Payntec-Fieber

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 288)
Neo288.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Odyssee
Titel: Payntec-Fieber
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 30. September 2022
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Mit anderen Pilgern nähern sich Rhodan, Torytrae, Doyntscho, Gayt-Coor und Roi Danton auf dem Raumhafen von Parimar der HAPPMAROSCH, die sie nach Payntec bringen soll, wo sich die Pilger die Erhöhung erwarten. Auffällig an der HAPPMAROSCH ist, dass ihr ovaler Rumpf ein einziger Flickenteppich aus mehreren Schichten von Stahlplatten zu sein scheint. Nach dem Einschleusen werden die Pilger in hallengroßen Arealen zusammengepfercht. Diese Areale werden durch Schotte untereinander abgeriegelt. Das erzeugt Unbehaben. Als Torytrae in die Zentrale gerufen wird, kommt sie dieser Aufforderung gerne nach.

Waschteyn, der Kommandant der HAPPMAROSCH, sieht diesem Transport mit Sorge entgegen. Kurz nach dem Start musste er ein Schiff der Mucton-Yul, die SHMOFF, die unter dem Kommando des Yuloc Noc steht, an Bord nehmen. Die gesamte Mannschaft des Schiffes, alle Ceynach-Jäger, begibt sich mit einem großen Paket von mindestens 1,5 Yaanztronerlängen Höhe in die Zentrale. Als Waschteyn dann gemeldet wird, dass sich eine weitere Yuloc, Torytrae, an Bord befindet, befiehlt er sie in die Zentrale. Torytrae kommt, und verlangt, dass auch ihre Begleiter in die Zentrale kommen können. Doch das ist nicht mehr möglich. Rund um Payntec herrscht erhöhte Hyperstrahlung, die bei ungeeigneten Individuen Demenz und den Drang, nach Hause gehen zu wollen, auslöst. Unter Zuhause verstehen die Pilger einen irrealen Ort, an dem sie sich geborgen fühlen, und werden versuchen, das freie All zu erreichen. Die Zentrale wird gegen die Strahlung abgeschottet, der Rest des Schiffes soll aber nicht auf diese Art isoliert werden, weil nur ein aktives Gehirn auf Tauglichkeit getestet werden kann. Die HAPPAMAROSCH hat nun den Bereich erhöhter Hyperstrahlung um Payntec herum bereits erreicht, im Schiff der Verschlusszustand ist bereits initiiert und kann nur von Akastron aus, einem Mond von Payntec, wieder aufgehoben werden. Das wird geschehen, wenn sie die Bahn des Mondes passiert haben.

Rhodan hat plötzlich das Gefühl, neben seinem Körper zu stehen. Doyntscho bemerkt Perrys plötzliches Erstarren und befürchtet eine Synchysi, eine zerbrale Abstoßungsreaktion. Doch es wäre ungewöhnlich, wenn sie so lange Zeit nach der Einpflanzung eintreten würde. Dann bemerkt Perry das Zittern von Doyntschos Kontradaumen. Doyntscho hat plötzlich den unwiderstehlichen Drang, nach Hause zu kommen. Auch andere Pilger beginnen, die Wände zu bearbeiten, um aus dem Schiff hinauszukommen. Dass es außerhalb des Schiffes, im Vakuum, keine Überlebensmöglichkeit gibt, scheint niemanden zu stören. Rhodan und seine Gefährten sind durch das Chaos um sie herum abgelenkt und bemerken zu spät, dass Doyntscho verschwunden ist.

In der Zentrale stellt man fest, dass es diesmal besonders arg wird. Normalerweise sorgt man dafür, dass im Bereich der Pilger keine Werkzeuge und Waffen vorhanden sind, mit denen sie größeren Schaden anrichten können. Doch diesmal sind ihnen Werkzeuge und Waffen aus dem Schiff der Mucton-Yul, das von seiner Besatzung vor dem Verlassen nicht gesichert worden ist, in die Hände gefallen. Die Mucton-Yul öffnen inzwischen das Paket: Es enthält einen Hundertkämpfer, einen Goliath, den Noc in den Tiefen von Yaanzar in einem abgesicherten Versteck gefunden hat. Und mit diesem Goliath will Noc Torytrae austreiben, dass sie ihn missachtet. Der Hundertkämpfer ist auch für Torytrae ein harter Gegner, doch dann kann sie ihm in den Nacken springen und dort den Projektorkern einer Paralysewaffe implantieren. Danach wirkt der Goliath benommen, verlässt taumelnd die Zentrale, und Noc und die Mucton-Yul eilen ihm hinterher.

