Ko-Antin 201

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Ko-Antin 201 (auch Ko-Antin Zweihunderteins, † 24. April 2404) war ein Duplo des Tefroders Ko-Antin.

Ko-Antin 36 nannte ihn Zweihunderteins oder kurz Eins. (PR 262)

Erscheinungsbild

Er sah exakt so aus wie der originale Ko-Antin. Wie bei allen Duplos saß in seinem Kopf ein Reizempfänger. (PR 262)

Charakterisierung

Ko-Antin 201 war ein erfahrener Kommandant. Im Einsatz funktionierte er besonnen und souverän. Nur über seinen Stellvertreter Arrek regte er sich häufig auf. Mit der Zeit durchschaute Ko-Antin 201 dessen Auftreten als Absicht, um ihn von gefährlichen Gedanken und Emotionen abzulenken. (PR 262)

Er war sich bewusst, nur ein Duplo zu sein. (PR 262)

Geschichte

Die SUSAMA als Köder

Ko-Antin 201 war der Kommandant des Duplikatorschiffes SUSAMA. Er hatte viele Einsätze hinter sich. Im Jahr 2404 erhielt er mit seinem Stellvertreter Arrek auf dem Planeten Tibot III den Befehl zu einem Sondereinsatz. Die SUSAMA war eines von 700 Duplikatorschiffen, die als Köder für ein vermeintliches Raumschiff der Haluter dienten, das seit einiger Zeit in der Zentrumszone von Andromeda operierte. Die Tefroder wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es sich dabei um die CREST III handelte. (PR 262)

Während des Fluges traf Ko-Antin 201 in seiner Kabine auf Ko-Antin 36, einen Verbindungsmann zwischen den einzelnen Duplos von Ko-Antin. Er war an Bord, um Ko-Antin 201 zu überwachen und im Falle dessen Versagens zu ersetzen. Den Kommandanten der SUSAMA stürzte die Anwesenheit des anderen Duplos beinahe in eine seelische Krise, doch er fing sich wieder, als der Einsatz begann. (PR 262)

Der Einsatz führte die SUSAMA als Teil einer kampfstarken Flotte in das System der Doppelsonne R-345678-C-C-4, wo Einheiten der Maahks den Stützpunktplaneten Ruargh bombardierten. Wie geplant wurde die SUSAMA in dem unübersichtlichen Kampf von eigenen Einheiten angeschossen. Das vermeintlich halbwracke Schiff, das sich nun aus dem Kampfgeschehen zurückzog und per Hyperfunk um Hilfe rief, diente als Köder für die beobachtenden Terraner der CREST III. Beim Anflug der CREST setzen sich zehn Rettungsboote ab – die Besatzung schien zu fliehen. Tatsächlich aber warteten die Tefroder in gut getarnten Verstecken auf den richtigen Augenblick zum Losschlagen. Antiparahelme schützen sie vor der Entdeckung durch Telepathen. (PR 262)

Die Terraner tappten in die Falle. Perry Rhodan entsandte ein Enterkommando, um das Duplikatorschiff zu kapern. Die an Bord verborgenen Tefroder konnten André Noir, Gucky und Icho Tolot betäuben und gefangennehmen. Ko-Antin 201 ließ seinen Ersten Ingenieur unverzüglich Duploschablonen der drei Gefangenen anfertigen. Erst danach bekam Gucky die Gelegenheit, sich und seine Begleiter per Teleportation auf die CREST III in Sicherheit zu bringen. Unter dem Schutz von sechs 1800-Meter-Superschlachtschiffen zog sich die SUSAMA aus dem System zurück, verfolgt von der CREST III. Beide tauchten kurz nacheinander in den Situationstransmitter ein – auch das gehörte zu dem ausgeklügelten Plan der Meister der Insel. (PR 262)

Im Big-Blue-System

Um die Verfolger an der Vernichtung der SUSAMA zu hindern, flog Ko-Antin 201 permanent knapp unterhalb der Lichtgeschwindigkeit, ungeachtet der dadurch auftretenden Zeitdilatation. So war es der CREST III nicht möglich, die SUSAMA zu beschießen, ohne sich selbst zu gefährden. Die Terraner änderten daher die Taktik und versuchten, Ko-Antin mit extrem kurzen Linearmanövern auszutricksen. Ko-Antin reagierte blitzschnell und wich ebenfalls in den Linearraum aus. (PR 263)

Er ließ zehn der dreizehn Rettungsboote der SUSAMA ausschleusen. Diese Beiboote dienten dabei der Ablenkung der Terraner.

