Stomal Zystaan

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Stomal Zystaan war eine ehemalige akonische Admiralin und imprintsüchtig.

Erscheinungsbild

Sie war eine Frau im mittleren Alter, war mittelgroß, hatte ein strenges Gesicht und kupferbraunes kurzes Haar. Viele Lebewesen, die ihr begegneten, sagten hinterher, sie röche falsch, man könne ihr nicht vertrauen. (PR 1750)

Charakterisierung

Zystaan war hochintelligent und absolut kaltblütig: wie eine eiskalt planende Maschine. Hatte sie einen Plan, so wurde er durchgesetzt, ohne Rücksicht auf das Leben anderer. Sie scheute nicht davor zurück, sich andere Lebewesen willfährig zu machen und wenn es sein musste auch Exempel zu statuieren. Akonen, die sie vor der Imprint-Sucht gekannt hatten, behaupteten, durch ihre Entzugserscheinungen sei sie noch härter geworden. (PR 1750, PR 1758, PR 1759)

Geschichte

Stomal Zystaan wurde im Jahre 1143 NGZ geboren. Sie besuchte die akonische Raumakademie und machte mit ihrem überragenden Intellekt schnell Karriere. Als Admiralin beteiligte sie sich auf Drorah an einem Putschversuch, der kläglich scheiterte. Sie verlor alle ihre Ämter und musste sich nun als Zivilist verdingen. Dabei kam sie mit den Imprint-Waren in Kontakt und wurde süchtig.

Während ihrer Militärzeit hatte sie Zugang zu Geheimakten, aus denen sie die Aufgabe der arkonidischen Werft VESLAN wusste, die sich in einem ausgehöhlten Asteroiden befand und deren Koordinaten sie kannte. Als dann die Imprint-Waren ihre Funktion verloren, reifte in ihr der Plan, sich 450 Raumschiffe aus der Werft VESLAN anzueignen und mit diesen nach Hirdobaan zu fliegen.

1218 NGZ sammelte sie eine Gefolgschaft von etwa 3100 Imprint-Outlaws um sich und überfiel im Juni VESLAN mit dem akonischen Raumschiff GREP. Dabei wurde allen die Kaltblütigkeit der Admiralin, wie sie sich nannte, bewusst, als sie den ganzen Asteroiden mit Nervengas fluten ließ. Dabei gab es keine Überlebenden. Die 450 Raumschiffe neuester arkonidischer Bauart wurden bemannt und im Blauen System weitere Imprint-Outlaws aufgenommen. In dieser Zeit wurden die Triebwerke der Raumschiffe so manipuliert, dass sie im Einsteinraum ein von ihrem Flaggschiff AKONIA über Funk gesendetes Trigger-Signal benötigten, um nicht zu explodieren. Das sollte die Flotte zusammenhalten. (PR 1750)

Mit ungefähr 220.000 Imprint-Outlaws ging die Reise in Richtung Hirdobaan und Stomal Zystaans erste Maßnahme war, die wichtigsten Gefolgsleute mit Taggelion-Griobal von ihr abhängig zu machen. Die Vergifteten benötigten nun zweimal täglich Anti-Tag von ihr, was nun absoluten Gehorsam zu der Admiralin verlangte. Ein Beispiel für den Charakter Zystaans zeigte sich ein paar Tage nach der Vergiftung ihres Führungspersonals durch sie. Einer ihrer Adjutanten, der Akone Scherckel, muckte auf, beschimpfte sie und eröffnete ihr einige Wahrheiten über ihre Person, worauf die Admiralin mit einem Anti-Tag-Entzug antwortete. Erst drei Stunden nach dem Zeitpunkt der normalen Vergabe des Anti-Tags, nachdem sich Scherckel auf dem Boden wälzte und seine Umgebung mit Erbrochenen und Exkrementen verunreinigte, gab sie ihm seine Dosis. Danach wagte niemand mehr die Admiralin herauszufordern. (PR 1758)

Zwischen zwei Orientierungsstops, ob gewollt oder ungewollt, fehlten der Flotte zehn Raumschiffe. Das war wohl der Anstoß dazu, dass nach einigen Etappen zwei weitere Raumschiffsbesatzungen versuchten, im Alleingang weiterzufliegen. Als sie sich von der Flotte entfernten, vergingen sie in Feuerbällen. (PR 1758)

1220 NGZ erreichte ihre Flotte die Galaxie Hirdobaan und stieß in den Grencheck-Oktanten vor, wo sie mit gezielten Sabotage- und Terroraktionen die Mächtigen der Kleingalaxie zu einer Reaktion bewegen wollte. Am 31. Juli übermittelte der Handelsfürst Martosch von Grencheck Stomal Zystaan die Koordinaten der Containerwelt Torresch. Im Ozean dieser Wasserwelt trieben zweitausend Metallplattformen mit einem Durchmesser von 9800 Metern und trichterförmigen Aufbauten von eintausend Metern Höhe. Die Admiralin drohte am 2. August über Hyperfunk die Zerstörung aller technischen Anlagen Torreschs an und forderte ultimativ die Lieferung von Imprint-Waren. In einem Symbolkode nannte ein Unbekannter als Liefertermin den 5. August und fragte nach der exakten Zahl der Süchtigen. Am 4. August umzingelten zweitausend Fermyyd-Schiffe Torresch, griffen jedoch nicht an. Am 5. August materialisierten drei Container mit 225.000 Imprint-Würfeln auf einer der Trichterplattformen. Die Würfel hatten eine Kantenlänge von zwölf Zentimetern und schimmerten in Farben zwischen Rot und Gelb. (PR 1758)

Stomal Zystaan ließ auf Torresch die drei mit Imprint-Würfeln beladenen Container in die AKONIA transportieren. Nachdem sie anfangs die Herausgabe der Würfel an die Besatzungen ihrer Flotte verweigerte, gab sie, mittlerweile unter dem Einfluss ihres eigenen Würfels weich und müde geworden, angesichts einer großangelegten Meuterei nach und ließ die Imprint-Waren verteilen. Danach waren die Besatzungen nicht mehr zu gebrauchen, Fermyyd landeten und nahmen zwei Raumer mit, die natürlich explodierten, als sie aus dem Hyperraum kamen und keinen Funkimpuls erhielten. Die Fermyyd kamen zurück und forderten von Stomal Zystaan den Kode zum Abschalten, wobei sie nicht mehr in der Lage war, sich dagegen aufzulehnen, und zwei weitere Raumer wurden von der Fermyyd abgeholt. Die Admiralin überlebte den Besuch der Fermyyd nicht. Als man sie später fand, waren ihr alle Knochen im Leib gebrochen und ihr Safe stand offen. Die Menge an Anti-Tag zur Immunisierung konnte jetzt verteilt werden. (PR 1759)

Quellen

PR 1750, PR 1758, PR 1759