Permanenter Konflikt

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Der Permanente Konflikt war eine pervertierte Version des Dritten Weges.

Aufgrund der zentralen Bedeutung des Kriegerkodex wurde der Glaube an den Permanenten Konflikt auch als Kodex-Ideologie bezeichnet. (PR 1332)

Philosophie

Ähnlich wie der Dritte Weg galt die Philosophie des Permanenten Konflikts als eine Alternative zwischen dem ersten Weg (Ordnung) und dem zweiten Weg (Chaos). Kernelement war die Forderung nach gewaltsamer Auseinandersetzung. Nur durch sie sei Fortschritt und Weiterentwicklung möglich. (PR 1300 – Glossar)

Der Permanente Konflikt verlangte den Kampf sowohl gegen Feinde, den Wettstreit mit Gleichgesinnten wie auch die Auseinandersetzung mit sich selbst. (PR 1299)

Angeblich garantiert der Permanente Konflikt den natürlichen Kreislauf des Lebens von Tod und Wiedergeburt. Aufgrund der morphogenetischen Felder kann jedoch nichts verlorengehen, alles bleibt gespeichert – so entsteht aus dem Evolutionsanreiz des Kampfes eine Aufwärtsspirale. (PR 1299)

Die Mittel zum Zweck waren der Kriegerkodex und die Upanishada, in denen die Ausbildung erfolgte; dabei wurden die Schüler mithilfe des Kodexgases zu willfährigen Anhängern der Lehre geformt. Auf diese Weise festigten die Ewigen Krieger ihre Herrschaft über die Mächtigkeitsballung Estartu: den Kriegerkult. (PR 1300, PR 1300 – Glossar)

Das Gebot der Mission verpflichtete die Anhänger des Kriegerkults dazu, ihre Lehre zu verbreiten. (PR 1321 – Computer)

Geschichte

Die Entstehung

Auf Betreiben des Singuva Arus wurden gegen Ende des 51. Jahrtausends v. Chr. in den Zwölf Galaxien Schulen zur Verbreitung der Philosophie des Dritten Weges gegründet. Alle Widersacher, die ihnen auf dem Weg an die Macht gefährlich werden konnten, wie etwa Thokmenen und Wojin, beseitigten die Singuva ohne Skrupel. (PR 1348)

In der Person des Kartanin Oogh at Tarkan, der um etwa 50.027 v. Chr. mit der NARGA SANT in der Mächtigkeitsballung Estartu erschien, gewannen die Singuva einen charismatischen Vertreter ihrer Ideen. Er wurde jedoch später von ihnen vertrieben, da er als Meisterlehrer zu viel Einfluss gewann. Danach konnten die Singuva als alleinige Verwalter des Erbes ESTARTUS die Macht an sich reißen. Diese übten sie allerdings im Verborgenen aus, als Stellvertreter konditionierten sie mithilfe des Kodexgases die Ewigen Krieger. (PR 1348)

Der Dritte Weg wurde in den Permanenten Konflikt umgemünzt und dieser wurde zu einer offiziellen Religion erhoben. Dahinter stand das Ziel der Singuva, ihre Philosophie möglichst weit zu verbreiten und so ihre Macht über einen großen Teil des Standarduniversums auszudehnen. Es war von mehr als 1000 Galaxien die Rede. (PR 1339)

Hartnäckig hielt sich die Legende von Oogh at Tarkan als Attar Panish Panisha, als Begründer des Permanenten Konflikts. In jedem Dashid-Raum erinnerte eine Statue an sein Wirken. (PR 1316)

Die Herrschaft der Ewigen Krieger

Offiziell traten die Ewigen Krieger als Herrscher über die Zwölf Galaxien auf, wobei sie die Lehre vom Permanenten Konflikt nutzten, um die Völker unter Kontrolle zu halten. (PR 1348)

Die Ewigen Krieger und ihre Statthalter, die Elfahder, entschieden darüber, welches Volk sich durch Kampf bewähren und weiter reifen »durfte«. Die Völker selbst hatten dabei keine Entscheidungsbefugnis, der Kampf wurde ihnen aufgezwungen. Wer sich dem verweigerte, wurde vernichtet. Wer sich aber bewährte, wurde in den Kriegertross aufgenommen.

Gleichzeitig wurden die Wunder von ESTARTU erschaffen, die sowohl der Mystifizierung der Ewigen Krieger dienten als auch der Erschaffung von Kalmenzonen. (PR 1300, PR 1316)

Die Gorims (Gänger des Netzes) arbeiteten gegen die Verbreitung der Lehre des Permanenten Konflikts und für die Erhaltung des Moralischen Kodes. Sie waren somit die »natürlichen Feinde« der Ewigen Krieger und wurden gnadenlos bekämpft. Aus Sicht der Animateure handelte es sich dabei um einen Abwehrkampf, die Kalmenzonen und Fallensysteme wie die Orphischen Labyrinthe dienten nur dem eigenen Schutz. (PR 1299)

Mehrmals unternahmen die Singuva Versuche, den Permanenten Konflikt auf andere Galaxien auszudehnen, und entsandten zu diesem Zweck jeweils einen Sotho:

Das Ende

Nach dem Wiedererwachen Oogh at Tarkans und seiner öffentlichen Ansprache in allen Upanishada im Dezember 446 NGZ, in der er die pervertierte Lehre enttarnte, standen der Kriegerkult und der Permanente Konflikt zumindest in der Milchstraße vor dem Ende. (PR 1346)

Quellen