Zwischen den Wirklichkeiten

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6. Ronald Tekener-Abenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 273)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Zaubermond Verlag

Titel: Zwischen den Wirklichkeiten
Untertitel: Spezialist S.M. Kennon – unterwegs als Kurier der USO
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe)
Erstmals erschienen: Dezember 1985
Handlungszeitraum: 2396
Handlungsort: Mirout, Whispadic
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 46
Zaubermond Planeten­roman 87/88 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Der USO-Spezialist Sinclair Marout Kennon ist 2396 mit einer Nachrichten­kapsel als Kurier der USO unter­wegs. Bei einem Zwischenstopp auf dem Planeten Mirout, der von Neu-Arkoniden bewohnt wird, fällt ihm eine seltsame Beerdigungszeremonie auf. Dann meint er, kurz zu sehen, wie staatenbildende Insekten die Form des amerikanischen Doppelkontinents darstellen. Wenig später wird er ohne erkennbaren Grund von Bewohnern der Stadt angegriffen und schikaniert. Auf der Flucht vor dem Mob gerät er in ein Fass mit Fischen, kann aber entkommen. Ihm fallen viele Meldungen in den Fernsehsendern auf, die gegen die Erde gerichtet sind, und er verpasst durch die Vorfälle sein Schiff, die NISVO. Dann stellt Kennon entsetzt fest, dass sein Gürtel mit der Nachrichtenkapsel fort ist. Er muss ihn verloren haben.

Eine hübsche Frau, die sich Patria-3 nennt und die er kennen lernt, lädt Kennon zu einer Versöhnungsparty ein. Hintergrund ist, dass es auf Mirout keine einheitliche Regierung, sondern siebzehn teils verfeindete Staaten gibt. Unterwegs in einem Gleiter wundern sich Kennon und Patria über Schnee, der eigentlich dort nicht fallen dürfte, und auf der Party fällt Kennon ein seltsames Kind mit feindseligem Gesichtsausdruck und tiefschwarzen Augen auf, das er meint, zusammen mit einem ähnlichen Mann und einer Frau schon bei der Beerdigung gesehen zu haben. Später wird der Präsident des Staates Intarn erschossen, aber der Mörder scheint nicht Herr seines Willens zu sein und verhält sich sehr merkwürdig.

Auf dem Rückflug glaubt Kennon, anstelle Patrias plötzlich eine Riesenspinne vor sich zu sehen, und wundert sich, ob es sich um eine Halluzination handelt. Dann sieht er wieder Patria. Kurz vor der Landung wird das terranische Handelszentrum, obwohl in einem tektonisch sicheren Gebiet gebaut, von einem starken Erdbeben vernichtet. Kennon und Patria verbringen die Nacht in einem Hotelzimmer.

Am frühen Morgen sieht Kennon einen Film, in dem seine Demütigung am Tag vorher gezeigt wird. Er erkennt, dass er den Gürtel mit der Kurierkapsel in dem Fischbottich verloren haben muss. Patria und Ken suchen den Ort auf, finden aber nichts. Patria wundert sich im Übrigen, als Kennon von der Beerdigung und einem Tempel erzählt, denn sie meint, an der fraglichen Stelle sei nur ein freier Platz. Beide sehen aber einen Tempel, der sich dann einfach auflöst! Kurz darauf erscheint eine Riesenspinne, die angreift. Kennon, von Patria getrennt, erschießt sie, doch als vier Männer auftauchen, muss er fliehen. Die Flucht ist kurz, dann wird er überwältigt und bewusstlos gefangen.

Als Kennon wieder erwacht, sieht er sich dem seltsamen Kind gegenüber. Er wird mit gefesselten Füßen einem Feuer ausgesetzt und soll sterben, aber ein Roboter ist plötzlich da und befreit Kennon. Er kehrt in die Stadt zurück, doch fehlt jede Spur von Patria. Daraufhin besucht er den TV-Moderator Exter, der die Sendung mit seiner Demütigung gemacht hat. Exter scheint unschuldig zu sein, doch als die Sprache auf einen Mann, eine Frau und ein Kind mit auffallend tiefschwarzen Augen kommt, hat Exter gewaltige Angst, sein Herz rast, und er fällt in ein Koma. Plötzlich sieht Kennon Patria, doch verwandelt sie sich in eine Riesenspinne. In Panik ergreift er die Flucht und trifft abermals auf das seltsame Kind, dessen Name Astrakhir Bro lautet. Anscheinend kann das Kind die Spinne kontrollieren.

Kennon wird paralysiert und gefangen. Das Kind, das seinen Gürtel mit der Kapsel hat, verhört ihn, aber erneut ist der geheimnisvolle Roboter da und befreit Kennon. Der Roboter weiß, dass Kennon zur USO gehört, und will ihn zu Conrad Wraith, seinem Herrn, bringen. Der Weg führt in die Wildnis. Dort erwartet sie ein Greis, angeblich ein früherer Sachbearbeiter aus Quinto-Center, der kryptisch von einem »Rätsel der Kreuzknoten« spricht und dann genau wie Exter ins Koma fällt.

