Parablock

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Parablock oder Mentalblock, auch Psionischer Block genannt. Für weitere Bedeutungen, siehe: Parablock (Begriffsklärung), Mentalblock und Psionischer Block.

Als Parablock oder Mentalblock wird der mentale Zusammenschluss mehrerer parapsychisch begabter Individuen bezeichnet. Auch die Begriffe Psionischer Block / Psi-Block und Sammelblock sind geläufig.

Allgemeines

Um einen Parablock zu erzeugen, müssen die einzelnen Personen in der Regel nahe beieinander sein, körperliche Berührung erleichtert die Bildung eines Parablocks.

Durch diesen Zusammenschluss können zum Beispiel die individuellen Fähigkeiten einzelner Mutanten verstärkt werden, wobei das Ergebnis meist größer ist als die Summe seiner Teile.

Die mentale Kraft eines solchen Verbundes erhöht sich exponenziell mit der Mitgliederzahl. Bei n Teilnehmern ist der Mentalblock 2n-mal so stark wie ein einzelnes Mitglied.

Anmerkung: Ein exponenzielles Wachstum klingt unwahrscheinlich, da es stark divergiert. Ein Zusammenschluss von 1.000.001 Bewusstseinen wäre doppelt so stark wie ein Zusammenschluss von 1.000.000 Bewusstseinen, und so weiter. Als anschauliches Beispiel siehe die Wikipedia-logo.pngWeizenkornlegende.

Bekannte Beispiele

Báalols

Die Antis sind im Parablock in der Lage, Schutzschirme extrem zu verstärken. Zu einem Parablock zusammengeschlossen, können sie außerdem hypnotische, suggestive, telepathische und telekinetische Wirkungen erzielen, was einzelnen Antis nicht möglich ist. Diese Fähigkeiten können noch weiter verstärkt werden, wenn sie Anzüge tragen, die mit IPEV-Psikolon verstärkt sind.

Enduun

Die Enduun haben eine angeborene Fähigkeit zur Bildung eines Parablocks. Sie können dann die Rechenanlagen und Datenbanken von Raumschiffen auf Entfernung anzapfen, sogar während das Schiff sich in einem übergeordneten Medium bewegt. (PR 2946, S. 61)

Feyerdaler

Auf jedem Planeten, auf dem Feyerdaler leben, wird alle 30 Jahre ein Regent der 20.000 Väter geboren, der die Herrschaft übernehmen soll. Um ihn mit Weisheit und allen guten Erfahrungen auszustatten, schließen sich 20.000 männliche Feyerdaler zu einem Parablock zusammen und übermitteln ihm ihr Wissen kurz vor der Geburt. (PR 779)

Irrismeeter

Die Irrismeeter waren Suggestoren und konnten im Parablock ganze Planeten beeinflussen. Sie nutzten diese Fähigkeit bei ihrer Aufgabe, den Rittern von Dommrath zu dienen. (PR 2070)

Kartanin

Auch bei den Kartanin war die Technik des Parablocks bekannt. Einhundert oder mehr Esperinnen konnten sich bei ihnen zusammenschließen. (PR 1337)

Anmerkung: Die Quelle liefert keine Hinweise darüber, was genau der Zusammenschluss bewirkte.

Spezialisten der Nacht

Die Spezialisten der Nacht waren im Parablock in der Lage, Schwarze Löcher zu erschaffen und zu manipulieren. Außerdem war es ihnen gemeinsam möglich, die Dimensionstunnel des Dakkardim-Ballons zu öffnen, weshalb die Zgmahkonen zwingend auf ihre Mithilfe angewiesen waren. (PR 727, PR 728, PR 745)

Stardust-Menschheit

Bei ihrem Kampf gegen VATROX-VAMU bildeten Menschen aus dem Stardustsystem, die Funkenleute, im Februar und April 1463 NGZ auf der Insel Talanis am Palast der Vier Himmel zweimal einen Parablock. Der erste Versuch, VATROX-VAMU am 23. Februar 1463 NGZ zu besiegen, misslang. Danach erhielten die Stardust-Menschen Unterstützung von einer Reihe kurzzeitig aus dem Bewusstseinspool von ES freigesetzter Mutanten, und der zweite Versuch am 30. April 1463 NGZ gelang: Sowohl VATROX-VAMU als auch die ihn begleitende Flotte der Jaranoc wurden mehrere tausend Lichtjahre aus dem Stardustsystem hinausgeschleudert. (PR 2560, PR 2561)

Ab dem 30. April 1463 NGZ bildeten die Funkenleute gemeinsam mit einer Reihe von ES-Mutanten erneut einen Parablock, dieses Mal im Kampf gegen das Feuerauge im Solsystem und um das Tor nach Terra offen zu halten. Unterstützt wurden sie dabei von den Neo-Globisten bei den TANKSTELLEN im Solsystem und von einem Parablock der Schohaaken. Während die Insel Talanis nach und nach in tiefstem Winter versank, hervorgerufen durch die Hyperkälte auf Wanderer, wurden die Funkenleute und ES-Mutanten immer schwächer, einige von ihnen starben sogar. Um sie kräftemäßig zu unterstützen, wurde ihnen zunächst die Psi-Materie des »Schneekristalls« von First Found und kurz darauf die Psi-Materie der Psi-Materie-Sonde zugeführt, die sich zuvor an der Außenhülle der MIKRU-JON befunden hatte. Allerdings half auch die Zuführung dieser Energie nur kurzzeitig. (PR 2576, PR 2577, PR 2580)

