PAD-Seuche

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Die Abkürzung PAD steht für Psychosomatische Abstraktdeformation.

Bezeichnung

Die Bezeichnung Psychosomatische Abstraktdeformation wurde durch den Wissenschaftler Dr. Thunar Eysbert geprägt. (PR 608)

Nach eingehenden Untersuchungen auf Tahun wurde die Krankheit in Paraenergetische Virusseuche umbenannt. (PR 611)

Übersicht

Der Erreger der so genannten PAD-Seuche war von ANTI-ES im Rahmen des Kosmischen Schachspiels freigesetzt worden. Die durch Viren übertragene Seuche wurde durch Perry Rhodan bei der Rückkehr von seiner Reise in das Anti-Universum eingeschleppt.

Der Erreger verbreitete sich über Hyperfunk und konnte so fast die gesamte Milchstraße infizieren. (PR 611)

Zellaktivatoren boten ebenso wenig Schutz vor der Seuche wie die Mentalstabilisierung. Alle Intelligenzwesen waren infektionsgefährdet, auch solche, die nicht von den Lemurern abstammten. Die Inkubationszeit der Seuche betrug 10 bis 13 Tage.

Auswirkungen

Je nach Volk machten Infizierte nacheinander mehrere Phasen durch:

Terraner

Phase 1

Grundsätzlich wurde durch die PAD-Seuche eine enorme Verstärkung verdrängter Wunschvorstellungen verursacht. Ein Infizierter verspürte den unwiderstehlichen, suchtartigen Drang, diese Wunschvorstellungen zu verwirklichen. Dabei vernachlässigten die Erkrankten sich selbst und ihre täglichen Pflichten in zunehmendem Maße, so dass schließlich der totale Zusammenbruch der gesamten Zivilisation drohte. Auffällig war, dass das Verhalten der Infizierten oft im krassen Gegensatz zu ihrem bisherigen Charakter stand.

Bekannte Beispiele dafür:

Phase 2

Alle Menschen terranischer Abstammung, ob nun in Kolonien oder in anderen Sternenreichen, wollten zum Ursprung zurückkehren und überschwemmten Terra.

Phase 3

Im Endstadium der Erkrankung litten die Opfer unter starken Schmerzen und waren zu keiner Handlung mehr fähig. Sie dämmerten nur noch lethargisch ihrem Ende entgegen und starben meist aus Nahrungsmangel.

Akonen

Phase 1

Bei den Akonen flammte durch die PAD-Seuche eine Instinktfurcht vor den Halutern auf. Sie greifen halutische Verbände und Basen an, so auch auf dem Planeten Foktor-Pural, wo sie unter den halutischen Besatzern ein Blutbad anrichten. Eine akonische Delegation begibt sich nach Terra, um dort ein Bündnis gegen die Haluter zu schmieden.

Arkoniden

Phase 1

Die Arkoniden wurden aggressiv und ließen jede Logik und gesunden Menschenverstand vermissen.

Haluter

Phase 1

Die Haluter wurden zu brutalen Ordnungshütern. So landen halutische Kommandos auf Kolonialwelten, um die Menschen daran zu hindern, nach Terra zu fliegen. Auf dem Planeten Foktor-Pural kommt es dabei zu blutigen Zusammenstößen mit der Bevölkerung. Auf Simmet-Sola-Sola vernichten Haluter das Raumschiff ESTRALONA, das 800 Menschen zur Erde bringen soll. Auf Terra äußert sich bei Icho Tolot die Krankheit, indem er in einem Wiederaufflammen des halutischen Hasses gegen die Lemurer Atlan töten will.

Maahks

Phase 1

Die infizierten Maahks reagieren zuerst aggressiv und emotional. Ihr tief verwurzeltes Misstrauen gegen alle Sauerstoffatmer gipfelt in einem paranoiden Verfolgungswahn.

Phase 2

Ähnlich wie die Terraner, werden die Maahks von einer unstillbaren Sehnsucht nach ihrer Heimat betroffen.

Phase 3

Wie Phase 1.

Phase 4

Eine kurze Phase der Lethargie, in der die Maahks zwar weiterhin irrational handeln, jedoch bei weitem nicht so aggressiv sind. Diese Phase dauerte auf der Lookout-Station maximal einige Tage, eher weniger.

Phase 5

Wie Phase 1.

Posbis

...

Bekämpfung

Es wurde versucht, der Seuche mittels eines Paraexotischen Impfstoffs zu bekämpfen. Ein echtes Heilmittel gegen die PAD-Seuche wurde nie gefunden, jedoch ließen sich die Symptome mittels Psychopharmaka wenigstens temporär eindämmen.

Die einzige bekannte Person, die gegenüber der PAD-Seuche vollständige Immunität besaß, war Markhor de Lapal alias Kol Mimo, der zusammen mit Alaska Saedelaere, Prof. Dr. Dr. Goshmo-Khan und Mentro Kosum in einem Nullzeitdeformator eine Reise in die Vergangenheit unternahm, um den Ausbruch der Seuche durch Schaffung eines Zeitparadoxons zu verhindern. Markhor de Lapal vertrat die Theorie, dass die Seuche nicht, wie bis dahin angenommen, von Perry Rhodan bei seiner Rückkehr aus dem Anti-Universum eingeschleppt wurde. Er ging vielmehr davon aus, dass der Erreger der PAD-Seuche bereits seit längerer Zeit in der heimatlichen Milchstraße existierte und die Krankheit durch das besondere Ereignis des kurzzeitigen Übergangs beider Universen lediglich ausgelöst wurde. Da dieser Übergang von Perry Rhodan durch Tötung seines Antipoden Perry Rhodan II erschaffen wurde, würde der Ausbruch der Seuche, nach Meinung des Paraabstrakt-Mathelogikers Lapal, durch eine Modifizierung des Tötungsvorgangs an sich zu verhindern sein. Diese Erkenntnis teilte er Perry Rhodan kurz vor Entstehung und Ausbruch der Seuche mit. Die entscheidende Modifikation und somit das eigentliche Zeitparadoxon bestand demnach darin, dass Perry Rhodan seinen Antipoden aus dem Paralleluniversum im Kampf mit bloßen Händen und nicht durch Gebrauch eines Thermostrahlers, wie in der relativen Vergangenheit geschehen, tötete. Die Theorien Markhor de Lapals erwiesen sich im Nachhinein als richtig, und die PAD-Seuche konnte durch das erschaffene Paradoxon aus der Zeitlinie getilgt werden. Die vier Zeitreisenden waren damit die einzigen, die die PAD-Seuche tatsächlich miterlebt hatten. Mit der Seuche endete die zweite Prüfung Perry Rhodans im Zuge des Kosmischen Schachspiels zwischen ES und ANTI-ES. (PR 619, PR 620, PR 621)

Matan Addaru Dannoer rechtfertigte das Handeln des Atopischen Tribunals unter anderem mit dem Parodoxon, welches die PAD-Seuche betraf, als Perry Rhodan ihm vorwarf, mit seiner Verurteilung ein Zeitparadoxon zu schaffen. (PR 2724)

Quellen

PR 608 - PR 621, PR 2724