Der Roboter erzählt, dass Wraith vor vier Wochen auf dem Planeten Whispadic im Yngue-System gewesen, nach seiner Rückkehr aber rapide gealtert ist. Wraith stirbt kurz darauf, und der Roboter bringt Kennon zu dessen geheimem Ausweichquartier, wo sich ein Hyperfunksender befindet. Kennon ruft Ronald Tekener zu Hilfe. Dann berichtet der Roboter, dass es einen »Orden der träumenden Energie« gibt, der anscheinend über magische Kräfte verfügt. Ihm gehören Astrakhir Bro Markrigan, dessen Vater Xeret Markrigan und die Tante Xarika Markrigan an. Es scheint um eine Wiedergeburt des Imperiums von Arkon unter neuer Führung zu gehen.

Tekener kommt zwei Tage später an. Er erzählt, dass Quinto-Center offiziell aufmerksam geworden ist und vermutet, dass jemand auf Mirout in der Lage ist, mit Maschinen PSI-Kräfte zu erzeugen. Der Planet Whispadic ist nicht in den Datenbanken der USO verzeichnet! Als Tekener und Kennon einen Fernsehbericht sehen, in dem die Abreise der drei Magier in einem Schiff zusammen mit Patria-3 zu sehen ist, wissen beide sofort, dass es eine Falle sein muss. Ihnen bleibt aber keine Wahl. Sie stehlen eine Space-Jet, machen Meldung an die USO und fliegen nach Whispadic. Dort landen sie heimlich in der Nähe einer riesigen Tempelanlage. Mindestens 20.000 Menschen halten sich hier auf.

Getarnt mit Deflektoren, dringen die beiden Spezialisten in den Tempel ein. Alle Menschen bewegen sich in einer Art Trance. Ken und Tek werden Zeugen, wie riesige Spinnen den »Träumer« genannten, hilflosen Menschen Blut absaugen und sich die Gesichter der Menschen unter der Wirkung eines Spinnengifts verformen. Als Kennon Patria unter den nächsten Opfern sieht, verliert er die Beherrschung, versucht, sie zu befreien, und verrät so ihre Anwesenheit. Mithilfe von PSI-Kräften machen die Magier Kennon und Tekener sichtbar, doch gelingt diesen die Flucht zurück zur Space-Jet.

Bei einem erneuten Vorstoß können sie riesige Laboratorien entdecken, in denen aus dem abgezapften Blut und Spinnenfäden eine Art Gelee produziert wird. Dann werden sie von Xarika, die sie trotz der Deflektoren sehen kann, gestellt und angegriffen. Xarika begeht aber den Fehler, zu versuchen, Kennon trotz aktiven Individualschirms zu berühren. Die Energieentladung streckt sie nieder. Dennoch versucht die sterbende Frau noch, Kennons Herz telekinetisch anzuhalten, aber Tekener greift erfolgreich ein. Xarika ist tot. Sie trägt eine Kristallweste, die anscheinend psionische Kräfte verleiht.

Kennon und Tekener finden einen seltsamen Schädel, der offenbar Psi-Materie enthält, und nehmen ihn mit. Anschließend zerstören sie die Laboranlagen und kehren zu ihrem Schiff zurück. Auf einen Hinweis des Roboters hin steuern sie dann eine Halbinsel an, die als Sperrzone gilt. Trotz starker Halluzinationen erreichen beide einen auffallenden Berg, der von Spinnengewebe umgeben ist.

Es kommt zur Konfrontation mit Astrakhir Bro und dessen Vater. Patria erweist sich als Köder in Diensten der beiden, und alles wesentliche, so auch die gemeinsame Liebesnacht, war nur Illusion. Hintergrund war, dass die Magier Kennons Gedanken wegen dessen Mentalstabilisierung nicht lesen konnten und besorgt waren, terranische Geheimdienste könnten auf sie aufmerksam geworden sein.

Mithilfe des erbeuteten Schädels kann Kennon den Kampf zunächst entscheiden. Alle Kristallwesten, mit deren Hilfe ihre Gegner ihre Kräfte bekamen, können zerstört werden, aber Patria-3, die in Wahrheit eine führende Kraft der Gruppe ist, nutzt eine kurze Unaufmerksamkeit, nimmt den Schädel an sich und will die beiden Terraner töten. Da erscheint erneut der Roboter. Er wird telekinetisch zerstört, doch macht Patria einen Fehler: In dem Roboter war ein siganesischer USO-Spezialist, und dieser zerstrahlt den Schädel. Damit ist die Gefahr vorbei, denn der Schädel, das Relikt einer alten Kultur, war der eigentliche Ausgangspunkt der Psi-Kräfte. Das Gelee und die Kristallwesten konnten nur mit ihm zusammen funktionieren.

Personenregister

Sinclair Marout Kennon USO-Spezialist
Patria-3 Eine hübsche Frau
Exter TV-Moderator
Astrakhir Bro Markrigan Ein Kind mit magischen Fähigkeiten
Conrad Wraith Ein Greis, der in der Wildnis lebt
Ronald Tekener USO-Spezialist
Xeret Markrigan Astrakhir Bro Markrigans Vater
Xarika Markrigan Astrakhir Bro Markrigans Tante