Kopani

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Die Kopani sind die Ureinwohner des Planeten Skagsram. Sie nennen sich selbst Glutsteiger.

Erscheinungsbild

Diese Wesen sind etwa 1,60 Meter groß und nur entfernt humanoid. Sie bewegen sich auf zwei Beinen, die mit drei Gelenken ausgestattet sind. Die beiden zerbrechlich wirkenden Arme ähneln dünnen, schwarzen Zweigen. Zwischen den beiden schmalen Hälsen sind dunkle Fasern erkennbar. Der kugelförmige Kopf weist keinerlei Öffnungen auf. Um diesen Kopf verlaufen drei Ringe aus fingerlangen Noppen. Einer dieser Ringe verläuft in Höhe der nicht vorhandenen Augen, einer in Höhe des Mundes und einer zwischen diesen beiden. (Sternensplitter 1)

Ihren Namen haben die Kopani von Matti Holmgren erhalten. Bei ihrer Entdeckung stießen sie einen kehligen Laut aus, der wie »ko« klang. Ein weiterer Laut erinnerte an »pa«. Ein Zischen, das einem »ni« ähnelte, beendete die Namensfindung. (Sternensplitter 1)

Charakterisierung

Die Kopani sind friedliebende Intelligenzen. Sie sehen es als ihre Aufgabe an, Leben zu erhalten. (Sternensplitter 1)

Gesellschaft

Die Kopani leben in den Lavaströmen des Planeten. Wenn sie die Ströme verlassen, können sie sich der Umgebung so gut anpassen, dass sie faktisch unsichtbar werden. Dabei wird ihr Körper nicht hart und widerstandsfähig gegen die Hitze des glutflüssigen Gesteins, sondern sie verschmelzen mit den Felsen, dem Gras oder den Bäumen. (Sternensplitter 1)

Diese Wesen verwenden die Supra-Thermophilen aus den Lavaströmen als Heilmittel für Verletzungen. Zusätzlich stoßen sie einen hochfrequenten Ton aus, der die heilende Wirkung der Knollen hervorruft. (Sternensplitter 1)

Die Glutsteiger leben mit den Thermophilen. Während des planetaren Winters stoßen die Körper der Kopani etwas aus, das die Supra-Thermophilen zum Gedeihen benötigen. Im Sommer gehen die Glutsteiger in die Lava und ernten die Knollen, mit denen sie die körperlichen Schäden, die sie über den Winter erleiden, wieder reparieren. (Sternensplitter 1)

Geschichte

Die Kopani waren ein altes Volk mit einer hohen Lebenserwartung. Doch im Laufe der Jahrtausende verloren sie beinahe die Fähigkeit der Fortpflanzung. (Sternensplitter 1)

Als die Arkoniden ihre Welt entdeckten, hielten die Kopani die Fremden für Götter. Es kam zur Kontaktaufnahme und die Glutsteiger stellten fest, dass die weißhäutigen Fremden nur an Schätzen interessiert waren. Die Kopani pflanzten den Arkoniden über Hautkontakt das Bild einer sterbenden Zivilisation und einer untergehenden Welt ein. Tatsächlich verließen die Arkoniden Zdinth-IV nach wenigen Tagen. (Sternensplitter 1)

Durch die Ankunft der terranischen Kolonisten auf Skagsram begann die Ausbeutung der Supra-Thermophilen, wodurch den Kopani die Lebensgrundlage entzogen wurde. (Sternensplitter 1)

Die wenigen ihnen verbliebenen Bakterien reichten nur mehr aus, um die körperlichen Schäden aus dem Winter zu beseitigen. Für die Heilung von Verletzungen oder besonders alter Wesen genügte die Menge der Thermophilen nicht mehr. Durch die steigende Nachfrage an Knollen durch die Völker der Milchstraße verringerte sich die Zahl der Kopani drastisch. (Sternensplitter 1)

