Bard Mo

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Bard Mo war ein Skine.

Geschichte

Ende des 20. Jahrhunderts führte er eine Expedition von Xascat nach Vors auf dem todgeweihten Planeten Tsopan. Er wollte versuchen, in Vors die Zeugnisse skinischer Kultur zu retten. Sein Stellvertreter Herad Gen war davon nicht begeistert, denn er wollte von Tsopan fliehen.

In Chorw versuchte die Gruppe, anhand alter Karten eine Überlebensgruppe ausfindig zu machen, die in einer Funkstation Quartier bezogen hatte, und um Ergänzung der Sauerstoffvorräte zu bitten.

Die Expedition wurde von achtzehn mutierten Skinen unter Führung von Palinga überfallen und überwältigt. Die durchaus intelligenten Mutanten wollten ein erwartetes Raumschiff zur Flucht von Tsopan übernehmen. Doch zuvor musste die Besatzung der Station ausgeschaltet werden. Der Kampf der Gruppe Bard Mos mit Ungeheuern, die allesamt Projektionen waren, die Palinga kraft ihres Geistes erzeugte, wurde von den Himmelsstürmern beobachtet.

Sieben Mitglieder der Expedition waren durch Mutanten ersetzt worden. Bevor sie die Tiefbunkeranlagen betraten, mussten sie die Waffen abgeben. Erbant, der Kommandant des Stützpunkts, trat ihnen gegenüber. Zu Herad Gens Entsetzen handelte es sich um einen Mutanten.

Erbant hatte mit dem Kommandanten des Forschungsschiffes, das Tsopan umkreiste, einen Plan ausgearbeitet, der das Schiff unversehrt auf den Boden bringen würde. Das Schiff hatte 300.000 winzige Gravitationsbomben an Bord, die abgeschossen werden sollten und das landende beziehungsweise später startende Schiff umschwirrten. Die Anziehungskraft der Bomben und die Vorliebe der in der Atmosphäre vorhandenen Antimateriefäden, sich um bewegte Materie zu schlingen, sollte eine Schneise öffnen, die das Schiff ungefährdet passieren konnte.

Bard Mo, der sich als einziger seiner Gruppe bei den Mutanten aufhalten durfte, blieb zwar skeptisch, gab aber dem Vorhaben gute Chancen auf Erfolg. Er wollte mit seiner Gruppe trotzdem auf Tsopan bleiben, um in Vors eine wichtige Mission erfüllen zu können. Mo bat Erbant um Ausrüstung und Sauerstoffvorräte. Der Mutant erklärte dem Wissenschaftler, dass ihre technische Ausrüstung zwar umfangreich, ihr Vorrat an Nahrungsmitteln und Sauerstoff jedoch erschöpft war. Mit Schrecken musste Bard Mo zur Kenntnis nehmen, dass die Luft im Stützpunkt genau so wie die gesamte Atmosphäre Tsopans mit Viren und Bakterien verseucht war. Mo fürchtete nichts so sehr, als dass er durch Mutation sein Vorhaben nicht zu Ende führen konnte. Erbant hatte dem Wissenschaftler und seinen Leuten eine neue Rolle an Bord des Forschungsschiffes zugedacht. Sie sollten den Mutanten als Versuchspersonen dienen, um die körperlichen Veränderungen untersuchen und vielleicht sogar steuern zu können.

Bard Mo stellte bei Herad Gen erste Anzeichen einer beginnenden Metamorphose fest. Daraufhin befahl Mo seinen Leuten, die Schutzanzüge zu schließen.

Der Tiefbunker wurde von Beben heftig erschüttert und arg in Mitleidenschaft gezogen. Bard Mo versuchte, mit seiner Gruppe aus den Anlagen zu entkommen. Der Mutant Augmund stellte sich ihm in den Weg. Bei einem Handgemenge löste sich ein Schuss aus Augmunds Waffe und tötete den Mutanten.

Durch die Landung des Forschungsschiffs änderten Mos Gefährten ihre Meinung. Sie wollten nun ebenfalls mit dem Schiff fliehen. Nur Arna und Eder Schoi schlossen sich dem Wissenschaftler vertrauensvoll an.

Ein Beiboot nahm direkten Kurs auf Bard Mo und die beiden Skinen. Rings um sie brach der Boden auf. Arna Schoi blieb mit dem Schutzanzug an einem Felsen hängen und beschädigte ihn. Sie verlor das Bewusstsein. Das Beiboot landete, und zwei Skinen in Raumanzügen halfen Mo und Eder Schoi, seine Gefährtin an Bord zu bringen. Mo übernahm das Kommando über das Beiboot. Das Forschungsschiff versank in einem Krater aus Antimaterie. Damit mussten die Mutanten ihren Plan begraben. Palinga, Herad Gen, ein Mutant und zwei von Mos Gefährten verlangten, das Boot betreten zu können. Mo ließ sie an Bord.

