Kometenjäger

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 343)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Zaubermond Verlag

Titel: Kometenjäger
Untertitel: Sie kennen die Einsamkeit – und das Sternenfieber
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe)
Erstmals erschienen: Oktober 1991
Handlungszeitraum: 1982 (siehe hier)
Handlungsort: Solsystem
Zusätzliche Formate: Zaubermond Planeten­roman 65/66 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Ray Mendoza arbeitet für die Interplanet Company, eine Tochtergesell­schaft der GCC, als »Kometen­jäger«, das heißt er untersucht Kometen und ähnliche Himmelskörper im Solsystem nach verwertbaren Mineralvorkommen und baut diese ab. Dazu ist er, wie seine Kameraden, in der Regel lange Zeit alleine in kleinen Raumfahrzeugen unterwegs. Ray ist jedoch seit einiger Zeit erkrankt und befürchtet, dass diese Krankheit das tödliche Sternenfieber ist. Er will sich daher auf dem Schwarzmarkt neue Medikamente beschaffen. Dazu fliegt er eine Station im Wikipedia-logo.pngOrbit der Venus an.

Mendoza wird einige Zeit später von der Besatzung einer Venus-Station, mit seinem Raumboot im All treibend, geborgen. Kurz zuvor ist eine andere Station, die Exopart-Station, aus unbekannter Ursache explodiert. Ray Mendoza erwacht auf der Krankenstation und erinnert sich, dass er auf Exopart gewesen ist und dort von einer Kontaktperson ein Serumpaket erworben hat. Plötzlich erlitt er einen extremen Schwächeanfall und wurde bewusstlos. Als er wieder zu sich kam, bemerkte er einen Temperaturabfall und eine heftige Explosion. Es gelang ihm gerade noch, in sein Ankerboot zu fliehen und sich zu retten.

Mendoza weiß, dass dies nicht sein erster Anfall gewesen ist, und dass es schon einmal passiert ist, dass es in der Nähe zeitgleich ein Unglück gegeben hat. Als er hört, dass die Solare Abwehr wegen der Explosion ermittelt, bei der es Tote und Verletzte gab, fliegt er mit seinem Schiff, der HARDING, schnellstens ab und nimmt Kurs Richtung Mars.

Rays bester Freund ist Rick Pentagor, dem er vor einigen Jahren das Leben gerettet hat. Dieser ist bemüht, Mendoza zu treffen, da er sich wegen seiner Erkrankung Sorgen macht. Er hört die Meldungen von dem Vorfall auf der Venus, und dass Mendoza als Zeuge gesucht wird. Er fliegt mit seinem Schiff GUINNESS in das äußere System.

Ray Mendoza wird inzwischen von der Raumflotte kontrolliert, aber er gilt als unschuldig, da eine Untersuchung ergeben hat, dass die Explosion nicht durch Sprengstoffe oder ähnliches ausgelöst wurde. Als das Raumboot der Flotte zu seiner Basis zurückkehren will, gibt es plötzlich eine Explosion, die es beschädigt. Offenbar ist eine der Strahlenwaffen des Schiffes explodiert!

Pentagor entdeckt im äußeren Bereich des Solsystems einen neuen, sehr großen Kometen, den er anfliegt. Zu seiner großen Freude trifft auch sein Freund Mendoza wenig später dort ein. Die Scanner zeigen viele Mineralien und ungewöhnlich viel Goldvorkommen an. Pentagor meldet seinen Claim an, aber Mendoza scheint wieder krank zu sein, denn er spielt nur eine Aufzeichnung ab. Ein weiterer Kometenjäger, der relativ unsympathische Johnson, kommt wenig später an und fordert unter Verstoß gegen die geltenden Gesetze ein Drittel des Goldes für sich. Es kommt zu einer verbalen Konfrontation. Schließlich scheint Johnson nachzugeben.