Trotz aller Maßnahmen konnte nicht verhindert werden, dass das Feuerauge am 11. Mai 1463 NGZ in Sol stürzte. Hier wurde es zunächst von ARCHETIMS Psi-Korpus absorbiert und schließlich von der Superintelligenz ES aufgesaugt, ohne dass es zu nennenswerten Zerstörungen in Sol, auf Terra oder im Solsystem kam. Zeitgleich saugte ES aber auch die Bewusstseine von 350 Millionen Neo-Globisten, aller Schohaaken, von mehr als tausend Funkenleuten und von allen auf Talanis befindlichen ES-Mutanten in sich auf. Aber zumindest die Bedrohung für das Solsystem war gebannt und das letzte Feuerauge der Frequenz-Monarchie war vernichtet. (PR 2597, PR 2598)

Terraner und ihre Verbündeten

Bereits in der Anfangszeit des Mutantenkorps lernten die Mutanten, ihre Kräfte zu bündeln.

Auch später erwies sich die Zusammenarbeit mehrerer Parabegabter immer wieder als hilfreich.

Im Jahr 1514 NGZ starb der Mutant Severin Fock, als er einen Parablock mit Gucky bilden wollte. Dieser war zum Paradieb geworden, ohne es zu wissen. (PR 2721)

Im Oktober 1551 NGZ arbeiteten Gucky und Donn Yaradua mehrmals im Parablock während des Einsatzes auf Oschal. (PR 2935) Später erkundeten sie zusammen das dort gefundene Telepathische Archiv der Nachtherolde. (PR 2938) Im Dezember dieses Jahres beeinflussten und entfernten sie im Parablock die TÄLLER aus der RAS TSCHUBAI. (PR 2945)

Mitte April 1552 NGZ bildeten Gucky, Tamareil und Zau einen Parablock, um sich auf den Einsatz zum Durchbrechen des TERRANOVA-Schirmes auf dem Weg des Pedotransfers vorzubereiten. (PR 2972, S. 44)

Während der Operation Kokon-Direktive (7–12. Mai 1552 NGZ) gelangten Gucky und Kaleb Barasi mehrmals an Bord der LORETTA-108. (PR 2977, S. 25)

Am 5. August 1552 NGZ versuchten Gucky und Donn Yaradua erfolglos, im Mentalblock das Aggregat Etain zu untersuchen. (PR 2992, S. 24)

Xilor

Die Xilor stellen einen besonderen Fall dar: Während sie alleine handlungsunfähig und nicht ansprechbar sind, bilden sie in Gruppen ab einer Größe von drei Individuum automatisch einen Parablock. Sowohl die Stärke als auch die durch diesen Parablock hervorgebrachten Fähigkeiten hängen stark von der Größe der Gruppe ab und wird mit jeder weiteren Potenz von 3 auf ein neues Niveau gehoben, wobei derartige Parablöcke entsprechend der Gruppengröße bzw. der entsprechenden Potenz von 3 als Parablock n-ter Ordnung bezeichnet werden. Beispielsweise macht die Bildung eines Tripletts bzw. Parablocks erster Ordnung die Xilor erst handlungsfähig, ein Parablock vierter Ordnung (mindestens 81 Individuen) ermöglicht Instinkttelepathie, und in Parablöcken ab der sechsten Ordnung (mindestens 729 Individuen) können mit Xilor bemannte Raumjägergeschwader trotz relativ primitiver Bewaffnung selbst größeren und modern ausgestatteten Raumschiffen gefährlich werden. Ein Parablock achter Ordnung kann leicht außer Kontrolle geraten, die Xilor »verlieren sich« in diesem Fall und unternehmen alles, um den Parablock weiter zu vergrößern. Auf einem oder mehreren Kriegsschiffen gebildete Parablöcke neunter oder höherer Ordnung können es selbst mit einer größeren Flotte der Ordnungsmächte aufnehmen, und dieser schwere Verluste von mehreren hunderttausend Einheiten inklusive einer Kobaltblauen Walze zufügen. (Mission SOL 2 7)

Zwotter

Mithilfe eines Parablocks und der Psychode konnten die Zwotter nicht nur Kontakt mit den vergeistigten Läandern im Staubmantel der Provcon-Faust aufnehmen, sondern ihnen nach jahrtausenderlanger Erprobungsphase im Jahr 3587 auch die Manifestation ermöglichen. Es ist nur ein Fall bekannt, der von Tezohr. (PR 939)

Quellen

PR 727, PR 728, PR 745, PR 779, PR 939, PR 1337, PR 2070, PR 2560, PR 2561, PR 2576, PR 2577, PR 2580, PR 2597, PR 2598, PR 2721, PR 2935, PR 2938, PR 2945, PR 2946, PR 2972, PR 2977, PR 2992