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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 3013) |
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Zyklus: | Mythos | |
Titel: | Zielpunkt Ephelegon | |
Untertitel: | Der Terraner trifft einen alten Freund – und erfährt mehr über die neue Liga | |
Autor: | Uwe Anton | |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler | |
Innenillustrator: | Swen Papenbrock (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 17. Mai 2019 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Reginald Bull, Buatier Mulholland | |
Handlungszeitraum: | 15.–17. Oktober 2045 NGZ | |
Handlungsort: | Gongolis | |
Perry Rhodan-Fanszene: |
Ausgabe 4 | |
Glossar: | Gongolis; Aufbau / Gongolis; Einstellung / Gongolis; politische Struktur / Gongolis; Standort | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Perry Rhodan trifft seinen Freund Bull, der ihm mehr über den Posizid und den Raub Terras erzählt. Aber der Treffpunkt Gongolis ist unsicher. Durch Verrat werden die Cairaner informiert. Weitere Antworten müssen warten, bis sie die Zuflucht Ephelegon erreichen.
Handlung
Shijar Himayatan und Leo Tibo sprechen mit Buatier Mulholland über ein mögliches Bündnis zwischen Gongolis und der LFG. Der vermeintliche Epsaler gibt sich gegenüber Mulholland als Reginald Bull zu erkennen. Perry Rhodan hält seine wahre Identität weiterhin geheim. Bull bittet Mulholland, das Habitat so zu verlegen, dass sich sein Flaggschiff THORA unbehelligt von den anfliegenden cairanischen Augenraumern nähern kann. Mulholland kooperiert. Er informiert seine Gesprächspartner darüber, dass er im Besitz von Genmaterial der Kopfjäger Dancer und Schlafner ist. Es muss eine Beziehung zwischen den beiden und dem Planeten Novodoma im Svarogsystem geben.
Beim Ortswechsel des Habitats versucht jemand, eines der Triebwerke zu beschädigen. Leo Tibo soll den Vorfall zusammen mit dem Robotkonstrukteur Jeller Budentoj klären. Aufgrund unheilbaren Muskelschwunds trägt Budentoj stets ein Exoskelett. Mittels einer mit seinem Gehirn verbundenen Positronik kann er direkt auf andere Positroniken zugreifen. Auf diese Weise bewahrt er Leo Tibo davor, von umprogrammierten Robotern entführt zu werden. Die Sabotage des Triebwerks war nur ein Trick. Tibo sollte in einen Hinterhalt gelockt werden. Ein gewisser Kodax Moti wird als Saboteur identifiziert. Er gehört zu Mulhollands engerem Kreis. Tibo und Budentoj versuchen den Spieß umzudrehen und Moti eine Falle zu stellen. Die Aktion wird zum Debakel. Unschuldige sterben, Moti wird von Sicherheitskräften erschossen.
Rhodan und Bull wechseln zur THORA. Rhodan erhält einen Vitalimpuls-Tarner und hält eine Ansprache an die Besatzung. Am 17. Oktober 2045 NGZ trifft die THORA im Agnisystem ein, dem mit der BJO BREISKOLL vereinbarten Rendezvouspunkt. Dort warten acht Ladhonenraumer mit hochgefahrenen Waffen. Die THORA muss sich zurückziehen und steckt einen Treffer ein. Es wird angenommen, dass Dancer und Schlafner hierbei an Bord gekommen sind. Endlich kann sich die THORA doch noch mit der BJO treffen. Der Schlachtkreuzer dockt zur Weiterreise ins Ephelegonsystem an dem schnelleren Schiff an. Farye Sepheroa und einige Begleiter, darunter Zemina Paath, betreten die THORA. Bull kennt das Volk, dem Zemina Paath entstammt. Sie ist eine Thesan. Die Thesanit sollen am Raptus beteiligt gewesen sein, also jenem Ereignis, in dessen Folge Terra zu einem Mythos geworden ist.
Im Verlauf dieser Geschehnisse erhält Rhodan von Bull folgende Informationen zu den Geschehnissen der letzten 500 Jahre:
- Der Weltenbrand wurde beendet, aber die Symptome sind mancherorts nur langsam abgeklungen. Teilweise hat sich der Prozess über Jahrhunderte erstreckt.
- Von ES oder anderen Superintelligenzen hat man in all der Zeit nichts gesehen und gehört, Wanderer ist verschwunden.
- Im Jahr 1614 NGZ ist es zum Raptus-Ereignis gekommen. Aus unbekanntem Grund sind Terra und Luna verschwunden. An ihrer Stelle sind der Planet Iya und der Mond Vira erschienen.
- Einige Zeit später sind die Ladhonischen Scharen in der Milchstraße aufgetaucht, nicht lange danach die Cairaner. Letztere haben das Solsystem isoliert. Es befindet sich seit über 400 Jahren unter Verschluss – im Clausum.
- Zu Posizid und Datensintflut ist es Ende des 18. Jahrhunderts NGZ gekommen. Möglicherweise haben die Aarus etwas damit zu tun, zumindest haben ihre Wurme die Milchstraße kurz danach verlassen.
- Die Laren haben sich ebenfalls aus der Milchstraße zurückgezogen. Das der Milchstraße nächstgelegene Sternenportal wurde zerstört. Die anderen wurden stillgelegt. Es gibt also keine schnelle Verbindung mehr nach Larhatoon.
- Vetris-Molaud hat vergeblich versucht, das Neue Tamanium nach Andromeda auszudehnen. Inzwischen ist er ein verlässlicher Partner der LFG, ebenso Rheelona tan Thanor, Priorrätin des Hochrates der akonischen Räterepublik.
- Die Haluter-Pest wurde geheilt, doch 15.000 Haluter sind gestorben oder in die Unumkehrbarkeit gestürzt. Icho Tolot wurde eingebürgert. Er ist nun einer von zwei Stellvertretern des Residenten der LFG (das Amt des Solaren Premier wurde abgeschafft) und gilt als Wächter des Ephelegonsystems.
- Opiter Quint leitet den Nachrichtendienst Ephelegon.
Rhodan meint, Bull sei nicht mehr der Alte. So glattzüngig und auf politisches Kalkül bedacht, wie er ihn auf Gongolis erlebt hat, kannte er seinen ältesten Freund bisher nicht. Er ist sich nicht sicher, ob ihm diese Veränderung gefällt.
Anmerkungen
- Interviewserie für die Perry Rhodan Online Community (PROC): »Zehn Fragen an Uwe Anton zu Band 3013«, 17.5.2019, von Roman Schleifer.
- Perry Rhodan erinnert sich auf S. 21 in seinen Überlegungen zur frankophilen Prägung von Gongolis – die sich unter anderem in Bezeichnungen wie »Hôte« (Gastgeber, Hausherr) und »Concierge« (Pförtner, Hausmeister) niederschlägt – an die ihm von früher bekannten Agenten des »Raum-Zeit-Service«, Valerian und Laureline, die zu einer geheimen Abteilung der Solaren Abwehr gehört hatten. Dabei handelt es sich um eine Hommage an die französische Science-Fiction-Comicserie »Valerian et Laureline«.
Innenillustration
Gongolis
© Heinrich Bauer Verlag KG