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Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Die geträumte Welt
Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Taschenbuchserien (Band 26) |
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Zyklus: | Polychora | |
Titel: | Die geträumte Welt | |
Autor: | Achim Mehnert | |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler | |
Erstmals erschienen: | 13. Februar 2012 | |
Hauptpersonen: | Aliken Hantoon, Angen-Math, Atlan, Berich Lursen, Buchanan Churl, Eigen Korth, Fyderus Ynster, Lars Roupol, Das Orakel, Denzen Hesper, Die Fünf, Feynrich, Faun Malkovoch, Galverin Schmidt, Ganus a That, Glitter, Harlon Darter, Itter Krispen, Ropander Tin, Jeanery Harrison, Kyle Griffin, Myriam Weyport, Oberst Kalafarr, Palster Weiren, Perry Rhodan, Julian Tifflor, Pirl Crisp, Saken Dasch, Ainut Hernason, Tirfin »Black Finger« Surget, Serena, Sheyfun, Tarquosch, die Krücke, Tipa Riordan, Gorken Tansith, Vernil Grosz, Zhyr-Krit | |
Handlungszeitraum: | September 3126 | |
ISBN: | ISBN 978-3-86889-168-3 | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Grünband (Edition Perry Rhodan) |
Handlung
Am 3. September 3126 nimmt die ANISAPH Kontakt mit der VALAIN auf. Lordadmiral Atlan wird zu einem Treffen mit Perry Rhodan und Julian Tifflor an Bord des Ultraschlachtschiffes der Solaren Flotte gebeten. Die beiden Terraner berichten von den wachsenden Aktivitäten der großen Sternenreiche, die Vormachtstellung des Solaren Imperiums zu untergraben. Terra will in Hinkunft neue Technologien unter dem Schutzmantel der USO entwickeln und erproben. Auf einen Funkspruch Rhodans hin, gesellt sich ein Raumer der STARDUST-Klasse zu den beiden Schiffen, die WAV-E.
Einige Besatzungsmitglieder der WAV-E, Earl Fleinen, Henning Vrom, Tyll Coster, Primo Quanz und Harlon Darter, kommen an Bord der ANISAPH, um das bevorstehende Experiment von hier aus zu beobachten. Oberst Kalafarr, der Kommandant der WAV-E bringt das Schiff in Position. Er leitet die Versetzung um nicht mehr als zwei Sekunden in die Relativzukunft ein. Von einem Augenblick zum anderen verschwindet die WAV-E aus dem Raum-Zeit-Gefüge. Zum ersten Mal wird das Experiment mit vollständiger Besatzung durchgeführt. Als Dauer sind maximal zwei Minuten veranschlagt. Doch als diese Zeitspanne verstrichen ist, ist das Schiff noch immer nicht wieder erschienen. Als die WAV-E kurze Zeit später auftaucht, antwortet die Besatzung nicht auf Funkanrufe. Da alle bisherigen Testläufe, die allerdings ohne Besatzung stattgefunden haben, problemlos vonstattengegangen sind, kann es sich nach Meinung der Verantwortlichen und Wissenschaftler nur um Sabotage handeln. In den umliegenden Raumsektoren werden keine Schiffsbewegungen festgestellt, die auf die Anwesenheit von Angehörigen der mit dem Solaren Imperium konkurrierenden Sternenreiche hindeuten. Insgesamt zwanzig Bergungstrupps werden zusammengestellt, bestehend aus Eliteraumfahrern und Technikern des Solaren Imperiums. Atlan gehört einem dieser Trupps als Beobachter an. Der Gruppe des Arkoniden hat sich Harlon Darter angeschlossen. Zwei GLADIATOR-Roboter vom Typ TKR 3000-R4 mit speziellen Analysesystemen komplettieren den Trupp.
Da die angeflogene Schleuse der WAV-E auf funktechnisch erfolgte Öffnungsversuche nicht reagiert, machen sich die Männer bereit, sie manuell zu öffnen. Doch die plötzliche Ortung von energetischen Impulsen führt zum Auffahren des Schotts. Lebenszeichen an Bord der WAV-E werden nicht festgestellt. Der dem Leutnant Vernil Grosz erteilte Befehl gilt nicht dem Wohl der verschollenen Mannschaft der WAV-E sondern der Sicherung des wichtigsten technischen Bauteiles des Experimentes, den nur Harlon Darter kennt. Dabei handelt es sich um einen experimentellen Miniatur-ATG. Zwischen zwei Maschinenblöcken wird ein Schatten sichtbar, der in ein Aggregat eindringt, auf der anderen Seite wieder hervorkommt, sich aufbläht, verblasst und auflöst.
