Posizid

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Der Posizid (Kofferwort von Positronik und dem Wikipedia-logo.pnglateinischen »-cida«, von »cecidi«, einer Flexionsform von »caedere«, dt. »schlagen, töten«) ist ein Ereignis, bei dem Ende des 18. Jahrhunderts NGZ die Datenbanken aller Computer in der Milchstraße beschädigt wurden, so dass sämtliche enthaltenen Informationen verloren gingen. Auf diese Löschung folgte die Datensintflut.

Allgemeines

Der Ablauf des Posizids stellte sich wie ein Computervirenbefall dar. Ob dieses Virus bereits – beispielsweise als Hilfsprogramm getarnt – zu einem früheren Zeitpunkt eingeschleust, kopiert und weitergegeben und dann an einem bestimmten Datum durch einen Triggerimpuls aktiviert wurde oder am Stichtag sich synchron über Hyperfunk verbreitete, war unklar. Zwischen Befall respektive Aktivierung und totalem Datenblackout vergingen zwischen wenigen Stunden und einem halben Tag. Sämtliche Daten, einschließlich Betriebssystemen, wurden kontaminiert. (PR 3059)

Geschichte

In ferner Vergangenheit stießen die Cairaner bei einer ihrer Missionen, im Auftrag der VECU die Hinterlassenschaften verstorbener oder abwesender Superintelligenzen zu eliminieren, in der Galaxie Parnastare auf ein Waffensystem, mit dem sich Computerprogramme und gespeicherte Daten löschen oder verfälschen ließen. Der cairanische Konsul Numud Stupandse hinterging die VECU, indem er die Waffe nicht vernichtete, sondern für sich behielt. (PR 3025)

Der Posizid setzte galaxisweit am 10. September 1777 NGZ ein. Binnen kurzer Zeit kam es zur Korruption sämtlicher Computersysteme mit vollständigem Datenverlust, so dass man auch von einer »Supernova im Datenkosmos« sprach. Informationen, die nicht gelöscht wurden, wurden pervertiert. (PR 3059)

Nicht nur Geräte, sondern auch alle Roboter mit einer Positronik oder Lebewesen mit positronischen Elementen waren betroffen. (PR 3000)

Auch die Posbis waren Opfer der Katastrophe. Auf der Raumstation WHEELER beispielsweise führte die durch den Posizid ausgelöste Verwirrung dazu, dass ein Shelter-Programm die diktatorische Kontrolle übernahm. (PR 3007)

Die BLAISE PASCAL blieb verschont, da ihre Rechnerstruktur – eine neuartige Hypertronik – zu diesem Zeitpunkt offline war. Doch das Raumschiff wurde in ein fremdes Universum verschlagen. (PR 3059)

Nach der Durchquerung des Chaotemporalen Gezeitenfeldes erwachte die Besatzung der RAS TSCHUBAI Anfang September 2045 NGZ aus der Suspension. Seit dem Start von Wanderer waren 493 Jahre vergangen. ANANSI hörte den galaktischen Hyperfunk ab und erfuhr so erstmals vom milchstraßenweiten Datenverlust, dem sogenannten Posizid, und der anschließenden Datensintflut. Lediglich die Datenbanken der RAS TSCHUBAI und ihrer Beiboote waren verschont geblieben. (PR 3000)

In den folgenden Wochen und Monaten befassten sich Perry Rhodan, Atlan und ihre Mitstreiter damit, Ablauf und Ursachen der Katastrophe zu ergründen. (PR 3009, PR 3013, PR 3025)

Quellen

PR 3000, PR 3007, PR 3009, PR 3013, PR 3025, PR 3059