Quantenschaum

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Mit dem Begriff Quantenschaum bezeichnen Wissenschaftler die unterste Ebene der Naturgesetze auf einer Planck-Länge von unter 10  hoch minus 35 Metern. Hier kommt es nicht nur zur Entstehung von Materie und Energie, sondern auch von Grundsätzen der Natur und somit der Struktur des Universums. Einfach ausgedrückt borgt sich das Universum gewisse Energiemengen und schafft daraus virtuelle Teilchenpaare – den Quantenschaum. (Polychora 1)

Phänomen

Durch das Wirken des Quantenschaums lösen sich Realitäten auf und bilden sich neu. Durch eine Wechselwirkung eines Beobachters mit dem Schaum kann aus den Gedanken des Beobachters eine völlig neue Realität geschaffen werden. (Polychora 1)

Auf der Planck-Länge gibt es ein schaumartiges Netzwerk aus Strings, deren Knoten alle Materie erzeugen. Die kleinsten Bausteine der Realität selbst werden hier manipuliert. Dieses Netzwerk aus Strings ist einer ständigen Veränderung unterworfen. Eine natürliche Kontrolle verhindert, dass die Prozesse ausufern. Wird das Netzwerk manipuliert, so manipuliert man Raum und Zeit. Werden die Knoten manipuliert, so wird Materie und Energie erzeugt. (Polychora 1)

Quantenschaum ist nicht auf Hyperenergie angewiesen, sondern zieht die zur Produktion von Materie notwendige Energie aus sich selbst. (Polychora 1)

Durch das Fehlen externer Energie kommt es zu Zerfallserscheinungen. Die aus dem Schaum hergestellten Produkte sind nicht von Dauer. Die Stabilität leidet unter der Manipulation des Schaums. Das Produkt verliert seine Form und löst sich in einen Schauer exotischer Teilchen auf. (Polychora 1)

Durch fortwährendes Nachjustieren kann die Stabilität der Produkte aufrechterhalten werden. Die Steuerung dieses Prozesses kann durch einen lebenden Geist oder eine Maschine erfolgen. Die Schaumphasentechnologie verbindet Materie, Energie, Raum und Geist und kann dadurch Vorstellungen Gestalt werden lassen. (Polychora 1)

Gebilde aus Quantenschaum benötigen ein lenkendes und stabilisierendes Bewusstsein. Die Salipir integrierten dieses direkt in die Schaumgebilde. Doch diese Schöpfungen verselbstständigten sich. Beispiele dafür waren der Wilde Geist in Polychora, die Glitterkonstrukte in der Galaxie Finsternis, die Planeten fraßen und Sonnen schwächten. (Polychora 3)

Die Manipulation des Schaums kann angeblich Selbstheilungskräfte hervorrufen. Die Schaumphasentechnologie ist imstande, körperliche Schäden auszugleichen – mit einem dauerhaften Ergebnis. Auch eine Verzögerung der Alterung soll möglich sein. (Polychora 1)

Geschichte

Anfang September 3126 traten im Inneren des Mondes Nacht strukturelle Störungen des Universums auf. Die Wissenschaftler der Kernblase sahen den Quantenschaum als Ursache an. Die in der Station installierte Großpositronik war dafür verantwortlich, dass die auftretenden Phänomene stabilisiert wurden. Durch die Konzentration der Positronik auf die Störungen wurden diese abgekühlt und stabilisiert und die Ausdehnung der Störzone verlangsamt. (Polychora 1)

Das Orakel äußerte die Befürchtung, dass in der Störzone das Universum immer mehr den Zusammenhalt verlor, wodurch es sich möglicherweise auflösen könnte. (Polychora 1)

Quantenschaum wurde bereits sichtbar, als ein Experiment mit der WAV-E scheiterte. Während des Vordringens der Rettungsteams zu dem Mini-ATG der WAV-E kam es zu Auflösungserscheinungen der Korridorwand. Materie formte sich um, nahm eine andere Gestalt an oder verschwand ganz, um einige Zeit darauf wieder zu erscheinen. (Polychora 1)

Eines der Teams stieß auf eine Art Tür, die es im Aufbau dieses Schiffstyps eigentlich nicht geben durfte. Die dahinterliegende Passage schien mit einer leichten Seitwärtsneigung zum ATG zu führen. Mitten in dem stark gekrümmten Korridor änderte sich die Raumzeit. Die Luke war verschwunden und hatte einer massiven Wand Platz gemacht. (Polychora 1)

In den einzelnen Blasen von Polychora konnte beobachtet werden, wie sich aus dem weißen Schaum immer wieder neue Strukturen formten. Zonen der Auflösung waren vielfach zu erkennen. Allerdings bildeten sich in schon seit langer Zeit bestehenden Blasen aus dem Schaum nicht immer neue Formationen. (Polychora 1)

Korporal Galverin Schmidt und Korporal Aliken Hantoon gelang es, einen gewissen Einfluss auf den Quantenschaum auszuüben. Hantoon ließ auf ihrer Handfläche eine Rose entstehen. Auch Galverin Schmidt gab eine Probe seiner neuen Fähigkeiten ab. Er erzeugte einen Riss im Boden, aus dem sich ein haushoher Felsblock emporschob und dann umfiel. (Polychora 1)

Angen-Math berichtete über die Schaumtechnologie, die eine Gefahr für das Universum darstellen konnte. Die Auflösungserscheinungen könnten die Ausdehnungen einer ganzen Galaxie umfassen. (Polychora 1)

In der Stadt aus Eis und Stahl herrschten die Fünf, die die Schaumphasentechnologie anscheinend wie kein anderer beherrschten. (Polychora 1)

Quellen

Polychora 1, Polychora 3