Orsat

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Der Rôme Orsat wurde mit vollem Namen Orsat-Hatchtef-meri-Thot genannt, was »Geliebt von Thot, dem Gott der Wissenschaft« bedeutete. Er stammte aus der Wikipedia-logo.pngThera-Kolonie Wikipedia-logo.pngKyrene. Seine Großeltern und Eltern waren Wikipedia-logo.pngHellenen und Rômet.

Erscheinungsbild

Er besaß feingliedrige Hände, war hochgewachsen, mit schwarzen Augen. Er war etwa 40 Jahre alt. Das kurze Haar war grau und umrahmte ein schmales Gesicht. (Atlan X 4)

Riancoros konnte durch Tests Orsats biologisches Alter auf 80 bis 90 Erdjahre bestimmen. Der Roboter stellte gleichzeitig die These auf, dass Orsat geklont wurde. (Atlan X 6)

Geschichte

Nach seiner Ausbildung zum Schreiber und Priesterschüler wendete er der Kolonie den Rücken zu, da ihm niemand glaubte, dass er die Wikipedia-logo.pngShafadurolle mit der geheimnisvollen Prophezeiung über das Helle Volk gefunden hatte. Es gelang Orsat, Pharao Ah'mes von der Wichtigkeit und Richtigkeit des Dokumentes zu überzeugen. Der Gottkönig stellte ihm Atlantos von Alashia zur Seite, um das Helle Volk zu finden. (Atlan X 4)

Als Ricos Spionsonden den Aufenthaltsort des Hellen Volkes ausgemacht hatten, enthielt Atlantos dem Gelehrten diese Information vor. Orsat machte die Reise nach Seketham mit. Dort stellte er dem Orakel drei Fragen, ob die Prophezeiung war, Nitetis die Goldene und Atlantos der Weiße Krieger wäre. (Atlan X 4)

Orsat verlor bei seinen Gefährten immer mehr an Ansehen und Vertrauen. Er beteiligte sich nicht an den Arbeiten auf dem Landgut von Myron und erteilte nur gute Ratschläge. Im Tal des Königs Aferafer staunte Orsat über detailgetreue Luftaufnahmen der sieben Inseln, die den Canarii als neuer Lebensraum dienen sollten. (Atlan X 4)

Der Gelehrte schloss sich in der Oase Kahena jener der drei Gruppen, in die Atlantos von Alashia das Volk der Canarii geteilt hatte, an, die mit Nitetis und Ka-Nachtmin durch die Steinwüste und über das Atlas-Gebirge wanderte. In etwa einem Jahr sollte die Mündung des Elkhalona erreicht werden. (Atlan X 5)

Während der Überquerung des Atlas-Gebirges traf Atlantos mit dem Gleiter ein. Er berichtete Orsat und Nitetis von der Überfahrt mit der KÜSTENSCHWALBE und den Todesfällen an Bord. Als der Weiße Krieger alleine mit Orsat sprechen konnte, setzte er seinen Psychostrahler ein. Der Gelehrte beantwortete bereitwillig seine Fragen. Die Hoffnung, in Orsat den Sternanzündemann gefunden zu haben, hatte sich nun zerschlagen. (Atlan X 5)

Nachdem die Sieger der Ausscheidungskämpfe für die Positionen der Könige über die sieben Inseln feststanden, verkündete Nitetis die Worte des Sonnen-Pergaments. Erwartungsgemäß näherte sich Orsat dem Podest, auf dem der Weiße Krieger und die Goldene standen. Er bezeichnete gegenüber Atlantos das Pergament als Fälschung. Auch teilte er diesem mit, dass er schon vor Tagen Nitetis vergiftet hatte und die Goldene nur noch wenige Tage zu leben hatte. Die Herstellung eines Gegengiftes wäre auch dem Roboter nicht möglich gewesen. Orsat forderte Atlantos zum Stockkampf heraus. (Atlan X 5)

Der angebliche Gelehrte präsentierte eine Kugel, die ähnlich dem Psychostrahler funktionierte. Die beiden Kontrahenten einigten sich darauf, beide Waffen zu zerstören. Orsat riss sich die Biomolplast-Maske vom Gesicht und gab sich als Suskohne zu erkennen. Er schlug dem Arkoniden einen Handel vor. Für die Überlassung des Gegengiftes verlangte er von Atlantos, dass er mit einem Teil des Hellen Volkes auf eine der Inseln ziehen konnte. Der Weiße Krieger sollte sich zurückziehen. Nitetis belauschte die Verhandlungen. Ein harter Kampf entbrannte, aus dem Atlantos als Sieger hervorging. Orsat verabreichte Nitetis das Gegengift. Mit 83 Anhängern verließ er die Siedlung. Kein einziger Mischling war unter ihnen. (Atlan X 5)

Monate, nachdem die Canarii die Sieben Königreiche besiedelt hatten, geschahen wieder seltsame Dinge, die auf eine Rückkehr Orsats hindeuteten. Atlantos wurde von einigen seiner Gefolgsleute gefangen genommen und in eine relativ enge Lavahöhle auf Benahoare gebracht, wo er sterben sollte. Riancoros war es zu verdanken, dass der Weiße Krieger gefunden und befreit wurde. (Atlan X 6)