Mit Höchstgeschwindigkeit raste das Beiboot nach Norden. Die Raumfahrer setzten immer wieder Sonden aus, die normalerweise zur Erkundung fremder Sonnensysteme verwendet wurden. Diese Flugkörper zogen die Antimateriefäden auf sich und vergingen in Explosionen. Es gelang den Skinen, das Gefahrengebiet zu verlassen. Der Pilot setzte das Beiboot auf einer Hochebene ab. Die Skinen konnten gerade noch ihre Vorräte ergänzen, als auch schon die Antimateriefäden auftauchten und das Beiboot zur Explosion brachten. Trotz der misslichen Lage war Bard Mo noch immer gewillt, nach Vors zu marschieren. Ihm folgten aber nur Arna und Eder Schoi, Gworen Dau und Nehbor Win. Die anderen Skinen, Palinga, Herad Gen, Zewer, die vier Raumfahrer und ein weiterer Mutant wollten die so genannte »Arche« suchen.

Der Weg nach Vors führte sie durch einen Dschungel aus mutierten Pflanzen. Arna Schois Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends. Gworen Dau wurde von Kristalldornen getötet, die von den Gewächsen abgeschossen wurden. Die Pflanzen rückten gegen die Skinen vor. Unter heftigem Abwehrfeuer gelang es ihnen, dem rasenden Wald zu entkommen.

Eine Herde Houhts wurde von Antimateriefäden ausgeschaltet, noch bevor sie die Gruppe um Mo erreichen konnten. Diese Gefahr war gebannt.

Auf der Straße nach Vors begegneten die Skinen einem Tätowierten, der Bard Mo mit einer einfachen Keule angriff. Gemeinsam konnte er kampfunfähig geschlagen werden. Doch der Tätowierte war nicht allein gewesen. Seine Kumpane unter Führung von Spanoke Zok überwältigten Bard Mos Gruppe.

Auch Palinga und Herad Gen erreichten den Silo der Tätowierten. Gen wurde als Kundschafter vorgeschickt. Die Tätowierten hatten Bard Mos Leute gefesselt und deren Schutzanzüge zerfetzt. Mit Dornen ritzten die Fanatiker Zeichnungen in die Haut der Gefangenen. Auch Herad Gen wurde gefangen genommen und derselben Prozedur unterzogen. Dabei stellte Bard Mo fest, dass bei Gen die Mutation bereits voll eingesetzt hatte. Aus dem Bauch wuchs ihm ein Tentakel mit einer Greifklaue.

Bard Mo und seine Gefährten sollten geopfert werden. Eder Schoi wurde von einer Pflanze gefressen. Drei der Raumfahrer, die Palinga gefolgt waren, waren ebenfalls den Sektierern in die Hände gefallen und fanden den Tod. Bard Mo erhielt von einem sterbenden Raumfahrer eine kleine Strahlwaffe.

Palinga kämpfte inzwischen gegen blutrünstige Houhts. Herad Gen gelang es, einem Houht auf den Rücken zu springen. Palinga schwang sich auch auf das Tier. Bard Mo und Arna Schoi taten es ihnen gleich und so ritten sie auf dem Houht zur »Arche«, wo sie mit dem Fährmann Peckin Pah zusammentrafen.

Bard Mo half Peckin Pah dabei, den Bewusstseinsprojektor, der nach der Art eines Fiktivtransmitters arbeitete, für den Transport vorzubereiten. Der Wissenschaftler vermutete, dass alle bis jetzt vom Fährmann mit der »Arche« abgestrahlten Skinen ihr Ziel nicht erreicht hatten, sondern wegen der Wechselwirkung der in Hyperstrahlung umgewandelten Materie mit der Antimateriestrahlung für immer im Hyperraum verschollen waren.

Bard Mo veränderte die Feineinstellung des Materieprojektors und schlug den Fährmann nieder. Dann entmaterialisierten die Skinen und fanden sich in Vors wieder. Doch auch hier trafen sie auf Tätowierte, die Bard Mo und seine vier Gefährten sofort angriffen. Arna Schoi wurde von einer schweren Keule getroffen und sank tot zu Boden. Auch Herad Gen fiel den Sektierern Spanoke Zoks zum Opfer. Bard Mo, Palinga und Peckin Pah erreichten das geheime Gewölbe, in dem ein Teil der Speicher aus Xascat untergebracht war. Mo wollte die Bewusstseinsinhalte aus den Speichern holen und in den Weltraum abstrahlen. Mit Hilfe ihrer Tastaura, die eine Reichweite von mehreren Lichtjahren aufwies, würden sie Kontakt zu intelligenten Lebewesen herstellen und deren Geist übernehmen. Mo strahlte ein Bewusstsein nach dem anderen in verschiedene Entfernungen und Richtungen ab. Auch ein Bewusstsein namens Atlan war dabei.

Die Tätowierten drangen in das Gewölbe ein und überrannten Palinga. In dem Augenblick, als Spanoke Zok Bard Mo erschlagen wollte, explodierte der Planet Tsopan.

Quelle

Atlan 137