Vishnas Plagen

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit Vishnas Plagen, unter anderem mit dem Babel-Syndrom, dem Vishna-Fieber als Vorstufe der sechsten Plage, und mit Einsteins Tränen.
Für weitere Bedeutungen, siehe: Babel-Syndrom, Vishna-Fieber (Begriffsklärung) und Einsteins Tränen (Begriffsklärung).

Die abtrünnige Kosmokratin Vishna drohte im Jahr 426 NGZ an, die Menschheit zu vernichten und die Erde in Scheiben zu schneiden.

Allgemeines

Ende Dezember 426 NGZ gelang es ihr trotz der Täuschung durch die Pseudo-Erde und den Pseudo-Mond, Terra und Luna in den Grauen Korridor zu entführen und die Terraner mit sieben Plagen – Vishnas Plagen – zu überfallen.

Diese Plagen kündigten sich mit Ausnahme der ersten stets durch einen überall sichtbaren Silberschimmer und einen durchdringenden, überall zu hörenden Ton an, jedoch war es schwer, die Anzeichen und somit die möglichen Auswirkungen zu erkennen. In der Zeit der Plagen tauchte plötzlich auch der vierdimensionale Schatten Chthon auf und fungierte als eine Art Prophet, der die Menschheit warnte.

Durch die Perforation des Grauen Korridors schickte Vishna die ersten sechs ihrer sieben Plagen.

Bekannte Plagen

Das Babel-Syndrom

Die erste Plage diente während der zweiten Dezemberhälfte des Jahres 426 NGZ der Vorbereitung der Entführung der Erde. Den Menschen war es plötzlich nicht mehr möglich, sich zu verständigen, da keiner mehr verstand, was sein Gesprächspartner ihm vermitteln wollte. Die Kommunikationsprobleme erstreckten sich auch auf die Computer, wodurch Industrie, öffentliches Leben, Klimakontrolle etc. außer Kontrolle gerieten. Die dadurch entstehende Verwirrung nutzte Vishna, um die Erde in den Grauen Korridor zu bewegen. Als sie ihr Ziel erreicht hatte, verschwand das Babel-Syndrom wieder. (PR 1151)

Die Parasitär-Enklaven

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Parasitär-Enklaven (hinten)
Wikipedia-logo.pngRöteln als Gegenmittel (vorne)

Heft: PR 1153 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Bei der zweiten Plage erschienen Anfang Januar 427 NGZ überall auf der Erde schnell wachsende, steinähnliche Körper, in deren Inneren sich eine Substanz bewegte. Im Verlauf der Plage bildeten diese Körper Verbindungen untereinander und brachten durch Freisetzung der Substanz viele Menschen in ihre Gewalt. Die so Beeinflussten nannten sich Dordon und wollen jeden töten, der nicht wie sie war. Mit Hilfe Chthons und des Siganesen Digitalis Aura gelang es, die Enklaven durch Wikipedia-logo.pngRötelnviren unschädlich zu machen und diese Plage zu beenden. Tausende Menschen fanden allerdings den Tod. (PR 1153)

Der Herr der Toten

Der Überbringer der dritten Plage im Februar 427 NGZ war Le So Te, der Tote scheinbar wieder zum Leben erweckte. Die Erweckten entpuppten sich jedoch als Anballung von Psychoquanten, die eine Strahlung abgaben, die alle Menschen dazu veranlasste, sich gegenseitig zu töten. Nach zwei Wochen standen alle Menschen auf Terra mit Ausnahme von Galbraith Deighton unter dem unheilvollen Einfluss der Strahlung. Mit Hilfe der vom Exophysiker Kourl Mattras reaktivierten Kristallagenten gelang es Deighton beinahe, Le So Te zu töten. Le So Te entpuppte sich als ein Wesen namens Kish und floh von der Erde. Die dritte Plage war vorüber, sie hatte mehr als 300.000 Opfer gefunden. (PR 1155)