Da erscheint ein Springerschiff bei dem Kometen, geht aber nach kurzer Zeit wieder in Transition und ist verschwunden. Pentagor meldet den Vorfall der Solaren Abwehr. Dann beginnt der Mineralienabbau. Mendoza hat wieder einen Anfall und begibt sich krank in sein Schiff. Pentagor besucht ihn, und beide reden über die Krankheit. Wieder auf dem Kometen, erkennt Pentagor, dass Johnson versucht, doch einen Teil des Goldes zu stehlen. Er konfrontiert ihn zusammen mit Mendoza. Im weiteren Verlauf der Ereignisse hat Mendoza wieder mentale Probleme, und im nächsten Moment explodiert Johnson und stirbt.

Pentagor wird klar, dass Mendoza ein Mutant ist, vermutlich eine Art Zünder, und auch Mendoza selbst hat dies realisiert. Beide reden lange, und Pentagor will seinen Freund überzeugen, seine Fähigkeit in den Dienst der Menschheit zu stellen.

Mendoza will jedoch sterben, da er seine Mutation als unkontrollierbare Gefahr betrachtet. Er startet sein Schiff, beschleunigt immer stärker und fliegt ins Systeminnere. Pentagor verfolgt ihn und alarmiert außerdem die Raumflotte, die aber nichts unternehmen kann. Beide Schiffe fliegen schließlich über die Merkurbahn.

Plötzlich taucht wieder die Springerwalze auf und eröffnet das Feuer. Mendoza setzt seine Zünderfähigkeit ein und zerstört das Springerschiff. Dann versucht er, sich in die Sonne zu stürzen, aber Pentagor fliegt hinterher. Dieser steht in Funkkontakt mit der Erde und versucht, Mendoza zur Rückkehr zu überzeugen. Man würde ihm dann medizinisch helfen. Mendoza weigert sich aber und fliegt weiter. Daraufhin opfert Pentagor sein Schiff und sein Leben, indem er Mendozas Schiff mit einem Stoß aus dem Gravitationsschacht der Sonne befördert, selbst aber hineinstürzt.

In der letzten Szene sind einige Jahre vergangen. Ray Mendoza lebt in einem Waisenhaus, dessen Gründung er von dem abgebauten Gold gestiftet hat und das er nach seinem toten Freund Pentagor-Waisenhaus taufen ließ. Nach einer Gehirnoperation ist Mendoza teilweise gelähmt, auch sein Bewusstsein ist getrübt, so dass er seine Umgebung nicht mehr voll wahrnehmen kann und sich relativ kindlich benimmt. Seine Mutantenfähigkeit hat er verloren.

Anmerkungen

  • Der Roman ist nicht datiert, enthält jedoch die Angabe, dass er »keine 20 Jahre« nach Perry Rhodans Mondlandung spielt, sowie den Hinweis, dass die Kämpfe gegen den Overhead bereits Vergangenheit sind. Dies deutet auf die zweite Hälfte der 1980er Jahre hin.
  • Verwunderlich ist angesichts dessen aber die relativ normale Reaktion auf ein Springerschiff, zumal ein solches gar nicht da sein dürfte – gilt die Erde doch ab 1984 wegen Rhodans Bluff als vernichtet!
  • Viele Details weisen in der Tat darauf hin, dass der Roman schon im Jahre 1982 spielt. So wird berichtet, die Springer hätten »vor wenigen Wochen das Sonnensystem entdeckt« (dies mag tatsächlich etwas länger her sein, da der Erstkontakt zunächst geheim gehalten wurde) und Orlgans und Ornafer werden erwähnt. Die Wahl der ersten Weltregierung wird gerade vorbereitet, was auch auf das Jahr 1982 hindeutet. Der Roman dürfte deshalb zeitlich nach PR 28 und vor PR 34 spielen.
  • Die Archiv-CD1 datiert den Roman auf das Jahr 1981.
  • Ein Fehler des Romans ist die Beschreibung einer lebensfeindlichen Venus.

Personenregister

Ray Mendoza Der Kometenjäger hat ein tödliches Geheimnis
Rick Pentagor Ray Mendozas bester Freund
Johnson Ein konkurrierender Kometenjäger