Introverse Gefilde

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Introverse Gefilde wurde der künstlich geschaffene Lebensraum der Pioniere im Raumschiff ATLANC genannt.

Übersicht

Sektor S

Der Zugang zu den Introversen Gefilden liegt innerhalb des auch Schlauch genannten Sektors S der ATLANC. Bei diesem handelt es sich um einen ringförmigen Korridor innerhalb des Raumschiffes, der einen Durchmesser von 136 und eine Dicke von zweieinhalb Metern aufweist. Die Farbe der Wände ist ein eintöniges Grau. Im Norden und Süden einander gegenüberliegend erweitert er sich zu je einer würfelförmigen Halle von 50 Metern Kantenlänge. Dort befinden sich der Zu- und Ausgang der Synkavernen. Auf der Heckseite im südlichen Kubus erhebt sich ein etwa zehn Meter hohes Tor mit Türflügeln aus einem tiefschwarzen Metall. Der Türrahmen wirkt wie aus Stein gemeißelt und ist mit geschwungenen Mustern verziert. Dieses bildet den Eingang in die Introversen Gefilde, während sich im bugseitigen Kubus der Ausgang befindet. (PR 2821)

Der Eingang in den Schlauch wird von einem positronisch gesicherten Schott versperrt, dessen Öffnungscodes nur Mitglieder der Pioniere kennen. (PR 2820)

Synkavernen

Die eigentlichen Introversen Gefilde liegen eingebettet in den Synkavernen der ATLANC. Sie wurden von den Pionieren mit Hilfe von tt-Progenitoren geschaffen. Deren Einsatz ermöglichte es, einen für Transterraner geeigneten Lebensraum aufrecht zu erhalten, der nicht von den erbgutschädigenden Einflüssen der Synchronie erreicht wird. In ihnen gelten andere Naturgesetze als im Standarduniversum. Besonders die zeitlichen Dimensionen gestalten sich von ihm abweichend, so dass sich die Abfolge von Ursache und Auswirkung von Ereignissen teilweise umkehren kann. (PR 2821)

Bei der Gestaltung der Introversen Gefilde sind der Fantasie der Bewohner keine Grenzen gesetzt. Es gibt dort erdähnliche Bereiche mit grünen Wiesen, Bäumen und mäandernden Flüssen, die dann allerdings plötzlich entgegen der Schwerkraft nach oben fließen können. Als Fortbewegungsmittel dienen technisch hochwertige und Schlitten genannte gleiterähnliche Gefährte. (PR 2821)

Habitate

Eine größere Siedlung ist das Stadthabitat Schwarzlicht. Dort gab es nur wenige Lichtquellen, die im normalen langwelligen Bereich strahlten. Die meisten gaben ultraviolettes Licht ab und brachten so die weißen, kugelförmigen und in einem Spiralmuster angeordneten Häuser der Stadt zum Leuchten. Eine große Anzahl der Bewohner trug außerdem Kleidung und Schmuck, der auf das Schwarzlicht in bunten Farben reagierte. (PR 2821)

Ein weiteres Habitat trägt den Namen Moorbrücke. Es liegt in einer kargen, sumpfigen Landschaft mit gluckernden Bächen und gelben Ginsterbüschen. (PR 2821)

Über das Habitat Felsendom ist nur bekannt, dass es in einem Tal liegt, das durch eine Granithöhle erreichbar ist. (PR 2821)

Geschichte

Zur Zeit des Atopen Maydherid lebten die Sudpurun in den Synkavernen. Sie schufen dort unter anderem den Unsteten Turm. Nachdem das Raumschiff eine Gemeinschaft mit dem Atopischen Richter Chuv eingegangen war, starben die Sudpurun im Laufe der Zeit aus. (PR 2821)

Im Jahre 1835 NGZ unternahm eine Gruppe der ATLANC-Besatzung erste Versuche, mittels tt-Progenitoren einen Bereich der Synkavernen abzuschotten und darin neuen Lebensraum für sich zu schaffen. Zu diesem Zeitpunkt war das Vorhaben noch nicht weit fortgeschritten und es gelang lediglich, das künstlich geschaffene Gebiet für einige Tage zu stabilisieren, bevor es wieder in den Synkavernen verwehte. Nachdem die Introversen Gefilde an Dauerhaftigkeit gewonnen hatten, entschieden sich etwa 5000 Personen, dem eigentlichen Raumschiff den Rücken zu kehren und in den neu geschaffenen Lebensbereich umzusiedeln. Eine der ersten Siedlerinnen war Gunn Sternenwaag. (PR 2821)

Über 400 Jahre später, im Jahre 2269 NGZ, lebten etwa 10.000 Individuen innerhalb der Synkavernen. Die Sprecherin der damaligen Pioniere war die CyboGen-Transterranerin Guineva Sternenwaag. Zu dieser Zeit näherte sich die ATLANC dem Planeten Andrabasch, was bei einer Splittergruppe der Pioniere die Befürchtung aufkommen ließ, sie würden in Zukunft die Introversen Gefilde als ihren Lebensraum verlieren. Daher entschlossen sie sich, mehrere Geniferenschüler zu entführen, um das Erreichen Andrabaschs zu sabotieren. (PR 2821)

Atlan, Avan Tacrol, Oona Fahrenhayd und Guineva Sternenwaag folgten der Spur der Entführer und stießen dabei auf Anh und Bahr, die paramateriellen Echos der letzten beiden Sudpurun. Diese teilten ihnen mit, dass die Entführten im Unsteten Turm gefangen gehalten wurden. Sie baten Atlan, die Jugendlichen zu befreien, da sonst das Fortbestehen der ATLANC gefährdet sei. (PR 2821)

Dem Arkoniden und seinen Begleitern gelang es Morgaine Sternenwaag, die Anführerin der Splittergruppe, zu besiegen und die Geniferenschüler zu befreien. Dabei kam Avan Tacrol ums Leben und der Unstete Turm wurde zerstört. Guineva Sternenwaag zerschlug anschließend die Gruppe der Entführer und versiegelte deren Fabriken und Labore in einem geheimen Seitenarm der Introversen Gefilde. (PR 2821)

Quellen

PR 2820, PR 2821