Einst gelangte Orsat im Auftrag des Alles-Rads von seiner Heimat Sainderbähn kommend, in die Milchstraße. Die Besatzung des Sternenschiffes wurde von einer plötzlich auftretenden Krankheit dahingerafft. In ihrer Verzweiflung stellten die wenigen Überlebenden auf einer Welt, auf der sie eine Zwischenlandung durchführten, Klonkörper von sich her, in die sie ihre Bewusstseine transferieren wollten. Doch das Experiment misslang. Ein Suskohne nach dem anderen erlag der Krankheit. Verzweifelt forschten sie nach einem Heilmittel. Endlich fanden sie einen Stein, in dessen Innerem sich ein spezielles Metall befand, das es den Suskohnen möglich machte, ihre Bewusstseine in diesen Stein zu übertragen. Nur Orsat und seine Schwester, die er »die Goldene« nannte, erwiesen sich als immun gegen die Krankheit. Sie bauten rund um den Lebensstein ein neues Sternenschiff, mit dem sie die Suche nach dem Auge des Alles-Rads fortsetzen wollten. (Atlan X 6)

Auf der Erde brachen die Suskohnen den Lebensstein aus dem Sternenschiff und verteilten ihn über einer Inselgruppe. Die Bewohner der Inseln wurden getötet. Dann trennten sich Orsat und seine Schwester. Während die Goldene nach dem Auge suchen würde, wollte sich Orsat der Erforschung von geeignetem Genmaterial widmen, aus dem Wirtskörper gezüchtet werden konnten. Den langwierigen Experimenten stand die rasche Alterung von Orsats Originalkörper entgegen. Es gelang ihm, Klonkopien seiner selbst herzustellen und sein Bewusstsein auf eine von ihnen zu übertragen. Die Übertragung der in dem Lebensstein gespeicherten Bewusstseinsinhalte der Suskohnen scheiterte, da sich diese weigerten, den Transfer in denselben Körper durchzuführen, den bereits ein anderer Suskohne besaß. (Atlan X 6)

Nach vielen Jahrzehnten hatte Orsat zwölf Männer und zwölf Frauen hergestellt, die zu einem echten Suskohnenkörper kompatibel waren. Die Klone hatten helle Haut, helles Haar und blaue Augen. Diese Körper bewohnten ein Reservat, um sich möglichst schnell vermehren zu können. Ein Unfall zwang Orsat, sich in sein Schiff zurückzuziehen und sein Bewusstsein auf einen neuen Klonkörper zu übertragen. Nach seiner Rückkehr in das Reservat fand er keines seiner Geschöpfe mehr vor. Sie waren von Aferafer entführt worden. Da der kleine König über die Canarii wachte, konnten diese sich vermehren, was ganz im Sinne Orsats war. (Atlan X 6)

Orsat brachte eine Prophezeiung in Umlauf, mit der er die Reise der Canarii auf die kleine Inselgruppe vorbereitete. Er würde dann an der Spitze einer Armee das Helle Volk befreien und auf der schwimmenden Insel – seinem Raumschiff – zu der Inselgruppe bringen. (Atlan X 6)

Der Suskohne fand trotz intensiver Suche auf dem ganzen Planeten keine Spur seiner Schwester. In Tameri trat er in der Gestalt eines Schriftgelehrten auf. Am Hof des Pharaos traf er mit Nitetis zusammen, in der er ein Kind des Hellen Volkes erkannte. (Atlan X 6)

Orsat tötete König Maronagas und ließ sich zum Guanarteme von Tamarán ausrufen. Gemäß Atlantos' Plan bat Nitetis Orsat zu sich. Der Suskohne erzählte seine Geschichte und offenbarte der Goldenen die für sie vorgesehene Bestimmung. Ihr Kind sollte sie an Orsat übergeben. Als Gegenleistung würde er dafür zwei Dutzend Canarii verschonen und am Leben lassen. (Atlan X 6)

Während Atlantos unbemerkt auf dem Vorplatz des Königshofes ankam, war Orsat gerade dabei die Canarii in »Reine« und »Bastarde« aufzuteilen. Der Weiße Krieger machte sich bemerkbar und stellte die Führungsrolle des Suskohnen in Frage. Orsat musste zustimmen, den Fayacan ein Urteil der Götter fällen zu lassen. Orsat wurde zum Wikipedia-logo.pngDrachenbaum gebeten, wo der Fayacan mit seinem Steinmesser die Umrisse von Orsats Hand tief in die Rinde des Baumes ritzte. Harz trat aus und verfärbte sich blutrot. Damit war Orsats Wahl zum Guanarteme nicht rechtens. (Atlan X 6)

Auch der Weiße Krieger stellte sich dem Gottesurteil. Aus dem Armband Atlantos sorgten unsichtbare Kältestrahlen für eine Vereisung der Poren des Drachenbaumes, so dass kein Harz austreten konnte. Für den Fayacan war klar, dass der Weiße Krieger im Auftrag der Götter handelte. (Atlan X 6)

Rasend vor Wut zog Orsat einen getarnten Strahler aus seinem Gürtel und richtete die Mündung auf Atlantos. Riancoros feuerte einen Thermostrahl ab, der den Arm des Suskohnen mit der Waffe verkohlte. Es kam zu Kämpfen zwischen den Anhängern Orsats und den Getreuen von Atlantos. Ka-Nachtmin stürzte sich auf Orsat und deckte ihn mit einem Hagel von harten Schlägen ein. Der Suskohne löste seinen Strahler aus und traf Ka-Nachtmin in die Brust, die in einer Explosion zerrissen wurde. (Atlan X 6)

Atlantos rammte den getarnten Dolch in den Halsansatz Orsats. Mit letzter Kraft griff dieser nach einer radähnlichen Brosche. Atlantos feuerte auf den Suskohnen, dessen Brust wie jene von Ka-Nachtmin gewissermaßen explodierte. Orsat starb. Er konnte jedoch die Selbstzerstörung der schwimmenden Insel, seines Raumschiffes, auslösen. Das Schiff verging in einer gewaltigen Explosion. (Atlan X 6)

Quellen

Atlan X 4, Atlan X 5, Atlan X 6