Yatsundor

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Im Jahre 3819 (232 NGZ) war Yatsundor ein bathrischer Nomade auf Cairon in Manam-Turu. Er war Stammesoberhaupt der Beryulder-Sippe.

Erscheinungsbild

Er war wie alle Bathrer absolut menschenähnlich, 1,86 cm groß und trug schulterlanges, rotes Haar, das im Nacken mit einer geflochtenen Kordel zusammengehalten wurde. Er hatte dicke, buschige Augenbrauen. Über sein Kinn zog sich eine bleiche Narbe. (Atlan 705)

Charakterisierung

Er war ein entschlussfreudiger Häuptling, geriet aber immer mehr in Gewissenskonflikt über seinen Glauben an die alten oder neuen Götter. Gegenüber anderen Bathrern war er stets misstrauisch. (Atlan 705)

Geschichte

Als die Beryulder-Sippe Anfang März 3819 Besuch von Karphos, einem Verkünder der neuen Götter, erhielt, wurde der Fremde an einen Baum gebunden. Yatsundor ließ ihn losschneiden und wollte ihn auf einem alten Vleeh aus dem Lager verjagen. Begleitet von einem dumpfen Donnergrollen näherte sich schnell eine Leuchterscheinung (ein Gleiter) dem Lager in gleichbleibender Höhe. Der Fremde pries die Ankunft der Götter. Karphos forderte Yatsundor auf, sich mit den Komarchos zu versöhnen und gemeinsam einen Feldzug gegen Ophanalom zu unternehmen. (Atlan 705)

Ein herannahender Trupp Komarchos auf Mandali verschärfte die Situation. Die Beryulder gingen zum Angriff über. Rodericks Demonstration seiner neuen Stabwaffe, die Flammen, Rauch und Gluthitze spuckte, beendete die Auseinandersetzung augenblicklich. Die Götter würden auch den Beryuldern derartige Waffen zur Verfügung stellen, wenn sie sich mit den Komarchos versöhnten, Ophanalom überfielen und die Beute anschließend ins Tal der Götter brachten. Diesem Angebot konnte der ansonsten misstrauische Yatsundor nicht widerstehen. (Atlan 705)

Gemeinsam mit den Komarchos ritten die Beryulder nach Ophanalom. Die etwa 50 Beryulder eröffneten den Angriff auf die Stadt. Mit Wurfhaken gelang es ihnen, die Dornbüsche von den Mauerkronen zu ziehen und sich an Seilen die Stadtmauer hochzuziehen. Doch durch den Einsatz von Sandwühlern konnten die Bathrer den Angriff der Nomaden zurückschlagen. (Atlan 705)

Auf Rodericks Befehl zogen sich die Beryulder zurück und die Komarchos übernahmen nun den Angriff auf Ophanalom. Die Stadt wurde bald eingenommen. Die Nomaden raubten Metallgegenstände, entführten die Priester und zogen mit ihrer Beute Richtung Süden zum Tal der Götter. (Atlan 705)

Am Rand der Wüste gerieten die Beryulder und Komarchos zunächst in einen ganz plötzlich einsetzenden Starkregen, obwohl vor wenigen Minuten noch keine Wolke sichtbar gewesen war, und gleich darauf in eine unüberschaubare Stampede. Zur gleichen Zeit brach ein gewaltiger Sandsturm los. Die Nomaden wurden versprengt. Yatsundor konnte seine 50 Stammesangehörigen nicht mehr finden. Auf dem Ritt durch die Wüste traf er auf eine Gruppe aus fünf Bathrern. Morres, Karphos, Thykonon und zwei Priesterschüler namens Turman und Norphan hatten den Sturm überlebt. Die kleine Karawane gelangte in eine Oase, deren Wasservorkommen in Form eines kleinen Teiches jedoch nicht genießbar war. (Atlan 705)

Yatsundor wurde immer unsicherer im Glauben an die Richtigkeit seines Handelns, was von den immer stärker werdenden Albträumen, die er jede Nacht hatte, noch verstärkt wurde. (Atlan 705)

Der Häuptling und seine kleine Gruppe beobachteten einen Luftkampf zwischen zwei Streitwagen der Götter, wie er die Gleiter nannte. Die Nomaden flohen in Panik und nahmen zwei Mandali-Reiter in ihren Reihen auf, die ebenfalls auf dem Weg in das Tal der Götter waren. (Atlan 705)

Auf einem schmalen Pfad landete ein Gleiter. Zwei Stahlmänner forderten die Übergabe von zwei Fremden, die sich unter die Nomaden gemischt hätten. Atlan zerstörte mit einem Raketengescho0ß die Roboter und beschädigte den Gleiter. Mehrere Flugmaschinen trafen ein und eröffneten das Feuer mit ihren Bordgeschützen. Chaos brach aus. Die drei gefangenen Priester konnten sich unbemerkt von den Nomaden entfernen. Atlan und Chipol folgten Thykonon und seinen beiden Schülern. (Atlan 705)

Im Jahre 3820, nach dem Abzug der Hyptons von Cairon, war Yatsundor mit den beiden Beryuldern Morres und Joban im Gebiet um die Stadt Bakholom unterwegs. Dabei fanden sie drei bewusstlose Priester, zwei Männer und eine Frau, die sie auf die Rücken ihrer Vleehs banden und in die Stadt brachten. Dort wurden die Nomaden allerdings nicht gerade freundlich empfangen. (Atlan 765)

Den Priestern der Stadt erschien das Überleben der drei Bathrer, die an einem fehlgeschlagenen Experiment teilgenommen hatten, mehr als seltsam. (Atlan 765)

Die drei Nomaden gerieten unter den hypnotischen Einfluss des Daila Dharys. Turman belauschte ein lautstarkes Gespräch zwischen den Nomaden und dem Daila. Der Priester klopfte an die Tür der Unterkunft und die Unterhaltung verstummte. Yatsundor und die beiden Nomaden verhielten sich äußerst ruhig und beinahe emotionslos. Dharys, der in der Gestalt Jokperts auftrat, war verschwunden. Turman fühlte, dass mit dem Daila etwas nicht stimmte und die Nomaden anscheinend unter hypnotischem Einfluss standen. (Atlan 765)

Yatsundor suchte Thykonon auf, der sich in Begleitung mehrerer Priester zu einem Gleiter dailanischer Konstruktion aufmachte, ein Geschenk Jokperts. Der Beryulder brachte unbemerkt einen Peilsender an dem Fahrzeug an. Dabei wurde er von Turman beobachtete, der Thykonon informierte und diesem auch das kleine silberne Kästchen, das neben einer der Stabilisierungsflossen des Gleiters klebte, zeigte. Thykonon änderte seinen Plan. Der Gleiter mit ihm, Allevzer, Turman, Annerte, Chirtoquan, Todrell, Golim, Mennem und Amira flog nicht wie geplant in das Tal der Götter, sondern landete in einem unwegsamen Sumpfgebiet. Jokpert, alias Dharys, tauchte nach einer längeren Wartezeit auf, löste den Sender ab und verschwand mittels Teleportation. Sein Versuch, hinter das Doppelspiel der Bathrer zu kommen, war fehlgeschlagen. (Atlan 765)

Yatsundor und die beiden anderen Nomaden wurden von den Priestern behutsam von ihrer suggestiven Beeinflussung befreit. Ihre Hauptaufgabe war es gewesen, Informationen zu sammeln und an Jokpert weiterzugeben. Die drei Nomaden verschwanden aus Bakholom. (Atlan 765)

Quellen

Atlan 705, Atlan 765