Goms

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Lebensform GOM. Für weitere Bedeutungen, siehe: Gom.

Die Goms, auch Lackflundern genannt, sind ein Volk des Planeten Gom.

Der Name »Goms« ist eine Erfindung Reginald Bulls.

Erscheinungsbild / Eigenschaften

Die Goms sehen aus wie eine hauchdünne Schicht dunkelbraunen Lacks. Daraus leitet sich die Bezeichnung »Lackflunder« ab. Ein einzelner Gom ist etwa einen Quadratmeter groß und kann in einer Richtung leicht zerrissen werden, während er einer in anderer Richtung ausgeübten Zugkraft deutlich widersteht. Goms sind elastisch, können ihre Körpersubstanz aber extrem verhärten. Sie bewegen sich auf dem Boden gleitend fort, wobei sie kratzende, schabende Geräusche verursachen. Goms dünsten einen für Terraner unangenehmen Geruch aus. (PR 47 E)

Sie können mit Hilfe chemischer Reaktionen Luft vollständig abbauen, sodass in einem geschlossenen Raum ein Vakuum entsteht. Dabei bildet sich auf der Körperoberfläche ein graubrauner Überzug, von dem ab und zu ein Stück abblättert. Sie ernähren sich von organischen Stoffen wie Metallplastik oder beispielsweise Menschen. Die Metabolisierung von lebender Materie scheint für sie jedoch schwieriger zu sein. (PR 47 E)

Goms vermehren sich am besten bei einer Temperatur von 14,3 Grad Celsius. (PR 47 E)

Über-Goms

Einzelne Goms sind allenfalls halbintelligent. Sie können sich zu größeren Einheiten zusammenschließen, die sie nach Belieben wieder auflösen können, und gewinnen dabei zunehmend an Intelligenz. Auch im Kollektiv können die Goms ihre Umgebung zunächst nur zweidimensional erfassen. Sie können zwar über schräge Flächen hinweggleiten, aber ein senkrecht stehendes Objekt, und sei es nur wenige Zentimeter hoch wie eine Treppenstufe, stellt für sie ein unüberwindliches Hindernis dar, sofern sie es nicht umgehen können. Ab einem Zusammenschluss von 50.000 bis 100.000 Individuen können sie auch die dritte Dimension begreifen. (PR 47 E)

Anmerkung: Diese Angabe beruht auf einer groben Schätzung des Mutanten John Marshall. Er nahm außerdem an, der maximale Blickwinkel einzelner Goms und kleinerer Zusammenschlüsse betrage 0,5 Grad senkrecht zur Körperebene.

Ein aus mehreren tausend Goms bestehender Zusammenschluss, von Marshall als Über-Gom bezeichnet, ist ein eigenes, selbstständig denkendes und agierendes Individuum. Über-Goms haben eine nach menschlichen Begriffen völlig fremdartige Mentalität. Sie denken ausschließlich in Begriffen der Logik und Zweckmäßigkeit. Dankbarkeit ist ihnen ebenso fremd wie Liebe oder Hass. (PR 47 E)

Anmerkung: Laut Lexikon III sind die Goms Einzelkomponenten eines Gemeinschaftslebewesens, das den Namen GOM trägt. Nur wenn sich die vielen Millionen Einzelindividuen (vermutlich sind also alle Goms gemeint) zu einem Ganzen vereinigen, kann das so entstehende Kollektivwesen die dritte Dimension erkennen und entwickelt Parafähigkeiten.

Paragaben

Über-Goms kommunizieren telepathisch. Zur Kommunikation mit menschlichen Telepathen bedarf es einer beidseitigen Modulation der Gedankenfrequenz. Über-Goms sind darüber hinaus Telekineten und Suggestoren. Die Kräfte großer Über-Goms sind so stark, dass damit zum Beispiel ein Raumschiff von der Größe einer Gazelle, das sich in der Nähe des Mondes Laros befindet, auf die Oberfläche des Planeten Gom hinabgezogen werden kann. Der größte bekannte Über-Gom bestand aus einer Milliarde Goms und besaß eine Fläche von etwa eintausend Quadratkilometern. (PR 47 E)

Geschichte

Aras und Goms arbeiteten im Gonom-System zusammen. Während die Goms den Aras die Grundsubstanz zur Produktion der Bios-Kunstwesen lieferten, bauten diese ihnen im Gegenzug unterirdische Anlagen, die als Geburtenstationen fungierten, wodurch der Ausstoß an Grundsubstanz beträchtlich erhöht werden konnte. Da die Bios aus Gom-Substanz bestanden, konnte sie mit den Gom-Wesen telepathisch Verbindung aufnehmen. Das wurde von den Aras dazu benutzt, sich mit den leitenden Über-Goms zu verständigen. (PR 47)

Im Jahr 1984 – im Zuge der Ereignisse um die von den Aras und Springern geplante Vernichtung der Erde – zwang ein Über-Gom auf Befehl der Aras eine terranische Gazelle zum Absturz auf den Planeten Gom. Die Besatzung entdeckte eine der Anlagen und John Marshall gelang es, in Kontakt mit den Goms zu treten. Nach Klärung einiger Missverständnisse halfen die Goms zunächst den Terranern, in der Hoffnung, dass diese die Aras vertreiben könnten. Doch letztere setzten die Goms mit massiven Todesdrohungen so unter Druck, dass sie erneut die Seiten wechselten und erst durch das Erscheinen der TITAN unter Perry Rhodan zum Rückzug veranlasst werden konnten. Der Ara-Stützpunkt auf Laros wurde mit einer Arkonbombe zerstört. (PR 47)

Etwa um das Jahr 2044 sollte Julian Tifflor mit der GOSHUN Kontakt zu den Gom-Wesen herstellen und deren Herkunft klären. Er traf auf Uttara-miveda. Das Wesen aus einem anderem Universum hatte die Goms versklavt, um ihre Mentalenergie zur Weiterreise zu nutzen. Der Suggestor Saburo Jamasaki tötete das Wesen mit einer Bombe, kam dabei aber selbst ums Leben. Die Gom-Wesen waren wieder frei und wurden Freunde der Menschen. (PR-TB 5)

Während seiner Ausbildung für das Special Patrol Corps (2366 bis 2369) wurde Omar Hawk zusammen mit anderen Auszubildenden von Goms dafür trainiert, mentalen Beeinflussungen zu widerstehen. (PR-TB 359)

Quellen