Doyntscho, der ja über Fachkenntnisse das Gehirn betreffend verfügt, erlebt mit, wie sich sein Geist immer mehr verwirrt. Er wird Zeuge, wie sich ein anderer Yaanztroner durch unsachgemäße Handhabung eines Schweißbrenners umbringt, und nimmt dann selbst den Schweißbrenner auf, um ein Loch in die Hülle der HAPPAMAROSCH zu schweißen. Ein älterer Yaanztroner schlägt ihn nieder und schleppt ihn in seine "Stube". Das ist ein Raum, den sich der Ältere selbst isoliert hat. Es ist nicht sein erster Flug in die Strahlungszone, er ist schon länger blinder Passagier an Bord, und Kommandant Waschteyn dürfte von ihm wissen. Er heißt Zeno, ist schon 300 Jahre alt, und ein Ceynach. Sein Primärgehirn ist schon lange abgestorben, er vermisst es. Und der finale Impuls von Akastron steht unmittelbar bevor, der wird alle Primärgehirne von Ceynach-Trägern auslöschen.

Rhodan und seine Gefährten haben die Suche nach Doyntscho aufgegeben und versuchen, ein Schott zur verschlossenen Zentrale zu öffnen. Plötzlich kommt Zeno, mit dem gefesselten Doyntscho an der Leine. Zeno ist ein Accalaurie, und stammt aus der Galaxis Karx vom Planeten Xo, der die Sonne Chronx umkreist, die eine gelbe Hauptreihensonne ist. Wie er nach Naupaum versetzt wurde, kann er nicht sagen. Den Ansatz von Rhodan, die PGT-Anlage auf Payntec für den Rücktransport zu benutzen, hält er für erfolgversprechend. Er selbst kann diesen Weg aber nicht gehen, weil es ihm bisher nicht gelungen ist, seine Heimatgalaxie Karx, die eine normale Balkenspiralgalaxie ohne Auffälligkeiten ist, zu identifizieren. Rhodan gibt ihm den Tipp, mit dem Kosmologen im Drychasch Kontakt aufzunehmen. Das Schott zu öffnen gelingt ihnen nicht, Rhodan kann Hayvaschtyt kaum mehr wahrnehmen, will aber keinesfalls, dass er ums Leben kommt. Plötzlich öffnet sich das Schott von innen und Torytrae lässt sie ein.

Waschteyn wird von seinem Sekundäroffizier Kawoschtyn aus der Zentrale geholt. Sie beobachten, wie Noc in den Nacken des Hundertkämpfers steigt und wie von den Mucton-Yul Noc mit diesem vernetzt wird. Dann dringt plötzlich die Passagestrahlung auch in den gesicherten Bereich. Es ist der Augenblick, als Torytrae Rhodan und seine Gefährten einlässt. Waschteyn schafft es noch in die Zentrale, wo die anderen Besatzungsmitglieder zu keiner Handlung mehr fähig sind. Die HAPPAMAROSCH stürzt bereits durch die Atmosphäre von Payntec. Gayt-Coor übernimmt die Steuerung und kann das Raumschiff auf dem Raumhafen von Plart landen. Waschteyn, der sich wieder gefangen hat, hat Noc in einem Sperrfeld festgesetzt, doch es ist klar, dass Noc es bald überwinden wird. Torytrae verspricht, Noc und die Mucton-Yul so lange aufzuhalten, wie es ihr möglich ist. Rhodan und die anderen fliehen aus der HAPPAMARAOSCH.

Plart ist die einzige Ansiedlung auf Payntec, sonst ist der Planet im Wesentlichen unbesiedelt, ganz im Gegensatz zu seinem Zwillingsplaneten Yaanzar. Die PGT-Anlage des Planeten ist unübersehbar, eine Art riesiger Termitenhügel, der auf einer Basis in der Ferne in die Höhe ragt. Eine Röhrenbahn bringt sie zu dem Bauwerk. Auf der Fahrt erörtern die Gefährten, dass alles, was über die Erhöhung an Informationen im Umlauf ist, sehr dubios klingt. Danton wundert sich, dass an den Eingängen des Bauwerks keine Pilger zu sehen sind und erfährt von Zeno, dass die Pilger kaserniert werden und die Erhöhung nur zu bestimmten Terminen in Form einer Massenfeier stattfindet. Sie verlassen die Röhrenbahn und betreten das Bauwerk. Rhodan erkennt an der Außenseite Wikipedia-logo.pngWidmannstättensche Figuren und vermutet, dass das gesamte Bauwerk ein abgestürzter Asteroid sein könnte. Sie erreichen eine Art Orientierungsraum, in dem sie Schriften in Alt-Yaanztronisch finden. Doyntscho kann sie nicht entziffern kann, wohl aber Zeno. Es ist die Rede von einer Catron-Ader, einem strukturierten Denk-Geflecht und einem Hof der Stillen Wächter. Dorthin muss Rhodan. Doch nun greifen Mucton-Yul an. Es sind nur noch vier, Torytrae hat offenbar den Rest ausgeschaltet, Noc ist nicht dabei. Doch die Mucton-Yul sind bewaffnet, im Gegensatz zu Rhodan und seinen Gefährten. Gayt-Coor, Danton, Doyntscho und Zeno wollen die Verfolger aufhalten, damit Rhodan den Hof der Stillen Wächter erreichen kann. Zum Abschied gibt Rhodan Danton den Datenkristall, den er von den Freihändlern bekommen hat.

