Totipotente technische Progenitorzelle

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Totipotente technische Progenitorzellen, auch kurz tt-Progenitoren genannt, sind eine Technologie des Atopischen Tribunals.

Aufbau

Soweit bekannt, bestehen diese anorganischen Stammzellen aus hochkomplexer Formenergie und speisen ihren Energiebedarf eigenständig aus dem Hyperraum. Analog zu organischen Zellen können die tt-Progenitoren sich teilen, vermehren und regenerieren. Weiterhin kommunizieren sie auf noch unklare Weise permanent miteinander und können auch als Gesamtheit agieren. (PR 2724)

Ein einzelne Zelle wiegt 50 bis 1000 kg. (PR 2724)

Sie sind ungemein adaptionsfähig und können in großen Verbünden technische Apparaturen nahezu jeden Komplexitätsgrades bilden. Darüber hinaus können sie Objekte entstehen lassen, die von Lebewesen als Nahrung genutzt werden können. Die Kopierrate einer Zelle liegt bei einer Zehntelsekunde und weniger. (PR 2724)

Über ihr Vorgehen informierten die tt-Progenitoren ihren Träger in ausführlichen Protokollen, die sie auf einem »quasitelepathischen« Wege übermittelten. (PR 2935, S. 30)

Anwendungsbereiche

Das Raumschiff 232-COLPCOR des Atopischen Richters Matan Addaru Dannoer bestand zur Gänze aus tt-Progenitoren. Perry Rhodan und Bostich, die in der 232-COLPCOR gefangen gehalten wurden, ernährten sich zumindest teilweise von aus den Wandungen ihrer Gefängniszellen herausgebrochenen tt-Progenitor-Brocken. (PR 2724)

Im Inneren von Ordischen Stelen gibt es einen Hohlraum. An die Patronithülle schließt sich auf der Innenseite eine ungleichmäßige, nur einige Millimeter dicke Schicht aus tt-Progenitoren mit eingelagerten Hyperkristallen an. Diese fünf- und sechsdimensional strahlende Schicht versetzt ein im Hohlraum befindliches Kondensat aus Hyperkristallen und sechsdimensional schwingendem Metall in einen unbekannten Aggregatzustand. Dieses Sextadim-Kondensat ist höchstwahrscheinlich der Träger des Stelen-Bewusstseins. (PR 2795)

Die Transterranerin Lua Virtanen besaß eine rot schimmernde Haarsträhne, die mit einer Schicht tt-Progenitoren überzogen war. Damit konnte sie Verbindung zu technischen Systemen aufnehmen und diese willentlich beeinflussen. (PR 2820)

Geschichte

Anfang August 1514 NGZ erfuhr Fionn Kemeny, dass zumindest Teile des Technogeflechts auf dem irdischen Mond aus totipotenten Progenitorzellen bestanden, wusste jedoch nicht, was dies bedeutete. (PR 2713)

Erstmals erfuhren die Terraner Mitte September von der zugrundeliegenden Technik der tt-Progenitoren während ihres Zusammentreffens mit dem Atopischen Richter Matan Addaru Dannoer. Als dieser den Prozess auf Terra gegen Perry Rhodan und Bostich I. eröffnen wollte, griff ihn der TLD mit Mikrobomben an. Ein Schutzschild aus tt-Progenitoren ließ den Angriff jedoch scheitern, dem Richter wurde kein Haar gekrümmt. Die zerfallenen Progenitoren blieben auf dem Boden liegen. Dannoer gestattete den Terranern, sie einzusammeln und zu untersuchen. (PR 2724)

Sichu Dorksteiger führte die Untersuchungen und machte klar, wie überlegen diese Technik der terranischen sei. Sie war praktisch überall einsetzbar und sobald sie in Berührung mit terranischer Technik kam, adaptierte sie ihre Stärken und Schwächen. Ein Angriff musste also höchstwahrscheinlich scheitern. Dies erkannten auch Rhodan und Bostich I. auf der 232-COLPCOR, als sie das Raumschiff während ihrer Gefangenschaft besichtigten. (PR 2724)

Im August 1514 NGZ erfuhren die Lunarer Näheres über die tt-Progenitoren. Es bestätigte sich, dass das Technogeflecht komplett aus diesem Material bestand. Mit Hilfe dieser Technik und Pazuzus Nanogenten konnte ein Raumschiff gebaut werden, das nur wenige Pikometer groß war, um auf dem Neutronenstern Dhalaam-Delta zu landen. (PR 2728)

Im Jahr 1516 NGZ fand ein Team um Gucky einen gefälschten Zellaktivator aus tt-Progenitoren in der verlassenen Bußklause von Perry Rhodan. (PR 2731) Dieser war geflüchtet und hatte damit seine Wächter getäuscht. (PR 2732)

Quellen

PR 2713, PR 2724, PR 2728, PR 2731, PR 2732, PR 2795, PR 2820, PR 2902, PR 2935