Hut

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Als die Hut bezeichnete ihre Besatzung den Wohnbereich der gondischen Raumstation Hülse.

PR2969.jpg
Die Raumstation der Thoogondu
im Zhytorsystem. Im Vordergrund
der Stahlpark, dahinter die Hut.

Heft: PR 2969
© Heinrich Bauer Verlag KG
Anmerkung: Von Gucky wurde die Hut als »Truppenkubus« bezeichnet. (PR 2969, S. 22)

Aufbau und Funktion

Die Hut hat die Form eines Würfels mit einer Kantenlänge von 2800 Metern. Sie ist durch einen Steg mit dem Stahlpark verbunden. Von der feindlichen Umgebung der Wikipedia-logo.pngHeliosphäre des roten Begleitsterns des Pulsars Zhytor wird sie durch einen Feldschirm geschützt. Zusätzlich kann auch ein Kollten-Schirm aufgebaut werden. (PR 2969, S. 20)

Das Innere der Hut ist zwar in Ebenen unterteilt, doch erstrecken sich diese nur entlang der Wände des Kubus. Somit ist der zentrale Bereich der Hut ein einziger, offener Raum, in den unzählige Plattformen und Ebenen hineinragen. Auf diesen stehen zu Tausenden verschiedenartige Gebäude in allen Größen und Variationen. Die Verbindungen zwischen den Ebenen bestehen aus einem chaotischen Wirrwarr von Treppen, Straßen, Leitern, Seilen, Aufzügen und Seilbahnen. Die Wände der Gebäude zieren Wärmebilder, die die für einen Nicht-Thoogondu scheinbar weißen oder grauen Flächen in tausendfachen Rotschattierungen erstrahlen lassen. (PR 2969, S. 20–23)

In der »Ebene der Gemeisamkeit«, einem Versammlungsort der Hut, befinden sich die Arenen, die für die Leibesertüchtigung der Besatzung und die Durchführung der Prüfungen zum Ersttag der Bewährung vorgesehen sind. Zahlreiche hydroponische Gärten versorgen die Bewohner der Station mit Nahrungsmitteln. (PR 2969, S. 15)

Die Hut wird von einem Hohen Hüter verwaltet. Dieser residiert im zentralen Bereich des Kubus, zu dem man nur über Stege gelangt. (PR 2969, S. 15, 37)

In der Nähe des Steges, der zum Stahlpark führt, gibt es verschiedene Lagerräume und Aggregate. Hier leben keine Thoogondu mehr. (PR 2969, S. 42)

Die ursprüngliche Funktion der Station besteht in der Kontrolle der Satelliten, die den Sonnentransmitters von Zhytor steuern. (PR 2969, S. 15)

Bekannte Bewohner

Geschichte

Es ist nicht bekannt, wer die Raumstation erbaut und wann ihre Besiedlung durch die Thoogondu stattgefunden hatte. Sie wurde von ihnen umgebaut, um den Anforderungen des Planes zur Rückkehr der Thoogondu in die Milchstraße zu entsprechen und stellte einen Stützpunkt in der Nähe eines strategisch bedeutenden Sonnentransmitters (Pulsar Zhytor) dar. Dabei war es geplant, dass die Besatzung die Zeit bis zum Beginn der Rückeroberung der Galaxis in der Kryostase verbringt. Durch eine nicht näher bekannte Störung wurde die Besatzung der Hut vorzeitig geweckt. Fortan musste sie die knappen Ressourcen der Station nutzen, um zu überleben. Dies bedingte, dass die Thoogondu an Bord eine strenge Geburtenkontrolle führten und in der langen Wartezeit immer kleiner und zierlicher wurden. Der Hyperimpedanz-Schock traf die Hut sehr hart – doch die Besatzung schaffte es, die Lage zu stabilisieren, indem sie auf einfachste, meistens rein mechanische Lösungen als Ersatz für die anfällige Hypertechnik zurückgriff. (PR 2969, S. 28–29)

Die Besatzung der Hut wurde in den Jahrthunderten ihrer Existenz den Prozessen der Degeneration unterworfen. Die dortigen Thoogondu wurden zunehmend kleiner und erreichten meistens die Größe von 1,50 Metern, in seltenen Fällen bis 1,70 Metern. Ihre Haut war fast durchsichtig, wodurch die bläuliche Aderung sehr deutlich zutage kam. Es gab auch mentale Veränderungen: Die allgemeine Furcht vor der Entdeckung durch ES beherrschte zunehmend das Denken dieser Thoogondu. Diese Wagenburgmentalität ließ die Besatzung ständig den Ernstfall üben, sogar auf Kosten der Gesundheit ihrer Kinder. (PR 2969, S. 23–24)

Am 12. April 1552 NGZ waren 266.898 Thoo-Tage seit der Erweckung der Besatzung der Hut und etwa 19.000 Thoo-Tage seit dem Hyperimpedanz-Schock vergangen. (PR 2969, S. 14, 29)

Anmerkung: Diese Angaben lassen die Vermutung zu, dass die Hut von der Hyperimpedanz-Erhöhung am 11. September 1331 NGZ betroffen war (etwa 19.000 Thoo-Tage á 101 Terra-Stunden [Länge des Thoo-Tages] durch 24 [Anzahl Stunden im Tag] durch 365 [Anzahl Tage im Jahr] ergibt etwa 219 Jahre). Die Erweckung der Besatzung aus der Kryostase dürfte demnach vor etwas mehr als 3077 Jahren (um 2062 n. Chr.) stattgefunden haben.

An diesem Tag wurde die Raumstation von der Besatzung der RAS TSCHUBAI unter Verwendung des Kantor-Sextanten entdeckt. Gucky und Sichu Dorksteiger erkundeten die Hut und nahmen Kontakt mit Ghullaud auf. Da der Hohe Hüter nicht zur Kooperation zu bewegen war, setzten die beiden ihre Suche nach »Jenen«, den vermuteten wirklichen Machthabern der Station, im Stahlpark fort. So kam es zur Begegnung von Gucky mit Sharibakeph. (PR 2969, S. 12, 40, 54)

Quelle

PR 2969