Mission in Andromeda

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Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 44)
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© Weltbild Verlag

Titel: Mission in Andromeda
Untertitel: Er ist der Hüter des Lichts – und das Ewigkeitsschiff trägt ihn von Stern zu Stern.
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Erstmals erschienen: 1967
Handlungszeitraum: 2406
Handlungsort: Andromeda
Bezug: PR 295
Zusätzliche Formate: Weltbild Sammler­edition 11

Handlung

Kurz nach dem Ende des Krieges gegen die Meister der Insel haben sich die Terraner, wie mit den Maahks vertraglich vereinbart, aus Andromeda zurückgezogen. Damit droht den Tefrodern die Rache der Maahks für Jahrtausende der Unterdrückung.

Der Hüter des Lichts Tengri Lethos will Frieden zwischen Tefrodern und Maahks stiften. Bei dieser Mission unterstützen ihn der Oxtorner Omar Hawk und der Modul Baar Lun, die mit stillschweigender Billigung Perry Rhodans aus der Solaren Flotte desertiert sind und sich Lethos angeschlossen haben.

Am Beginn der Handlung befinden sich Lethos, Lun und Hawk auf dem tefrodischen Planeten Jarwick, der gerade von einer Maahk-Flotte vollständig verwüstet worden ist. Die drei sind verzweifelt, da die Sensoren des Ewigkeitsschiffes keine Lebenszeichen von der Oberfläche mehr anzeigen, aber dennoch landen sie, zumal Hawk und Lun endlich aktiv werden wollen.

Tatsächlich können sie einen schwer verletzten Tefroder namens Jika Arbitan, der sie zunächst als Feinde ansieht und beschießt, retten und auf dem Ewigkeitsschiff heilen. Kurz darauf ortet Lethos ein notgelandetes Walzenschiff der Maahks, dessen Funk ausgefallen ist. Lun schlägt vor, dies als Gelegenheit zu einer Kontaktaufnahme mit den Maahks zu nutzen, und Lethos stimmt zu.

Die Maahks schießen auf das Ewigkeitsschiff, doch ihr Feuer bleibt wirkungslos. Mit einem Spontantransmitter versetzt sich Lethos direkt in die Kabine des Maahk-Kapitäns. Dieser bedroht Lethos mit einer Strahlwaffe und versucht, ihn durch seine Besatzung festnehmen zu lassen. Ein Schuss auf Lethos hat keinen Effekt, tötet aber die eigenen Besatzungsmitglieder. Dennoch ist der Maahk nicht zu Verhandlungen bereit. Er sieht Lethos als Feind der Maahk-Völker an. Lethos zieht sich zurück.

Hawk ist inzwischen auf eigene Faust tätig geworden. Durch ein Notluk ist er in das Maahk-Schiff eingedrungen und hat einen Maahk getötet und einen weiteren gefangen genommen, den er jetzt unter Einsatz von Folter durch Wasserstoffmangel verhört. Der Maahk teilt ihm schließlich mit, im Sorba-System mit dem Planeten Taafun befinde sich eine starke Maahk-Kampfflotte. In diesem Moment fordert Lethos Hawk auf, sofort den Maahk in Ruhe zu lassen. Hawk, der erfahren hat, was er wissen wollte, gibt den Maahk frei, doch dieser begeht Selbstmord.

Wieder im Ewigkeitsschiff, gibt es eine erbitterte Diskussion zwischen Hawk und Lethos. Als Hawk sich verteidigt, er habe doch wertvolle Informationen erhalten, entgegnet Lethos nur, diese Daten habe er schon lange aus den Positroniken der Maahks entnommen. Hawk müsse noch viel lernen.

Das Ewigkeitsschiff fliegt nach Taafun, wo eine Raumschlacht zwischen Maahks und Tefrodern tobt. Die Tefroder sind deutlich unterlegen, erste Einheiten der Maahks brechen zum Planeten durch. Lun und Hawk fordern, mit dem Ewigkeitsschiff in die Schlacht einzugreifen, aber der Hüter des Lichts entgegnet, dies entspreche nicht seiner Ethik. Lethos versetzt sich jedoch in das Flaggschiff der Maahks, kann den Grek-1 aber nicht überzeugen. Daraufhin kündigt er schweren Herzens eine Machtdemonstration an.

Die FREEDOM landet ohne Probleme auf Taafun und setzt dort einen Niveautransmitter ab, mit dessen Hilfe die Oberfläche des Planeten auf ein anderes Energieniveau versetzt und so die tefrodische Bevölkerung vor den Maahk-Angriffen geschützt wird. Die Oberfläche des Planeten erscheint jetzt wüst und leer. Lethos wundert sich aber über eine Tatsache: Die Versetzung geschah doppelt so schnell wie berechnet.