Eines Tages trafen die Kopani auf Nicke Dahlqvist und Matti Holmgren. Sie beobachteten, wie Holmgren einen verletzten Glutsteiger erschoss. Ein Streit zwischen den beiden Männern entbrannte. Dahlqvist hielt die schwarzen Wesen für intelligent, während Holmgren ihnen diese Eigenschaft absprach. Erneut zog Holmgren seine Strahlwaffe und schoss Dahlqvist in die Schulter. Der Gründervater der Skagsramer torkelte über den Rand einer Felsspalte und stürzte in die Tiefe. Auf einem schmalen Grat vor einer Höhle blieb er mit zerschmettertem Körper liegen. Sieben Glutsteiger zogen ihn in die Höhle und behandelten ihn mit den Knollen, konnten jedoch nicht den belebenden Singsang anstimmen, da sich die andere Person noch in der Nähe aufhielt. Sie vernahmen die Stimme Holmgrens, der Dahlqvist als einen zu weichen Charakter bezeichnete und das Volk der Skagsramer nach seinem Willen lenken wollte. Dahlqvists Name würde ihm dabei behilflich sein. Die Kopani brachten Nicke Dahlqvist in ihr Reich. (Sternensplitter 1)

Trotz intensiver Untersuchung der von den Ureinwohnern verwendeten Knollen gelang es den Skagsramern nie, mit den Supra-Thermophilen die gleichen Effekte zu erzielen, wie es die Kopani vollbrachten. Auch eine Berieselung mit hochfrequenten Schallwellen brachte nicht den gewünschten Erfolg. Jahre später begannen aus ungeklärten Ursachen die Floßunglücke. Oddo Karismäki ordnete geheime Patrouillenflüge der Flammengarde an. Die Kopani wurden aufgespürt und erschossen, um die Lavaflöße zu schützen. Eine Leiche konnte jedoch nie untersucht werden, da keine gefunden wurde. Nichts geriet an die Öffentlichkeit. (Sternensplitter 1)

Dann gelang es Anfang 3119 der Flammengarde, einen verletzten Kopani am Ufer eines Lavastroms aufzuspüren und gefangen zu nehmen. Er wurde von einem Gleiter nach Hulborg transportiert. Eine Lavafontäne traf beim Abflug den Antrieb des Gleiters. Die Maschine nahm daraufhin den Weg durch einen der stillgelegten Transmitter. Der Transportvorgang wurde von Titus Hyvönen und Jukka Puhakka beobachtet. (Sternensplitter 1)

Die beiden USO-Spezialisten Ronald Tekener und Decaree Farou wollten den gefangenen Kopani befreien. Sie fanden das fremde Wesen reglos in einem Gebäude der Flammengarde. Plötzlich packte der Kopani Decaree. Fremde Gedanken und Bilder drangen in das Bewusstsein der beiden USO-Spezialisten. Der Kopani berichtete über die Auffindung von Jon Dekkstrom und Lara Verppu. Mit den von den beiden Lavatauchern gesammelten Supra-Thermophilen-Knollen hatten die drei Glutsteiger die Wunden der beiden Skagsramer bestrichen. Es war ihnen gelungen, wenigstens deren Leben zu retten. Die Kopani hatten darüber beraten, die Verletzten in ihr Reich mitzunehmen, aus dem sie niemals mehr hätten zurückkehren dürfen. Sjonsson, der an seinem Körper zahlreiche Spuren der Thermophilen durch die von ihm gesammelten Kunstwerke der Ureinwohner aufwies, nahm ihnen die Entscheidung ab. (Sternensplitter 1)

Weiterhin berichtete der Kopani über den Streit zwischen Nicke Dahlqvist und Matti Holmgren. Der Kopani hatte sich dabei völlig verausgabt und brach die Übertragung der Gedanken ab. Tekener und Farou brachten den Glutsteiger zu Sjonsson. Während des Transports legte Tekener dem Wesen seinen Zellaktivator auf die Brust. (Sternensplitter 1)

Bei der abschließenden Besprechung nach der Zerstörung der EISENSEITE meldete sich Sjonsson. Seine Botschaft war auf ganz Skagsram zu empfangen. Er informierte die Skagsramer über die Existenz der Kopani, zu denen er mit Jon Dekkstrom und Lara Verppu gegangen war. Er präsentierte auf den Schirmen auch den totgeglaubten Nicke Dahlqvist, dessen Körper von schwarzen Thermophilen-Flecken übersät war. Der Gründervater hatte seinem Volk eine traurige Geschichte zu erzählen. (Sternensplitter 1)

Quelle

Sternensplitter 1