Der von Leutnant Grosz geführte Erkundungstrupp trifft auf einen Roboter, der die Frage nach dem Verbleib der Besatzung dahingehend beantwortet, dass sie einfach verschwunden ist.
Inzwischen ist es gelungen, die Bordsysteme der WAV-E von der ANISAPH aus zu kontrollieren. Die Aufzeichnungen der internen Schiffskameras werden an die GLADIATOR-Roboter überspielt. Die Besatzungsmitglieder der WAV-E sind durchsichtig und ihre inneren Organe sichtbar geworden, ehe sie sich vollends aufgelöst haben. Auch die Maschinenanlagen sind von dem Phänomen erfasst worden, haben sich aber wieder stabilisiert. Harlon Darter hat keine Erklärung für die Vorgänge.
Während ihres Vordringens zu dem Mini-ATG der WAV-E kommt es zu Auflösungserscheinungen der Korridorwand. Materie formt sich um, nimmt eine andere Gestalt an oder verschwindet ganz, um einige Zeit darauf wieder zu erscheinen.
Das Team stößt auf eine Art Tür, die es im Aufbau dieses Schiffstyps eigentlich nicht geben dürfte. Da die dahinterliegende Passage mit einer leichten Seitwärtsneigung zum ATG zu führen scheint, wird einer der Roboter vorausgeschickt. Mitten in dem stark gekrümmten Korridor ändert sich die Raumzeit. Die Luke ist verschwunden und hat einer massiven Wand Platz gemacht. Es bleibt Atlan und seinen Kameraden nichts anderes übrig, als den Weg fortzusetzen. Der Korridor verformt sich zu einer Felsenhöhle mit einem kleinen See und einem Bachlauf. Sträucher säumen den Rand. Ein unübersichtliches Labyrinth von Höhlengängen hat den Korridor abgelöst. Die Funkgeräte sind ausgefallen. Die Gruppe verlässt die Höhle durch einen der zahlreichen Ausgänge und gelangt in einen weiteren Hohlraum, der mit bis zu hundert Meter hohen Bäumen bewachsen ist und von einer Kunstsonne erhellt wird. Der Durchmesser der Blase liegt bei 40 Kilometern. Amphibienähnliche Intelligenzlebewesen bewohnen pilzähnliche Gewächse. Diese Wesen existieren auf einer anderen Realitätsebene. Die Hand von Leutnant Grosz gleitet durch den Körper hindurch. Die Amphibien können Atlan und sein Team nicht wahrnehmen. Zerfallserscheinungen der Landschaft werden beobachtet. Aus der sich bildenden weißen Masse entstehen neue Strukturen, die sich wieder zu der zuvor bestandenen Landschaft formen. Korporal Galverin Schmidt geht von einer Manipulation des Quantenschaums auf subatomarer Ebene aus. Untersuchungen sollen Klarheit bringen.
Harlon Darter fängt ein schwaches Notsignal der Solaren Flotte auf, das eindeutig von der WAV-E stammt. Das eingebettete Zeitsignal nennt als Datum das Jahr 3378, also 252 Jahre in der Zukunft. Noch während die Teammitglieder über dieses unerklärliche Phänomen grübeln, taucht Glimmer auf. Das Team vermeidet jeglichen Kontakt mit dem Phänomen, bis dieses sich zurückzieht und verschwindet.
Am Morgen des 4. September macht sich die Gruppe auf den Weg zur nächsten Blase, die durch einen hundert Meter durchmessenden Schacht erreicht wird. Eine Welt aus blauem Eis empfängt sie. Intelligente Flatterwesen bevölkern diese Sphäre. Auch bei ihnen handelt es sich um »Schattenwesen«, die in ihrer eigenen Teilrealität leben. Die Arche scheint ein Konglomerat aus Miniaturuniversen zu sein, in denen zahllose Völker leben ohne Auseinandersetzungen untereinander um Lebensräume.