Maahks und Tefroder schließen angesichts der überraschenden Entwicklung einen befristeten Waffenstillstand. Lun, Hawk und der Tefroder Arbitan wollen das tefrodische Flaggschiff anfliegen. Ihre Space-Jet FREEDOM I wird aber plötzlich aus unbekannter Richtung einem Desintegrator-Effekt ausgesetzt und muss notlanden, um Reparaturen durchführen zu können. Die Insassen, zu denen auch der Okrill Sherlock gehört, steigen auf der öden Oberfläche Taafuns aus. Dort wundern sie sich, warum Moos zu sehen ist, obwohl die Oberfläche eigentlich völlig leer sein sollte.

Im nächsten Moment schießt Arbitan mit einer Energiewaffe auf den Okrill. Lun kann Sherlocks Leben im letzten Moment durch Energietransformation retten. Der Okrill springt den Tefroder an, und dieser erleidet so schwere Verletzungen, dass er stirbt. Es bleibt aber unklar, warum Arbitan sich plötzlich so eigenartig benommen hat.

Einige Zeit später sind die Schäden repariert. Da erscheint auch Lethos. Es kommt zu einem Streit zwischen dem Hüter des Lichts und seinen beiden Schülern wegen der Vorgehensweise im Konflikt der Maahks mit den Tefrodern. Sherlock ist noch draußen geblieben und benimmt sich jetzt sehr seltsam: Er greift nämlich das Moos erbittert an! Omar Hawk sieht nach seinem Tier, das ihm eine faustgroße, glänzende, extrem harte, graue Kugel präsentiert, die es im Moos freigelegt hat. Hawk sticht mit einem Messer aus molekülverdichtetem Stahl in die Kugel, da wirkt plötzlich ein Desintegratoreffekt auf ihn. Nur der Schutzschirm des Raumanzugs rettet sein Leben. Im nächsten Moment verschmort die Kugel regelrecht, und zugleich verdorrt das Moosfeld.

Sherlock sucht eine weitere Kugel in einem anderen Moosfeld. Omar zerstört diese mit einem Impulsstrahler, und wieder verdorrt das Moos. Da ändert sich schlagartig die Landschaft, und Omar sieht einen circa einen Meter großen Humanoiden, der sich als Drun vorstellt und ihn in das »Paradies der Weisen« einlädt. Omar Hawk bemerkt nicht, dass er unter hypnotischen Zwang gerät, aber als der Zwerg ihn auffordert, seinen Schutzschirm abzuschalten, lehnt er dies ab. Tengri Lethos passiert das gleiche, das heißt auch er folgt einem Zwerg.

Baar Lun, der erschöpft war, erwacht und wundert sich, dass er keinen Kontakt zu Lethos und Hawk bekommt. Er fordert Sherlock auf, Hawk zu suchen. Dieser führt ihn tatsächlich zu einer Stelle, wo zwei große hinter zwei kleinen Wesen herwandern. Dann erfolgt ein Desintegratorangriff, aber Luns Schutzschirm hält, woraufhin die Zwerge fliehen. Lun erkennt, dass Lethos und Hawk unter fremder Kontrolle stehen. Da er immer Illusionskristalle mitführt, setzt er diese jetzt ein, um seine Kameraden aus der Traumwelt zu befreien.

Die drei beratschlagen das weitere Vorgehen. Lethos hat von »seinem« Zwerg erfahren, dass die Fremden sich Tlunx nennen und vermutlich ein uraltes, den Hathor aber dennoch unbekanntes Volk der Andromeda-Galaxie sind. Sie scheinen über umfangreiche Parabegabungen, darunter auch die der Niveaumanipulation, zu verfügen.

Lethos und seine Schüler ziehen sich in das Ewigkeitsschiff zurück. Dieses wird von den Tlunx angegriffen, was zu Energieausfällen und leichten Schäden führt. Schließlich flieht Lethos mit dem Schiff auf ein anderes Energieniveau, das gleiche, auf das er die Taafun-Tefroder versetzt hatte. Er vermutet, dass die Tlunx von Unbekannten auf ein anderes Energieniveau verbannt worden sind und jetzt seine Niveaumanipulation zur Flucht nutzen wollen. Weiterhin befürchtet er, dass dieses kriegerische Volk versuchen wird, sich von den Tefrodern Raumschiffe zu verschaffen und Andromeda zu erobern. Als Gegenmaßnahme schlägt Lethos vor, einen großen Niveautransmitter herzustellen, um die Tlunx wieder einzusperren. Außerdem will er die hiesigen Tefroder warnen. Diese Aufgabe sollen Lun und Hawk übernehmen.

Beide begeben sich auf den Planeten, und es gelingt ihnen, zu Oberst Tallos, dem Kommandanten des Militärbezirkes von Orsol, vorgelassen zu werden. Sie wundern sich über Tallos' Adjutanten, der zwergwüchsig ist und sich eher respektlos gegenüber seinem Vorgesetzten benimmt. Dann erfahren sie, dass nicht etwa Abfangjäger produziert werden, sondern Kampf- und Transportschiffe, und dass eine fremde Macht den Tefrodern geholfen haben soll. Beide erkennen, dass es sich um die Tlunx handelt und vermutlich der Adjutant ebenfalls ein Tlunx ist. Im nächsten Augenblick werden Lun und Hawk hypnotisch angegriffen.