Das Xenoforming

Die vierte Plage wurde am 3. März 427 NGZ von den Zwillingen Muai, einer Gen-Philosophin und Lai Nurgowa, einer Öko-Architektin bemerkt. Die terranische Pflanzenwelt veränderte sich. Lai Nurgowa nannte diese neue Umwelt, die über die normalen Pflanzen dominierte, Xenoflora. Die LFT unter Führung Reginald Bulls versuchte, gegen die Xenos anzukämpfen, die sich als sehr wehrhaft erwiesen. Als dann noch eine Xenofauna erschien, versank die Erde im Chaos. Lai, die nicht verstand, weshalb die Terraner die Xenos bekämpften, begann sich mit den Fremden zu verständigen. Sie konnte sie überreden, das Xenoforming rückwärts laufen zu lassen. Die Xenos waren nur durch Zufall auf die Erde gelangt und hielten die dortigen Bewohner für unintelligente Pflanzenschädlinge. Als Entschuldigung ließen sie einige nützliche Pflanzen zurück. (PR 1162)


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Fairy Queens, 427 NGZ
Heft: PR 1163 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die Fairy Queens

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PR-Japan 582
© Hayakawa Publishing, Inc.

Die fünfte Plage waren die Fairy Queens, die am 15. März 427 NGZ auf der Erde auftauchten. Sie sanken wie Fallschirmspringer zu Milliarden vom Himmel. Diese Wesen waren nur 1,50 m groß. Ihre Haut war von himmelblauer Färbung. Aus ihrem Nacken wuchsen fingerdicke Fäden, die mit den seidigen Drachenschirmen verbunden waren. Gekleidet waren sie in weite, weiße Gewänder, die aus dem Sekret der Nackendrüse hergestellt wurden. Die beiden Augen waren groß und goldfarben und standen in krassem Gegensatz zu ihrem derben, unfertig wirkenden Gesicht.

Die Fairy Queens stammten aus einem fremden Universum. Im Einsteinraum tauchten nur die materiellen Projektionen auf, die eigentlichen Fairy Queens befanden sich noch immer in ihrem eigenen Universum. Dort lebten sie mit anderen Wesen in Symbiose. Sie brauchten die positiven Ausstrahlungen dieser Wesen und wirkten gleichzeitig als Verstärker. Daher »angelten« die Queens auch im Einsteinraum nach den Seelen der Menschen und versuchten, sie in ihr Universum zu holen. Sie glaubten, damit den Menschen Gutes zu tun. Allerdings unterschied sich die menschliche Mentalität grundlegend von den bisherigen Symbiosepartnern der Queens. Wählte eine Fairy Queen einen Menschen aus, so war dieser Mensch nur mehr auf seine Fairy Queen fixiert. Zwischenmenschliche Bindungen wurden bedeutungslos. Nur mehr die Fairy Queen war wichtig und einziger Bezugspunkt im Leben. Die Persönlichkeit wurde von der Fairy Queen sozusagen aufgesogen, bis der Mensch seine Seele verloren hatte und starb. Wenn dieser Fall eintrat, begann auch die Projektion der Fairy Queen zu zerfallen. Das entstandene Bewusstsein aus Fairy Queen und Mensch gelangte ins Heimatuniversum der Queens, wo es auf deren Heimatwelt nur mehr tanzen und spielen wollte.

Reginald Bull war einer der Ersten, der dem Bann einer Fairy Queen erlag und an nichts anderes mehr dachte als das Paradies. Nach und nach verfielen alle Menschen den Wesen, selbst NATHAN blieb davon nicht ausgeschlossen.

Auch Laus Lisovich näherte sich eine Fairy Queen und er war bereit. Doch dann floh sie vor ihm und der Hausmeister erkennte, dass Hirni der Grund war. Irgendetwas war an dem Androiden, das die Fairy Queen nicht ertragen konnte.

Lisovich bemerkte schließlich, was um ihn herum und auf dem ganzen Planeten geschah. Am 17. März begegnete er Chthon. Der Schatten teilte ihm mit, die Fairy Queens hätten schon Millionen Seelen in ihr Universum entführt, und dass etwas passieren müsste, wenn die Menschheit nicht untergehen sollte. Die beiden flogen mit dem VPAS zum Denkkessel in Shisha Rorvic, wo die Mitglieder des Psi-Trusts mit ihren Fairy Queens dahinvegetierten. Sie aktivierten die paramechanischen Verstärker und schlossen Hirni daran an. Dessen so verstärkte psychotische Strahlung vertrieb die Fairy Queens und der Psi-Trust wird wieder einsatzfähig. (PR 1163)