Der zur nächsten Hohlsphäre führende Schacht ist als Schleusensystem ausgelegt. Dort herrscht eine Methan-Ammoniak-Atmosphäre vor. Eine Wüstenlandschaft scheint sich endlos zu erstrecken. Zonen der Auflösung sind vielfach zu erkennen. Allerdings bilden sich aus dem Schaum nicht immer neue Formationen. Es scheint sich um eine ältere Blase zu handeln. Die Arche dürfte im Laufe der Zeit zu komplex geworden sein, um sie vollständig kontrollieren zu können. Über Jahrmillionen könnten immer neue Blasen dazu gekommen sein, während andere vernachlässigt werden. Die Blase, in der sich das Team aufhält, ist zum Untergang bestimmt. Aus dem Quantenschaum entstehen keine Neuerungen.
Die Kontrollinstanz der Blase lässt eine Quelle sowie Früchte auf Stauden entstehen, damit die Teammitglieder ihren Durst und Hunger stillen können. Um diesen Ort bildet sich eine Blase, die mit Atemluft gefüllt ist und die Giftgasatmosphäre aussperrt. So können die Helme abgenommen werden. Plötzlich taucht Glimmer auf. Die Wolke berührt eine Staude, die sich in leuchtenden Schaum verwandelt. Die Männer und Frauen versuchen, jeglichen Kontakt mit Glimmer zu vermeiden. Ein von Atlan abgefeuerter Desintegratorstrahl lässt die Wolke sich auflösen.
Am 5. September erreicht die Gruppe eine weitere Blase, die in Zwielicht getaucht ist. Die Sonne ist schwarz und wird von einer goldenen Aureole umgeben. Sanft geschwungene Höhenzüge sind mit Bäumen bewachsen. Der Durchmesser der Blase liegt bei 20 Kilometern. Wieder sind die bereits bekannten Auflösungserscheinungen und die Neubildungen zu beobachten. Diese Blase wird von vogelartigen Intelligenzen bewohnt. Auch hier ist eine Kontaktaufnahme unmöglich.
Korporal Schmidt informiert Aliken Hantoon darüber, dass er den Quantenschaum beeinflussen kann. Plötzlich beginnt sich die Umgebung aufzulösen. Alle Teammitglieder, auch Atlan, lösen sich einfach auf.
Am 6. September wird das Team von den Systemen der Arche wiederhergestellt. Atlan und Schmidt berichten von ihrem Eindruck, dass ein fremder Geist mit ihrem Bewusstsein in Kontakt getreten ist. Korporal Hantoon erzeugt eine Rose auf ihrer Handfläche.
Als die Gruppe ein Wasserloch erreicht, nähert sich ein riesiger, gepanzerter Käfer. Angen-Math ist ein Wanderer, der sich schon seit sehr langer Zeit durch die unzähligen Blasen der Arche bewegt. Atlan versucht, von dem Wesen nähere Informationen über die Arche zu erhalten. Angen-Math berichtet von Menschen, denen er auf seinem Weg begegnet ist. Obwohl das käferartige Wesen ebenfalls den verschobenen Völkern der Arche angehört, hält er sich anscheinend auf der gleichen Realitätsebene auf wie die Mitglieder des Teams, wodurch eine Verständigung ermöglicht wird. Auch die von dem Wanderer entdeckten Menschen gehören den »Schattenwesen« nicht an. Angen-Math berichtet über die Schaumphasentechnologie, die bestehende Gefahr für das Universum und das Wirken der Marodeure. Die Auflösungserscheinungen könnten die Ausdehnungen einer ganzen Galaxie umfassen. Korporal Galverin Schmidt gibt eine Probe seiner neuen Fähigkeiten ab. Er erzeugt einen Riss im Boden, aus dem sich ein haushoher Felsblock emporschiebt und dann umfällt.
