Jenseits von Zeit und Raum

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2. Omar Hawk-Abenteuer *

Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Planetenroman. Für den Heftroman, siehe: Jenseits von Zeit und Raum (Atlan-Roman).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 359)
PR-TB-359.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Jenseits von Zeit und Raum
Untertitel: Tod aus fremder Dimension – das Team von Oxtorne muß sich bewähren
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Erstmals erschienen: Februar 1993
Handlungszeitraum: 2369
Handlungsort: Hetsierad, Basis Noah-Vaytha

Handlung

Auf dem von Terranern besiedelten Planeten Hetsierad findet ein großes Rockkonzert statt, als plötzlich eine Dunkelzone entsteht. Als sie wieder verschwindet, ist einer der Zuschauer völlig zerfetzt. Der Polizist Neill Gowan ermittelt, doch gibt es keine brauchbaren Spuren. Einige wenige Zuschauer meinen, sie hätten einen glitzernden Miniatur-Tornado gesehen, doch besteht die Möglichkeit, dass sie an einer für Hetsierad typischen Blütenstaub-Inversionsallergie leiden, die zu Halluzinationen führen kann. Die Leiche selbst ist auffallend kalt und von auffallend geringer Masse, eventuelle Anzeichen für einen Energieentzug.

Die Regierung bleibt aber skeptisch und genehmigt eine Wiederholung des Konzerts mit starken Vorsichtsmaßnahmen. Scharfschützen mit Infrarotvisieren und Hypertastern sind in Bereitschaft. Doch alles ist vergebens, es gibt wieder eine Dunkelzone, und diesmal gleich mehrere Tote. Als Gowan, ehemals Mitarbeiter der Galaktischen Abwehr, diese einschalten will, weigern sich seine Vorgesetzten und verbieten ihm, den Planeten zu verlassen.

An einer anderen Stelle des Alls ist der Oxtorner Omar Hawk mit seinem Okrill Sherlock an Bord des Raumschiffes LAGRANGE unter dem Kommando des Epsalers Lurd Nomok unterwegs. Ziel des Fluges ist der Stützpunkt der Abwehr Noah-Vaytha auf dem vierten Planeten der Sonne EX-10.019-B, wo Omar Hawk mit Sherlock seine Abschlussprüfung als Super-Infrarotspürer für das Spezialpatrouillenkorps ablegen soll. Während des Fluges kommt es zu Störungen im Hyperraum. Als der Planet erreicht ist, werden 5-D-Ausbrüche auf der Oberfläche geortet. Die Basisbefehlshaberin Saida von Hemron, eine Arkonidin, erteilt zunächst keine Landeerlaubnis, was gewisses Misstrauen zur Folge hat. Dann darf die LAGRANGE doch landen.

In der Basis hat Hawk nachts einen intensiven Alptraum, in dem er noch einmal die Geschehnisse in der Impenetrable Barrier vor gut drei Jahren zu erleben meint. Er erwacht und vermisst Sherlock. Merkwürdigerweise erhält er auch über den Mentalempfänger keinen Kontakt zu seinem Okrill. Er alarmiert die Kommandantin und warnt sie. Es wird Alarm ausgelöst, doch eine intensive Suche bringt keine Spur des Okrills. Oberst Janet »Angel« Oberth, Hawks Führungsoffizierin, schaltet sich ein und sucht Hawk in seiner Kabine auf. Sie vermutet Sabotage im Stützpunkt, da der Okrill eigenständig niemals die Basis verlassen haben kann. Plötzlich ist ein Erdbeben zu spüren.

Oberth verlässt Hawk wieder, und dieser empfängt wenig später Bilder von Sherlock! Er läuft dem in Panik befindlichen Tier entgegen und kann es beruhigen. Dabei wundert er sich über Schmierfett an den Krallen des Okrills. Sherlock soll ihn dahin führen, wo er gewesen ist. Beide betreten ein Nebengebäude, in dem die Infrarotanalyse des Okrills an der Decke eine Art Loch zeigt, das offenbar in eine andere Dimension geführt hat. Fremdartige Aggregate sind zu sehen, und etwas, das an einen Mini-Tornado erinnert. Hawk macht seiner Vorgesetzten Meldung, dass offenbar der Okrill in einem anderen Universum gewesen ist. Außerdem deuten Spuren darauf hin, dass zwei Roboter bei dem Übergang vernichtet worden sind. Der erst aufkommende Verdacht, es könnte sich erneut um die Druuf handeln, wird widerlegt, da der andere Raum kein rotes Hintergrundleuchten aufweist.

Am nächsten Tag absolviert Hawk in der freien Natur ein Fitnesstraining. Plötzlich wird es um ihn herum dunkel, und er sieht sich zwischen fremdartigen Maschinen stehen. Dann hat er starke Schmerzen und stellt fest, dass seine Ausrüstung weitgehend zerstört wurde. Ein Roboter, der ihn an einen Fragmentraumer erinnert und aus dessen Fuß aus einem Riss Schmierfett zu quellen scheint, nähert sich. Hawk will fliehen, da trifft ihn Energie aus einer flimmernden Spirale. Er wird bewusstlos und kommt später in der gewohnten Umgebung wieder zu sich. Dort trifft er einen Roboter, der sich Mister Edison nennt und meint, er hätte einen Dimensionsaufriss geortet. Omar Hawk stellt Differenzen im Zeitablauf fest und fragt den Roboter nach seinem Auftraggeber. Dieser nennt Major Turandor, einen Multidim-Physiker der Basis.

