Moskito-Jet

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Die Moskito-Jet ist ein 26 Meter langer, torpedoförmiger Raumjäger.

PR0330.jpg
Heft: PR 330
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Der Raumjäger ist für den Einsatz im Weltraum sowie für planetare Atmosphären geeignet und hat eine Beschleunigung von max. 700 km/s2 – ein Meilenstein der terranischen Jägerproduktion, an dessen Bauweise sich alle späteren Raumjäger orientierten. Die Moskito-Jet war die erste Jägerklasse der Terraner, die durch die Entwicklung des siganesischen Kalup-Konverters in Kompaktbauweise überlichtflugfähig war, eine Transformkanone mitführte und dank eines HÜ-Schirmes bessere Defensiveigenschaften hatte – alles Eigenschaften, die vorherige Jäger nicht hatten.

Obwohl die empfohlene Kernschussweite niedriger liegt, ist der Streufaktor eines Verbandes von 100 Moskito-Jets auf eine Distanz von 2,16 Millionen Kilometern so gering, dass 100 Bomben innerhalb eines Raumwürfels von nur 1 km3 zur Detonation gebracht werden können.

Technische Details

Technische Daten: Moskito-Jet (im Jahre 2404)
Typ: Raumjäger
Größe: Länge 26 m, Rumpfdurchmesser am Bug 4 m, am Heck 3 m
Aufbau: raketenförmiger Jäger mit Deltaflügeln, T-Leitwerk
Unterlichtantrieb: Impulstriebwerk, Antigrav
Beschleunigung: 700 km/s2 (PR 258)
Überlichtantrieb: Linearantrieb (Kalup-Konverter in Kompaktbauweise)
Reichweite: 100.000 Lichtjahre
Offensivbewaffnung: Transformkanone mit 3 Bomben à 20 GT Wikipedia-logo.pngVergleichs-TNT, starr eingebaute Impulskanone
Defensivbewaffnung: HÜ-Schutzschirm, Prallschirm für den Atmosphärenflug
Energieversorgung: Fusionsreaktor
Besatzung: 2 Personen
Abbildung
Risszeichnung: »TERRANISCHE RAUMSCHIFFE (17) – Beiboottyyp MOSKITO-JET« (PR 313) von Rudolf Zengerle

Die Moskito-Jet hat gepfeilte Deltatragflächen und ein Seitenruder, auf dem das Höhenleitwerk angebracht ist.

Das Haupttriebwerk befindet sich im torpedoförmigen Rumpf, die Bremsdüsen sind in den Tragflächen montiert. Die Moskito-Jet ist der erste terranische Raumjäger, der über ein dreibeiniges Fahrwerk anstelle von Gleitkufen verfügt.

In der zweisitzigen Maschine befindet sich auf dem vorderen, hydropneumatisch gepolsterten Sitz der Pilot. Hinter ihm sitzt der Navigatororter, der gleichzeitig als Orter, Funker und Bordingenieur fungiert. Beide Kanzelabteilungen sind durch ein Trennschott abteilbar, das automatisch ausfährt, wenn in einem Teil der Kanzel rapide der Innendruck abfällt.

Die Positionslichter sind farblich umgekehrt zu denen der Flugzeuge des 20. Jahrhunderts angebracht. Die Backbordseite hat ein grünes Licht, die Steuerbordseite ein rotes. (PR 258)

Die Steuerung erfolgt erstmals über den so genannten Impulsknüppel, der ohne weitere manuelle Schaltungen nach dem Wikipedia-logo.pngHOTAS-Prinzip gleichzeitig die Steuerdüsen und das Haupttriebwerk anspricht. Dies setzt das einwandfreie Arbeiten einer hochkomplizierten Vollautomatik voraus.

Der im Flottenjargon so genannte Fluchtschalter im Cockpit dient der Aktivierung des Linearantriebs und damit des Eintauchens in den Linearraum – beispielsweise um einem Verfolger zu entkommen. Voraussetzung ist das Erreichen der nötigen Mindestgeschwindigkeit und ein bereits im Stand by laufender und vorprogrammierter Linearantrieb. (PR 288)

Erstmals in einem Raumjäger eingebaut ist die neuentwickelte Neutrino-Zieloptik des Feuerleitsystems. Ebenso befand sich ein Reliefschirm im Cockpit, der so genannte B-Schirm.

Start und Landung

Gestartet wird der Raumjäger aus seinem Tubenhangar. Obwohl er über ein eigenes Fahrwerk verfügt, wird der Jäger auf einer Transportschiene geparkt. Von dieser wird er zum Start per Antigrav auf die Katapultbahn/Abschußschiene der Antigravschleuder des mit blauem Licht beleuchteten Tubenhangars gehoben. Die Katapultbahn wird zuvor auf die Außenschleuse ausgerichtet. Innerhalb der Antigravschleuder wird der Jäger in der so genannten Abstoßkammer abgesetzt. Über ein rundes Schott im Tubenhangar begibt sich die Besatzung an Bord und beginnt mit den Startvorbereitungen. Letzte Modifikationen an der Ausrüstung des Jägers können ebenfalls noch von Rüstkommandos vorgenommen werden. Kurz vor dem Start werden die Schotts geöffnet und die Moskito-Jet wird schließlich aus dem Mutterschiff katapultiert. Nach dem Verlassen des Mutterschiffes wird der Antrieb gestartet, der Jäger bewegt sich aus eigener Kraft fort. (PR 258, PR 298)

Die Landung erfolgt im Hangar auf dem eigenen Fahrgestell.

Geschichte

Die Moskito-Jet wurde während des Krieges gegen die Meister der Insel eingeführt.

Im Dezember 2403 wurden mit der ANBE-205 1000 Moskito-Jets nach Gleam zum Stützpunkt Power Center gebracht – zusätzlich wurden für Wartungsarbeiten 200.000 Tonnen Ersatzteile mitgeliefert. Kurze Zeit später trafen Wartungsspezialisten unter der Leitung des Chefingenieurs Dr. Marco Sagener sowie 32 Wartungsroboter für jede Moskito-Jet ein. Sagener erhielt von Atlan den Auftrag, die gelieferten Jäger in fünf Raumjagdverbände zu je 200 Maschinen zusammenzustellen.

Bei einem Testgefecht im Jahr 2404 waren Raumschiffe der IMPERIUMS-Klasse nicht in der Lage, die Schutzschirme von Moskito-Jets mit ihren Impulsgeschützen und Desintegratoren zu durchschlagen.

Der erste bekannte Kampfeinsatz erfolgte als Beiboot der CREST III. Die Moskito-Jet löste in der Folge im gesamten Solaren Imperium den Ein-Mann-Jäger und den Drei-Mann-Zerstörer ab.

Der Nachfolger der Moskito-Jet war die Lightning-Jet, allerdings befanden sich die bewährten Moskito-Jets parallel dazu auch noch im 35. und 36. Jahrhundert im Einsatz, teilweise zusammen mit den Lightning-Jets. (PR 493, PR 720) Die letzten Modelle dieses Typs wurden vom NEI auf Gäa erbaut. (PR 720, S. 23)

Quellen

PR 258, PR 288, PR 298, PR 493, PR 720