Hawk hatte von Lethos einen Gedankentransmitter als Kommunikationsmittel erhalten. In höchster Not, der Hypnose zu erliegen, will er Lethos telepathisch warnen, stellt aber den Transmitter versehentlich auf maximale Intensität. Der Angriff endet sofort, dann meldet sich Lethos und bittet Hawk unter Schmerzen, die Intensität zu verringern. Omar Hawk kommt dem Wunsch nach, da spürt der wieder einen Angriff. Er erkennt, dass der Gedankentransmitter offenbar auf die Tlunx wirkt, und stellt ihn erneut auf Maximum, diesmal aber für längere Zeit.

Alle Tlunx in Orsol verlieren ihre Parabegabungen und damit die Kontrolle über die Tefroder, die aus Rache viele Tlunx töten. Der Oberst wird über die Hintergründe aufgeklärt, aber noch immer ist ein großer Teil des Planeten in den Händen der Tlunx, da der kleine Transmitter nur einen Radius von 300 Kilometern erreicht.

Hawk informiert Lethos, und dieser beauftragt die Replikatoren seines Schiffes, einen großen Gedankentransmitter zu produzieren, was aber einige Zeit dauern wird. Währenddessen verhören die Tefroder gefangene Tlunx, aber diese schweigen sogar unter der Folter. Hawk erhält die Erlaubnis, selbst ein Verhör durchzuführen. Mit Hilfe des Gedankentransmitters kann er Aussagen erzwingen, aber diese bestätigen nur, dass die Tlunx sich als allen anderen Völker überlegen ansehen.

Nachts greifen beeinflusste Tefroder die Stadt Orsol mit Atomwaffen an. Lethos kann Schlimmeres verhindern, indem er einen Schutzschirm projiziert, aber Lun wird verletzt. Daraufhin beauftragt Lethos Omar Hawk mit einem Kommandoeinsatz. Mit Hilfe des Spontantransmitters versetzt er Hawk in die Nähe der Raketenbasis, von der aus der Angriff erfolgte. Hawk hat einen kleinen Gedankentransmitter dabei, den er nach seinem Eindringen in die Basis dazu nutzt, die Tlunx handlungsunfähig zu machen. Der Einsatz ist erfolgreich, wobei sich herausstellt, dass Hawk gerade das Hauptquartier der Tlunx erobert hat!

Kurz darauf starten zu aller Überraschung zahlreiche tefrodische Schiffe. Lethos erkennt, dass die Tlunx den Rückzug angetreten haben. Sie haben die Schiffe auf ein anderes Energieniveau versetzt und bereiten die Invasion Andromedas vor. Zugleich realisiert Lethos, dass er den inzwischen fertiggestellten Groß-Gedankentransmitter nicht auf das gleiche Niveau wie die Tlunx verschieben kann, da diese Widerstand leisten.

Ihm kommt jedoch die Idee, das Ewigkeitsschiff einzusetzen. Er reist durch mehrere Energieniveaus, um die Tlunx abzulenken, und erreicht schließlich mit aktiviertem Gedankentransmitter den Normalraum, wo zahlreiche Maahk-Schiffe versuchen, die planetare Oberfläche zu erreichen, aber von den Tlunx in großer Menge durch Desintegration vernichtet werden. Da wirkt der Gedankentransmitter und hemmt die Parakräfte der Tlunx. Die Maahks stoßen sofort vor und vernichten die Oberfläche Taafuns mitsamt den dort befindlichen Tlunx.

Lethos ist entsetzt, denn er hat gegen seine eigene Ethik verstoßen, um das Tlunx-Problem durch die Maahks lösen zu lassen. Hätte er den Gedankentransmitter ausgeschaltet, wären die Tlunx nicht von den Maahks getötet worden. Lun und Hawk versuchen, ihn zu trösten.

Es konnten jedoch etwa 1000 Schiffe, vollbesetzt mit Tlunx, entkommen, so dass die Gefahr noch lange nicht gebannt ist. Maahks und Tefroder stellen angesichts der Bedrohung vorübergehend ihre Feindseligkeiten ein. Lethos und seine Schüler wollen ebenfalls die Tlunx aufhalten, zumal sie hoffen, einen dauerhaften Frieden zwischen Maahks und Tefrodern zu erreichen.

Die überlebenden Taafun-Tefroder werden von Lethos wieder auf das normale Energieniveau geholt.

Anmerkung

Personenregister

Tengri Lethos Der Hüter des Lichts
Omar Hawk Oxtorner, Schüler von Tengri Lethos
Baar Lun Modul, Schüler von Tengri Lethos
Jika Arbitan Ein Tefroder
Grek-1 Kommandant der Maahks
Sherlock Ein Okrill
Drun Ein geheimnisvoller Zwerg
Oberst Tallos Ein tefrodischer Militär