Hendrik Vouner

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Heft: PR 154
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Heft: PR 154 IV - Innenillu 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Hendrik Vouner war der Finder des zehnten jener Zellaktivatoren, die von ES in der Milchstraße verstreut worden waren.

Erscheinungsbild

Er war ein großer, hagerer Terraner mit einem breiten Gesicht. Er zeichnete sich durch ausgeglichene Bewegungen und helle, intelligente Augen aus.

Charakterisierung

Er war ein ausgeglichener Charakter, der Gewalt und radikale Ansichten missbilligte. Unter dem Einfluss des Zellaktivators veränderte sich Vouners Psyche radikal, er wurde zu einem zynischen, kalt berechnenden und rücksichtslosen Menschen, der jeder Person misstraute.

Geschichte

Hendrik Vouner wurde im Jahre 2294 geboren.

Im Alter von 32 Jahren hatte er als Spezialist für hochenergetische Stahlformung bereits mehrere Legierungen entwickelt. Sein Arbeitgeber, die SSC, erkannte das Potential des unauffälligen Arbeiters allerdings nicht, weswegen er im Jahre 2326 arbeitslos wurde. Verbittert über die schlechten Arbeitsmarktaussichten auf Terra, plante Hendrik Vouner die Auswanderung nach Drorah, weil die Akonen Facharbeiter seiner Branche dringend benötigten.

Vouner reiste mit der OLIRA nach Drorah, doch unterwegs trat ein folgenschwerer Zwischenfall ein. Der mitreisende Passagier Oliver Buchanan, ein alter Mann mit dem verrückten Ziel, einen Zellaktivator zu finden, plante die Übernahme des Frachters, um sich auf die Suche zu begeben. Vouner erteilte seinen Plänen eine klare Absage. Buchanan gelang es dennoch, mit Hilfe seiner Komplizin Mrs. Grey die Kommandozentrale der OLIRA zu erreichen und dort die Kontrollinstrumente zu beschädigen. Damit fiel der Antrieb der OLIRA aus.

Rein zufällig stürzte die OLIRA in der Nähe des Velander-Systems aus dem Linearraum, wo sich ein Zellaktivator befand. Der Kapitän beschloss die Bergung des Aktivators und nahm Kurs auf den Planeten. Der Zellaktivator löste eine Massenhysterie an Bord aus, die auch Vouner ergriff. Da er wegen des Vorfalls mit Buchanan von den anderen Passagieren als Denunziant betrachtet wurde, musste er sich vor der Menge im Frachtraum verstecken. Die OLIRA geriet außer Kontrolle und stürzte ab, lediglich Vouner überlebte durch einen glücklichen Zufall.

Er fand den Aktivator, was seinen Charakter von Grund auf veränderte. Als die KÖTARK landete, ein Raumschiff der Aras, versteckte er sich und konnte durch kühl überlegte Manöver die Kontrolle über das Schiff übernehmen. Dabei tötete er zwei Aras, die seinen Zellaktivator haben wollten. Vouner zwang Hefner-Seton, den Kommandanten der KÖTARK, Kurs auf Terra zu nehmen. Hefner-Seton hinterging ihn jedoch und brachte ihn nach Aralon, wo Vouner aus dem Schiff floh.

Er versteckte sich bei dem zwielichtigen Händler Darfaß, der ihm, nicht ganz uneigennützig, Hilfe anbot. Darfaß sollte ihn nach Pasch schmuggeln, von wo Vouner nach Doun übersetzen konnte. Dort hoffte Vouner im terranischen Stützpunkt auf Hilfe. Darfaß war natürlich nur am Zellaktivator interessiert und stellte Vouner einen Hinterhalt nach dem anderen, die der misstrauische Terraner aber stets durchschaute.

In den höchsten Kreisen der Aras war ebenfalls die Anwesenheit eines Aktivatorträgers auf Aralon bekannt geworden. Tabes, der Oberste Sprecher des Medizinischen Rates von Aralon, hatte seinen Agenten Uwasar auf den Aktivator angesetzt.

Als die zwei ungleichen Partner Pasch erreicht hatten, wartete dort bereits Hefner-Seton, der von den Behörden verfolgt wurde. Vouner, der sich schwer bewaffnet hatte, zwang Hefner-Seton, Darfaß und den Bootsbesitzer Kler-Basaan, ihn mit einem Sportboot nach Doun zu fahren. Vor der Durchführung dieses Planes konnte Uwasar ihren Unterschlupf ausheben. Vouner konnte als einziger entkommen und plante nun eine Reise per Transmitter.

Er wendete sich an Spencer Legarth, einen terranischen Spediteur, der ihn ebenfalls hintergehen wollte. Vouner, der immer paranoider wurde, bemerkte jedoch die ihm gestellte Falle. Auf eigene Faust schmuggelte er sich in eine Frachtkiste Legarths, die zum terranischen Stützpunkt in Doun geschickt wurde. Vouner wurde vom dortigen Kommandant O'Day überzeugt, dass er Perry Rhodan den Zellaktivator verkaufen sollte. Doch erst durch die Begegnung mit Rhodan erkannte Vouner, dass er des Aktivators unwürdig war. Freiwillig gab er den Zellaktivator an Rhodan, der ihm einen Scheck für zehn Millionen Solar dafür ausschrieb.

Erbitterung, Misstrauen und Menschenhass fielen endlich von Vouner ab, und dank der Geldsumme konnte er sich wieder seines Lebens freuen. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.

Quellen

PR 153, PR 154