Stronker Keen und seine Psioniker übernahmen jetzt die Aufgabe der paramechanischen Verstärkung – und Hirnis Strahlungen erreichten jeden Ort auf Terra. Die Fairy Queens verließen voller Panik und Entsetzen den Grauen Korridor, und die schon entführten 200 Millionen Seelen kehrten zurück. So gab es nach dieser Plage fast keine Opfer zu beklagen. Am 22. März kehrte wieder Ruhe ein – und Julian Tifflor sprach Hirni die Menschenrechte zu. Entsprechend erhielt der Androide Zusatzprogramme, die er selbst steuern konnte. (PR 1163)

Der Technomanische Effekt

Am 26. März 427 NGZ tauchten über Terra und Luna Virenwolken auf, die Geoffry Abel Waringer identifizierte. Der Wissenschaftler ging davon aus, dass sie vom Virenimperium abgespalten worden waren und über eine spezielle Programmierung verfügten. Mithin waren sie die sechste Plage.

Die Viren infizierten alle Menschen und lösten das so genannte Vishna-Fieber aus. Als erstes Symptom trat ein hohes Fieber auf, das bis auf 41 °C stieg. 15 Stunden später folgte eine katatonische Starre. Nach zwei Stunden waren alle Befallenen scheinbar wieder vollständig genesen.

Am 3. April setzte dann der technomanische Effekt ein, und jedes Wesen begann, vorhandene Technik abzubauen und Neues herzustellen. Die kleinen Bauteile wurden anschließend auf zentralen Plätzen in Städten und Dörfern zusammengetragen und miteinander verbunden. Die Betroffenen erinnerten sich hinterher nicht mehr daran, was sie während dieser Schübe getan hatten. Diese Bauphase hielt mehrere Tage an. Waringer sprach davon, dass es bei allen Menschen zu einer biovirulenten Umprogrammierung des Gehirns gekommen war, die die technomanischen Schübe bewirkte.

Am 10. April schienen alle im technomanischen Effekt erbauten Maschinen fertig gestellt zu sein. Sie besaßen zumeist Igelform und waren zwischen 2 und 18 Meter groß. Daneben gab es noch andere Maschinen mit einer Größe zwischen 30 und 50 Metern. Doch eine Untersuchung oder Zerstörung der Aggregate konnte nicht mehr durchgeführt werden, denn sie hüllten sich in undurchdringliche energetische Sphären. (PR 1164)


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Einsteins Tränen, 427 NGZ
Heft: PR 1165 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Einsteins Tränen

Am 11. April, einen Tag nach dem Ende des technomanischen Effekts, wurde auf Terra festgestellt, dass sich im Grauen Korridor unzählige azurblaue Kugeln mit einem Durchmesser von 1,20 bis 1,30 Meter versammelt hatten. Es handelte sich um Einsteins Tränen. Ihre Sextadim-Ausstrahlungen ähnelten denen des Potential-Verdichters der Meister der Insel. Parallel dazu hatten die Techno-Apparate damit begonnen, Energie aus den terranischen Kraftwerken zu laden und zu speichern. Damit einher ging der Zusammenbruch der planetaren Energieversorgung. Damit begann die siebte Plage.

Kurz darauf begannen die igelförmigen Techno-Apparate, schwache Sextadim-Schockwellen auszustrahlen, um alle Menschen in zunehmende Lethargie zu versetzen, bis sie nicht mehr auf äußere Reize reagierten. Später versammelten sich alle Menschen im Freien und richteten ihre Gesichter gen Himmel, als würden sie etwas erwarten. Dann setzte ein Schrumpfungsprozess ein, der nicht auf die Kleidung oder Ausrüstungsgegenstände der Menschen einwirkte. Die technomanischen Maschinen hatten sich inzwischen in die Luft erhoben und sich gleichmäßig über die schrumpfenden Menschen verteilt. Dann trafen Einsteins Tränen ein und verwandelten sich in Minierden. Je eine Minierde nahm einen bis zur Unsichtbarkeit schrumpfenden Menschen in sich auf. Damit war die siebte und letzte Plage abgeschlossen und die Grundlage für die virotronische Vernetzung der Menschheit gebildet. (PR 1165)


Quellen

PR 1151, PR 1153, PR 1155, PR 1162, PR 1163, PR 1164, PR 1165