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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Kristallschmerz
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Action (Band 24) | |
Zyklus: | Kristallmond | |
Titel: | Kristallschmerz | |
Untertitel: | Rückkehr nach Demetria – das Geheimnis der Opulu | |
Autor: | Christian Montillon | |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler | |
Innenillustrator: | Dominic Beyeler | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 20. Februar 2009 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Lok-Aurazin, Tanisha Khabir, Betty Toufry | |
Handlungszeitraum: | 17.–18. Juni 2167 | |
Handlungsort: | Desert-System | |
Zusätzliche Formate: | E-Book |
Handlung
Die Solare Flottille Pluto III erreicht den Sternenhaufen Demetria und das Desert-System. Dort existieren keine Planeten, dafür ein Asteroidenmeer, das scheinbar eine fünf Millionen Kilometer dicke Scheibe bildet. Die Ortungswerte der JUPITER'S WRATH sind eindeutig, irgendwo dort draußen tobt ein Krieg. Aber der Vorstoß in das Asteroidenmeer gestaltet sich schwierig, und so lässt Reginald Bull seinen Freund, den Großadministrator Perry Rhodan, mit einer Kaulquappe voraus fliegen. Im Übrigen pulst das Zentralgestirn ebenso wie die Sonne Naral.
Die Kaulquappe landet schließlich auf einem Planetoiden, und Rhodan, der von der Ultima Liarr und dem Gladiatorsklaven Rettkal begleitet wird, lässt einen Stoßtrupp unter Führung von Leutnant Eleni Anterso ausschleusen. Später folgen der Zellaktivatorträger und die beiden Ekhoniden dem Trupp, und sie entfernen sich weiter von dem Beiboot. Bald schon haben sie die Begegnung mit einem obskuren Wesen. Es erinnert gestaltlich einem Magadonen, besteht aber sowohl aus organischem als auch mineralischem Material. Dazu zählen auch diverse Hellquarze. Bald tauchen sieben weitere Stein-Magadonen auf, und Rhodan hat einen ersten Erfolg mit seinem Translator. Da tauchen per Teleportation überraschend Tanisha Khabir und Betty Toufry auf.
Das Mädchen trägt wiederum einen Hellquarz und wird von den Steinernen erkannt. Diese sollen die Hüter der Opulu-Babys sein und andererseits gefährlich. Dazu schildert Toufry:
- Von Ekhas aus flohen sie bis nach Tarkalon und von dort auf einen im Orbit kreisenden Opulu. Dort nahm Khabir wieder einen Hellquarz an sich und pendelte seitdem zwischen Eigen- und Fremdkontrolle. Der Opulumond wiederum flog das Desert-System an, die Brutstätte der Opulu.
Nun vermittelt Khabir dem Zellaktivatorträger Bilder aus der Vergangenheit der Opulu:
- Demnach zogen die Opulu vor langer Zeit friedlich durch das All. Sie kehrten aber immer wieder an einen bestimmten Ort zurück, nämlich einer Sonne mit 20 Planeten, die wohltuend pulsierte. Und die Planeten ihrerseits waren frei von den Biologischen, die das Leben der Opulu nicht erkannten. Ein Opulu wiederum verweilte viel länger bei der Sonne – und auf ihm entwickelte sich biologisches Leben. Dieses erkannte ihn und nannte ihn Vater Opulu. Sie wurde zu den Hütern der kristallenen Kinder, aber eines Tages kam es unter der neuen Generation der Biologischen zu einer Rebellion. Sie wollten fortan nicht mehr dienen, sondern den Dienst der Kristalle in Anspruch nehmen. Darum nannten sie sich auch Magadonen.
Mit dieser Erkenntnis reißt das Band zu dem Opulu, der mit dem Tode ringt. Damit tritt der Krieg im Desert-System in eine neue Phase, behauptet das Mädchen Tanisha, das ihre Beziehung zu dem Opulu als Partnerschaft bezeichnet. Dann kommen neue Bilder aus der Vergangenheit:
- Magadonen, jeder wusste sofort, was damit gemeint war. Mag'a, die Besseren und Doh'nea, die Herren. Die Hüter wiederum, die von den Magadonen-Rebellen abwertend Golems bezeichnet werden, nannten sich fortan Balar-Horamh (Ba'larha, die Wahren, Hor'ame, Diener der Schöpfer) und nahmen die Kinder des Opulu in sich auf, um sie besser beschützen zu können. Doch der Frevel der Magadonen ging weiter. Zunächst zerstörten sie die 20 Planeten im Desert-System, dann den Opulu selbst. Anschließend zogen sie davon, um ein großes Reich zu errichten. Zurück blieben nur wenige Hüter, deren Beweggrund des Krieges gegen den Vater Opulu und gegen sich selbst im Dunkeln liegt.
