TSUNAMI-114

Die TSUNAMI-114 (TS-114) gehörte zu der Spezialflotte TSUNAMI.

Technische Details

Wie alle anderen Raumschiffe dieser Flotte glich die TSUNAMI-114 äußerlich einem 200-Meter-Schiff der STAR-Klasse und war mit einem ATG-Feld-Projektor ausgestattet.

Bekannte Besatzungsmitglieder

• Jan van Fleet – Kommandant (PR 1296)

Geschichte

Wie später durch eine Hologramm-Aufzeichnung bekannt wurde, traf die TSUNAMI-114 im intergalaktischen Leerraum auf fremde Raumfahrer. Nach einem ersten friedlichen Kontakt mit den anmutig aussehenden Quallenwesen wurde die Besatzung von metallisch blitzenden Mordmaschinen angegriffen und getötet.

Sotho Tal Ker entdeckte mit seiner ESTARTU die TS-114 leer im All treibend. Aus Neugier betrat er das Raumschiff und lernte so über die Positronik des Schiffes einiges über die Milchstraße. Daraufhin entschloss er sich im Dezember des Jahres 428 NGZ mit der TS-114 in die Milchstraße einzufliegen.

Bei seiner Ankunft in der Milchstraße geriet er jedoch in das Chaos, das der Ankunft der Endlosen Armada vorausging. In Homer G. Adams fand Stalker einen Fürsprecher, der ihn vor der Öffentlichkeit versteckte. Das Schiff wurde im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter hinter seinem ATG-Feld verborgen. Nach seiner Untersuchung fiel die TS-114 in die Standardzeit zurück und löste die Selbstvernichtungsanlage aus.

Anmerkung: Der Animateur Bulsk lieferte in PR 1299, Kap. 5 eine abweichende Schilderung, der zufolge die TSUNAMI-114 mutmaßlich zwar als erstes Schiff aus der Milchstraße gekapert wurde, aber von dem Ewigen Krieger Ijarkor. Die gefangenen Besatzungsmitglieder wurden nach Etustar gebracht, wo die Animateure mithilfe der morphogenetischen Felder den Sotho Tal Ker (Stalker) herstellten. Die Überlebenden Galaktiker absolvierten eine Upanishad-Ausbildung und wurden mit Kodexmolekülen manipuliert – die Rückkopplung prägte Stalkers Charakter, sodass er bestmöglich auf die Verhältnisse in der Milchstraße vorbereitet wurde. Möglicherweise bezieht sich Bulsks Schilderung aber auf die zeitgleich verschwundene TSUNAMI-113.

Quelle

PR 1251