Hawk fliegt zur Basis zurück, da ortet er eine Rakete, die sich ihm nähert. Er setzt einen Notruf ab und fliegt verzweifelte Ausweichmanöver. Hilfe ist nicht möglich, denn ein Unbekannter hat alle Waffensysteme, Ortungsanlagen und Hangartore der Basis blockiert. Hawk schafft es gerade noch, die Rakete gegen eine Steilwand zu locken, wo sie detoniert.

Zurück in der Basis, holt Hawk seinen Okrill ab. Es wurde Vollalarm ausgelöst, und die Führungsoffiziere besprechen sich in der Zentrale. Mindestens 20 Personen der Besatzung scheinen einer unbekannten Beeinflussung erlegen zu sein. Sie haben die Sabotageakte verübt. Man prägt den Codenamen »Joker« für den unbekannten Gegner, vermutlich einen feindlichen Agenten.

Sherlocks Infrarotwahrnehmungen zeigen einen Arkoniden, der offenbar eine Stirnbeinprothese besitzt, was aber seltsam ist, da den medizinischen Daten zufolge dies auf kein Besatzungsmitglied zutrifft. Im Flugbombenhangar wird festgestellt, dass zwei Flugbomben fehlen. Eine war auf Hawk abgefeuert worden. Die zweite hat der Joker für seine Flucht benutzt, indem er sich daran festgeklammert hat. Es muss sich ergo um einen Androiden handeln. Eine weitere Untersuchung zeigt, dass Major Turandor verschwunden ist. Vermutlich wurde er durch den Androiden ausgetauscht.

Hawk berichtet jetzt seine Erfahrung mit dem Dimensionsriss und meint, er habe wohl nur dank seiner oxtornischen Konstitution überlebt. Dann untersucht er gemeinsam mit Sherlock das Labor von Turandor. Mithilfe von Spezialisten aus der LAGRANGE, darunter dem Ezialisten Lakhang Gupturong, gelingt es, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Allerdings ist der Hyperfunk des Stützpunkts ebenfalls ausgefallen, und auch die LAGRANGE wurde durch einen Computervirus, den Turandor per Funk übertragen hat, entsprechend gelähmt.

Die Experten finden heraus, dass Turandor anscheinend mit fünf- und sechsdimensionalen Energien geforscht hat. Dadurch scheinen Dimensionsrisse entstanden zu sein. Aus gefundenen Daten lässt sich entnehmen, dass der Joker aus einer anderen Daseinsebene stammt und offenbar Turandor aufhalten sollte, da die Experimente die Bewohner der anderen Dimension gefährdeten.

Da kommt eine Meldung herein. Der Transmitter auf dem Mond wurde illegal verwendet. Hawk nimmt an, dass es sich um den Joker handelt, und bricht sofort zusammen mit Gupturong und Sherlock auf. Sie finden jedoch nicht etwa den Joker, sondern einen paralysierten Terraner, der sich, als er wieder sprechen kann, als Neill Gowan vorstellt und von Hetsierad berichtet. Er hat jedoch auch einen Mann getroffen, den er so genau beschreiben kann, dass Hawk Turandor alias den Joker erkennt. Dieser hat Gowan paralysiert und den Transmitter benutzt. Vermutlich ist er so nach Hetsierad gelangt. Im nächsten Moment kommt eine Alarmmeldung aus der Basis – eine Zeitschaltung in den Experimentalanordnungen wurde gefunden, und ein schwerer Dimensionsriss droht.

Gowan, Hawk und Gupturong gehen per Transmitter mit Sherlock nach Hetsierad. Dort werden sie von Kampfrobotern empfangen, die sie bedrohen. Als Hawks Hinweis, er sei Abwehragent, ignoriert und Schussbefehl gegeben wird, greifen er und Sherlock die Roboter an und zerstören sie. Dann stürmen sie vor und überwältigen den örtlichen Befehlshaber, den Gowan als General Shekal Terhera, einen fanatischen Separatisten, identifiziert. Im nächsten Augenblick bildet sich wieder ein Dimensionsriss. Hawk wirft sich auf Gowan und Gupturang und kann diese retten, aber Terhera wird zerfetzt. Offenbar wurde die ganze Transmitterstation in das andere Universum gezogen.

Die drei Männer und der Okrill verlassen die Station und folgen der Infrarotspur des Jokers. Dieser meldet sich über Funk. Es bestätigt sich, dass er kein Feind der Menschen ist und das meiste auf Missverständnissen basiert. Mit einem Gleiter bringt der Joker alle zum »Hort der Vurlater«, eines alten Volkes, das in Maschinen integriert ist. Der Joker erklärt, dass er diese vor den Experimenten Turandors schützen musste. Turandor sei Agent einer außergalaktischen Macht gewesen, die er den »Faktor des Bösen« nennt, und habe Robotsöldner ausgesandt, um die Vurlater zu versklaven. Er sei von ihm überwältigt und festgenommen worden, habe inzwischen aber Selbstmord begangen.

Der Joker ist betrübt, als er von den Todesfällen auf Hetsierad erfährt, und führt eine Zeitkorrektur durch. Diese beseitigt alle Todesfälle durch die Dimensionsrisse. Hawk, Gowan und Gupturong behalten ihr Wissen darüber und melden dieses vertraulich an Allan D. Mercant.

Anmerkungen

Personenregister

Neill Gowan Polizist und ehemaliger Agent der Galaktischen Abwehr
Omar Hawk Der Oxtorner im ersten Einsatz für die GalAb
Lurd Nomok Epsaler, Kommandant der LAGRANGE
Saida von Hemron Arkonidische Stützpunktkommandantin
Oberst Janet Oberth Omar Hawks Führungsoffizierin
Mister Edison Ein Roboter
Major Turandot Sein Auftraggeber
Lakhang Gupturong Ein Ezialist
General Shekal Terhera Ein fanatischer Separatist