Als Lok-Aurazin das Desert-System erreicht, in dem er sich bestens auskennt, fliegt er den Hauptasteroiden Jambad III an, auf dem die Golems ihr trauriges Dasein fristen. Ihm als oberstem Regenten der Energie war die Bedeutung dieses Ortes bekannt gewesen, der in der offiziellen Historie der Magadonen nicht auftauchte. Doch er hatte es nie für notwendig gehalten, hierher zu gehen. Erst nach seiner Niederlage gegen den verhassten Rhodan hatte er sich ins Desert-System aufgemacht. Dort, wo zwischendurch die Mehandor auftauchten, um den Magadu die Hellquarze zu verkaufen, deren wahren Wert die tumben Händler nie erkannt haben. Zurzeit weilen keine Springer vor Ort – dafür aber Einheiten der Solaren Flotte. Die Entscheidung steht also unmittelbar bevor.
Rhodan und Khabir sind gewillt, den Kontakt mit den Golems beziehungsweise Balar-Horamh zu suchen. Doch diese greifen die terranisch-ekhonidische Gruppe zunächst mit psionischen Kräften an. Das Mädchen schafft aber einen Kontakt, und dann schließt sie die Balar-Horamh in ihren Parablock mit ein:
- Nach dem Fortgang der Magadonen begannen die Hüter damit, zu retten, was zu retten war. Dabei gab nur das angenehme Pulsen der Sonne ihnen Kraft und Hoffnung. Aber sie überwanden alle Probleme, und eine bessere Zeit begann. Alle Opulu zogen wieder ins Universum, nur ein altes Exemplar blieb zurück. Alles war gut, bis Lok-Aurazin erschien. Er tötete und nahm den alten Opulu mit. Vor allem aber säte er Zwietracht zwischen den Golems, indem er behauptete, die Opulu würden, wenn sie wiederkämen, den Hütern ihre Kinder wegnehmen. Die Golems spalteten sich in zwei Gruppen und ein Krieg entbrannte, der bis heute anhielt.
In Schleichfahrt nähert sich Lok-Aurazin Jambad III, wo eine kleine terranische Einheit parkt. Sein Feind Rhodan ist also schon vor Ort. Faszinierender jedoch ist die Erkenntnis, dass offenbar die Golems im Krieg mit ihrem Schöpfer stehen. Doch all das wird nebensächlich werden, wenn er erst die Golems aussaugen wird, um sich der Kraft der Hellquarze zu bedienen. Dann wird der Magadone den Feind mit einem psionischen Sturm hinwegfegen. Nach der Landung saugt der Regent der Energie sogleich elf Golems alle Lebensenergie aus (dazu die Kraft aus 33 Hellquarzen). Ein zwölftes Exemplar lässt er am Leben, von dem er in Erfahrung bringt, wie es zu dem Krieg kam.
Plötzlich treffen zwei Parablöcke aufeinander, denn auch Lok-Aurazin hat zu diesem Mittel gegriffen, um sich Golems untertan zu machen. Nachdem sich die Feinde gegenseitig erkannt haben, reißt Khabir den Großadministrator und Toufry aus dem Parablock. Dabei sieht sie als einzige Möglichkeit in einer teleportativen Flucht auf die WRATH. Dabei haben die Besatzungen der terranischen Schiffe inzwischen mit der Todesstrahlung zu tun, die von der eingetroffenen Opulu-Armee ausgeht.
Aus sicherer Entfernung baut Khabir erneut eine Parablock auf und lässt Rhodan und Toufry Zeugen einer unfassbaren hyperenergetischen Katastrophe werden:
- Die Opulu sind gekommen, um ihre Kinder abzuholen. Doch die Hüter können sich von ihnen nicht mehr trennen, die Symbiose ist längst zu eng geworden. Dieser Krieg wird zumindest das Ende der Hüter bringen, vielleicht aber auch da Ende für die Opulu. Schlimmer noch, der Prozess, den Lok-Aurazin in seinem Wahnsinn begonnen hat, ist außer Kontrolle geraten. Der Magadone überlädt sich und steht damit kurz vor dem Untergang. Vertrauen findet nur das Mädchen Khabir, die Rhodans Gedanken an Hüter und Opulu vermittelt. So retten sich die Hüter auf die Opulu, die sich ihrerseits von dem Planetoiden Jabad III absetzen, auf dem sich Lok-Aurazin befindet. Damit zerbricht der Parablock.
Die Opulu und Hüter haben sich retten können, und auch ein Teil der Kaulquappen-Besatzung ist zurück auf der WRATH. Aber für den Regenten der Energie kommt das unwiederbringliche Ende, wobei er das halbe Asteroidenmeer mit in den Untergang reißt. Damit ist der Kristallschmerz aber noch nicht am Ende – und Khabir entscheidet sich an diesem 18. Juni 2167, mit den Opulu durch das Universum zu reisen. Sie will zwischen ihnen und den Hütern vermitteln, um beiden eine Zukunft zu ermöglichen.