Als der Erste Ingenieur Berryin die baldige Fertigstellung der Duplos meldete, übergab Ko-Antin 201 die Steuerung wieder dem Piloten Vernion und begab sich zu den Multiduplikatoren, wo der Duplo Guckys als erster den Multiduplikator verließ. Dieser zeigte sich beim ersten Verhör Ko-Antin 201 gegenüber recht respektlos, was diesen ziemlich erzürnte. Allerdings erkannte er schnell die ungeheure Macht, die den Tefrodern mit den Atomschablonen der Mutanten Gucky und André Noir in die Hand gegeben war.

Um die Besatzung des – wie er nun wusste – terranischen Schiffes nicht über diese Erkenntnis zu informieren, plante er, keinen Funkspruch abzusetzen. Er wollte stattdessen zwei der letzten drei Beiboote mit jeweils einer Kopie der Atomschablonen aussenden, um seinen Auftrag zu erfüllen und dem Geschwaderkommandanten Joakin zumindest eine der Kopien zukommen zu lassen. Dieser Plan wurde allerdings zunächst durch die Ausschleusung sämtlicher Beiboote des terranischen Schiffes vereitelt.

Die SUSAMA erhielt mehrere Treffer, die das Lineartriebwerk und die Hyperfunkanlage zerstörten. Ko-Antin 201, der mittlerweile wieder selbst die Steuerung übernommen hatte, plante nun, auf Lemuria (terran.: Vario) zu landen – vorher aber die beiden Rettungsboote auszuschleusen. Weiter sollte von dem Planeten aus die CREST III mit Hilfe der Mutanten angegriffen werden.

Während die Produktion der Duplos auf Hochtouren lief, und die Gucky-Duplos die Tolot- und Noir-Duplos in das Flaggschiff der Solaren Flotte teleportierten, wo es daraufhin zu schweren Kampfhandlungen kam, wurde die SUSAMA mehrfach schwer getroffen. Es gelang Ko-Antin 201 nicht mehr, die Beiboote der CREST III abzuschütteln, die das Duplikatorschiff systematisch zusammenschossen. Die beiden ausgeschleusten Rettungsboote wurden unterdessen von der KC-1 unter Don Redhorse zerstört.

Angesichts dieser aussichtslosen Lage übergab Ko-Antin 201 die Steuerung wieder an Vernion und plante, mit dem einsitzigen letzten Rettungsboot zu fliehen, um der Einsatzzentrale die Atomschablonen persönlich zu übergeben. Vorher begab er sich mit Arrek in den Duplikatorraum, um die Schablonen zu bergen. Diese wollte Berryin in Unkenntnis der Lage nicht herausgeben, um die Herstellung der Duplos nicht zu unterbrechen.

Nachdem sich beide durch das brennende Schiff zum Hangar durchgekämpft hatten – wobei sich Arrek als unschätzbarer Helfer erwies – schob dieser den halb bewusstlosen Ko-Antin an Bord des Rettungsbootes. Da die Schleusenautomatik vermutlich beschädigt war, öffnete Arrek ohne Raumanzug die Hangartore mit der Handschaltung, um seinem Kommandanten die Flucht aus dem Schiff zu ermöglichen. Dabei wurde er in das Vakuum des Weltalls gerissen und starb.

Dem mit Arreks Medikamenten bei Bewusstsein gehaltenen Ko-Antin gelang zunächst die Flucht aus der abstürzenden SUSAMA, allerdings wurde das Rettungsboot von mehreren Moskito-Jets aufgebracht. Zwei Treffer machten das Rettungsboot zum Wrack, bevor ein dritter Strahlschuss der KC-1 das Triebwerk traf, und Ko-Antin zum Mittelpunkt des explodierenden Kleinstraumschiffes wurde.

Quellen

PR 262, PR 263