Durch einen Gang erreicht Rhodan den Hof der Stillen Wächter. Im Zentrum des ovalen Raumes befindet sich ein Kreis von 28 versteinerten Gehirnen, wie Rhodan schon einen im Drychasch gesehen hat. Rhodan betritt den Kreis und hat wieder das Gefühl des Synchysi, des Getrenntseins seines Gehirns von seinem Körper. Zugleich strömen Erkenntnisse auf ihn ein. Es gibt tatsächliche einen Ferntransmitter, doch er ist kalibriert auf das Zentrum von M 87. Das Ziel der Peregrosch ist das Indentitäre Geflecht, das wachsen soll. Dorthin wandern Catrons Kinder, jedes neuronale Bewusstsein ist eine Erweiterung. Rhodan meint, Gier zu spüren. Und dann wird er als Zeitträger erkannt, der unzugänglich und daher unnütz ist und zurückgestoßen wird. Wieder ist er im Kreis der Stillen Wächter. Dann entsteht um ihn ein Transmitterfeld und versetzt ihn. Er steht plötzlich am tiefsten Punkt einer Kuhle, zwischen technischen Komponenten. Das ist die Transfersektion der Anlage. Ein Gehirntransportbehälter erscheint, und ein Vertikalzylinder mit Nährflüssigkeit für Hayvaschtyts Körper. Und Hayvaschtyts Geist meldet sich auch wieder. Alles scheint bereit. Da taucht Noc im Hundertkämpfer auf.

Die vier Mucton-Yul haben mehr Kampferfahrung, und drängen Perrys Gefährten, trotz Gayt-Coos Kampfkraft, in die Enge. Da taucht die schwer verletzt Torytrae auf. Und kurz darauf muss der letzte noch lebende Mucton-Yul froh sein, dass er fliehen kann. Torytrae war aber eigentlich hinter Noc her. Der steht inzwischen Perry gegenüber, im Herz der PGT-Anlage. Offenbar steht Noc unter dem Einfluss des Hundertkämpfers und denkt nur ans Töten. Dazu muss er sich aber zunächst durch einen Schutzschirm durcharbeiten, der um die Anlage entstanden ist. Hayataschyt hat eine Idee, Rhodan benutzt einen Bruchstück eines Phertus-Gehirns, das er in der Gehirnanlage im Drychatsch aufgelesen hat, und das extrem scharf und hart ist. Er wartet, bis Noc unmittelbar vor ihm steht und schlendert es dann in eines der Facettenaugen des Hundertkämpfers. Das Auge zerbricht, das Bruchstück gelangt in Nocs Auge und von dort in sein Gehirn. Noc ist tot, der Hundertkämpfer bricht zusammen, öffnet sich und Nocs Körper wird sichtbar. Ein neuer Vertikalzylinder erscheint und der Transfer wird endgültig eingeleitet. Bevor es um ihn dunkel wird, sieht Perry, wie die Gefährten in den Raum kommen, dann löst sich sein Gehirn auf.

Doyntscho ist rechtzeitig zu Stelle, um Hayvatschyt zu stabilisieren. Zeno, der als Ceynach-Jäger auch Erfahrungen mit Gehirntransfers gesammelt hat, steht ihm zur Seite. Torytrae alarmiert den Sicherheitsdienst. Sie ist überzeugt, dass sie nun, nachdem Noc tot ist, alles wird erklären können. Die Gefährten beraten: Hayvatschyt wird nach Yaanzar zurückkehren können, er hat nur einen Vertrag erfüllt, ihm steht sein Honorar zu, und für die Taten Rhodans während der Tragezeit ist er nicht verantwortlich. Doyntscho gilt aber nach wie vor als Ceynach-Verbrecher, Gayt-Coor ist sowieso Schmuggler und Danton ein flüchtiger Ceynach. Sie beschließen, sich zu den Freihändlern durchzuschlagen, Zeno schließt sich ihnen an. Dafür werden sie sich als Erstes hier im Gromo-Moth-System, das extrem abgeschottet ist, ein Raumschiff besorgen müssen.

Rhodans Gehirn schwebt, geschützt im Gehirnbehälter, in Dunkelheit. Gleichzeitig hat es den Eindruck rasanter Beschleunigung. Wo wird es herauskommen?