakt mit der Zentrale aufnehmen. Er drückt einen Knopf an seinem Schaltpult, wodurch ein Energieschirm um ihn aufgebaut wird. Atlan und Ta-Amonte wenden sich zur Flucht. Diesen Garrabozug hat der Kristallprinz verloren.

Atlan und Ta-Amonte versuchen, auf das Plateau zu fliehen. Es kommt zu einem Schusswechsel mit einer Patrouille der Kralasenen. Atlan macht kurzen Prozess und tötet die Kralasenen mit dem Energiestrahler. Um Verwirrung zu erzeugen, öffnet der Kristallprinz zahlreiche Gefängniszellen und fordert die Inhaftierten auf, die Zellen zu verlassen. Ta-Amonte gelangt ebenfalls in den Besitz einer Strahlwaffe, die er einem getöteten Kralasenen abnimmt.

Der Blinde Sofgart ist nicht fähig, geeignete Gegenmaßnahmen zu befehlen. Er ist durch die Emotionssendungen der befreiten Gefangenen verwirrt und erteilt sinnlose Anweisungen. Die ehemaligen Gefangenen haben sich inzwischen bewaffnet und greifen voller Rachsucht jeden Kralasenen an, der sich ihnen in den Weg stellt. Das Chaos im Sepulkorvat nimmt zu.

Während einer kurzen Verschnaufpause gibt sich der angebliche Satago Werbot seinem treuen Kampfgefährten Kelese Ta-Amonte als Kristallprinz Atlan zu erkennen. Ta-Amonte sichert Atlan seine Freundschaft zu.

Die beiden Männer setzen ihren Weg fort und gelangen erneut in die Halle, wo Atlan das Garrabo-Spiel ausgetragen hat. Diesmal ist der Raum leer. In einer weiteren Halle werden sie von Kralasenen, unterstützt von fünf Kampfrobotern, gestellt und in ein Feuergefecht verwickelt. Alle Kralasenen und die Roboter fallen den beiden erfahrenen Kämpfern zum Opfer. Doch auch Kelese Ta-Amonte wird getroffen und haucht sein Leben aus.

Atlan sieht sich gezwungen, die Flucht von nun an alleine fortsetzen zu müssen. Von einem befreiten Gefangenen, der anscheinend unter hypnotischem Einfluss steht, wird er in einen Gefängnistrakt geführt, wo er in einer Zelle Farnathia findet. Er legt sich das Mädchen über die Schulter und sucht einen Weg an die Oberfläche des Tafelbergs. In Atlan regt sich Misstrauen über die relativ leichte Befreiung Farnathias. Doch mit dem Erreichen des Plateaus sind diese Gedanken vorerst weggewischt. Auf einem Transportband nähern sie sich Hangargebäuden, in denen Gleiter untergebracht sind. Sie begegnen zahlreichen Kralasenen, die sie aber ungeschoren lassen. Atlans Misstrauen wird wieder geweckt. Es geht alles viel zu glatt. Außerdem fragt sich der Kristallprinz, wie ihn Farnathia in seiner Maske als Satago Werbot so schnell erkennen konnte. Kurz vor dem Erreichen eines Gleiters werden sie von drei Kralasenen aufgehalten. Atlan muss zwei der Söldner erschießen. Der dritte Kralasene steigt mit den beiden Flüchtigen in den Gleiter und weist ihnen die Richtung nach Perkora. Eine Funkbotschaft des Blinden Sofgart wird aufgefangen, der den Alarmzustand innerhalb des Sepulkorvats aufhebt und eine Verfolgung des Gleiters untersagt. Er will sich persönlich um die Entflohenen kümmern.

Die Antigravaggregate des Gleiters versagen über dem Dschungelgebiet. In einer riesigen Baumkrone vollführt Atlan eine Notlandung, bei der der Kralasene stirbt. Farnathia und Atlan bleiben unversehrt. Nach einer mühevollen Kletterpartie erreichen die beiden den Waldboden. Sie müssen auch sumpfiges Gelände durchqueren, ehe sie das Plateau erreichen. Sie stoßen auf gewaltige Kolonnen von Achtbeißern, die ihnen unbeirrbar folgen. Erst mit dem Erreichen des Wassergrabens um die Siedlung Perkora ist die Gefahr gebannt.

Atlan und Farnathia überqueren den hundert Meter breiten und rasch fließenden Strom mit einem selbstgebauten Floß. Dann machen sie sich an den Aufstieg zum Plateau. In Perkora angekommen, beziehen sie in der vorübergehend unbesetzten Praxis eines Arztes Quartier. Dort offenbart sich Farnathias Hypnobeeinflussung. Sie sieht sich als Eigentum des Blinden Sofgart mit dem Auftrag, Atlan zu töten. Das Mädchen bedroht Atlan mit einer Energiewaffe und stellt mit einem Minikom Funkverbindung zu Sofgart her.

Atlan bemerkt, dass Farnathia gegen die Beeinflussung ankämpft. Er versucht, den Bann zu brechen, indem er von Gortavor und ihrem Vater erzählt. Farnathia zielt auf Atlans Beine. Sofgart drängt sie, endlich zu schießen.

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit gibt Atlan Gelegenheit, das Mädchen zu entwaffnen und das Funkgerät abzuschalten. Es gelingt ihm, Farnathia zu überreden, mit Sofgart erneut in Verbindung zu treten und ihm vom angeblichen Tod Satago Werbots zu berichten, der bei einem Angriff auf sie erschossen wurde. Sofgart verspricht, Farnathia abzuholen. Bald landet er in der Nähe der Arztpraxis und geht auf das Haus zu. Aus Furcht vor dem Kralasenenführer lässt sich kein einziger Söldner blicken. Sofgart betritt das Gebäude und verlangt, den Toten zu sehen. Atlan verlässt seine Deckung und nimmt Sofgart als Geisel.

Mit dem Gleiter verlassen sie Perkora. Auf dem Raumhafen Ganberaans liegt ein kleines Kurierschiff. Der Blinde Sofgart erteilt den Befehl, vier Raumfahrer aus den Reihen der gefangenen Arkoniden zum Schiff zu bringen. Die ehemaligen Flottenangehörigen bemannen das Kurierschiff und machen es startklar. Farnathia geht ebenfalls an Bord.

Atlan und Sofgart verlassen den Gleiter und gehen zur Einstiegsluke. Atlan lüftet Farnathias und seine Identität. Der Blinde Sofgart ist fassungslos. Atlan gibt ihm eine Botschaft für Orbanaschol III. mit, in der er seinen Anspruch auf sein rechtmäßiges Erbe als Imperator des Großen Imperiums stellt. Der Kristallprinz geht an Bord des Kurierschiffs, das unbehelligt die Folterwelt verlässt.

Innenillustrationen