In der nächsten Blase, die ein Höhlensystem aufweist, taucht Glitter auf und lässt tragende Felsnadeln zusammenstürzen. Harlon Darter wird verschüttet. Schmidt und Hantoon schaffen mit ihren neu gewonnenen Kräften eine Gasse, die frei von Staub und Steinbrocken ist. Die Raumsoldaten befreien den Siganesen und müssen sich vor Glitter zurückziehen. Korporal Schmidt und Korporal Hantoon werden vom dem Glitter aufgelöst. Nach dem Verlassen der Höhlen und einem stundenlangen Flug werden Gebäude geortet. Diese befinden sich auf der gleichen Daseinsebene wie das Team. Zwischen den Häusern tummeln sich Menschen, die derbe Kleider und unförmiges Schuhwerk tragen. Die schmalen Gesichter zeugen von Entbehrungen und Enthaltsamkeit. Sie tragen Waffen mit Projektilmunition. Thelen Drafos begrüßt die Ankömmlinge. Als Atlan erkannt wird, fordert Drafos den Arkoniden auf, sofort wieder zu gehen. Mit der Ankunft Atlans erfüllt sich die Prophezeiung, die nach Ansicht von Thelen Drafos zum Ende der Welt und zum Tod führen wird. Die Dorfbewohner sind sich allerdings untereinander über die Rolle des Lordadmirals als Retter oder aber als jene Person, die den Untergang bringen wird, nicht einig. Bevor der Streit eskalieren kann, ordnet Atlan den Rückzug an. Ein junger Mann folgt ihnen. Pirl Crisp berichtet über die Prophezeiung, die Atlan als Retter der Menschen aus der Unterdrückung durch die Fünf und die Rückkehr ins Paradies ankündigt. In der Prophezeiung wird Atlan so genau beschrieben, dass ihn die Menschen sofort erkannt haben, die sich bereits seit mehreren Generationen in Polychora aufhalten. Diese Menschen sind Nachkommen der Raumfahrer, die mit der WAV-E in die Arche gekommen sind. Obwohl erst drei Tage seit dem missglückten Experiment vergangen sind, scheinen Atlan und seine Getreuen um rund 250 Jahre in die Zukunft versetzt worden zu sein. Das in den Notruf aus der WAV-E eingebettete Zeitsignal, das als Datum das Jahr 3378 nennt, scheint richtig zu sein. Pirl Crisp kennt den Zugang in die Sphäre der Fünf. Die Teammitglieder tarnen sich notdürftig mit Umhängen. Buchanan Churl erschafft mit seinen bescheidenen Fähigkeiten der Manipulation des Quantenschaums eine Art Creme, die Atlan in seinem Gesicht aufträgt, um seine Züge etwas zu verändern.
Ein drei Kilometer langer, 200 mal 200 Meter durchmessender Metallschacht führt in die benachbarte Sphäre, die 122 Kilometer Durchmesser, eine lichte Weite von 60 Kilometern aufweist und wie ein geschlossener Reifen, ein Toroid, geformt ist. Ausgedehnte Waldgebiete, Wasserläufe und ein großer See sind hier zu finden. Die Instabilitäten sind hier zahlreich vertreten. Ein gigantischer Berg bildet einen Doppelkegel, der in 30 Kilometern Höhe seine schmalste Stelle mit etwa zwei Kilometern erreicht und dann wieder breiter wird. Bis zur Mitte hin ist der Zentralkegel vereist. Am Übergang der beiden Kegel sind Auflösungserscheinungen zu bemerken. In einer vor dem Berg liegenden Siedlung trifft die Gruppe auf Jasmin, Serena und Palster Weiren. Crisp greift Weiren an, der droht, Thelen Drafos über die Reise in die Nachbarsphäre zu unterrichten. Eine Wolke wirbelnder Eiskristalle hüllt den Jungen ein und verhärtet zu einem Eisüberzug. Steifgefroren stürzt Pirl Crisp zu Boden. Angen-Math springt auf Palster Weiren zu und bricht ihm das Genick. Pirl wird von Serena untersucht. Atlan zerstrahlt mit seiner Waffe das Funkgerät, mit dem Weiren Drafos kontaktieren wollte. Serena bemerkt die Creme in Atlans Gesicht. Der Lordadmiral will die Frau nicht belügen und enthüllt seine wahre Identität. Heftige Diskussionen entbrennen unter den Dorfbewohnern. Alle sind erfreut, dass der Retter gekommen ist, um sie in das Paradies zu führen. Atlan verspricht, die fünf zu suchen.
Während Atlan mit seinen Getreuen in Polychora nach der verschwundenen Besatzung der WAV-E sucht, geschehen auch an einem anderen Ort in der Milchstraße seltsame Dinge. Der Marsianer Ganus a That meldet an diesem 6. September 3126 einen Zwischenfall auf dem Mond Nacht an Tipa Riordan. Der Kontakt mit einem Erkundungsteam ist abgerissen. Eine strukturelle Störung des Universums, die im Inneren des Mondes aufgetreten ist, scheint die Mitglieder verschlungen zu haben. A That will sofort ein Hilfsteam aussenden, was besonders bei Denzen Hesper auf Missfallen stößt. Das Orakel meldet sich zu Wort und empfiehlt, dass Ganus a That selbst die Aktion ausführen soll. Myriam Weyport schlägt vor, die Chefin Tipa Riordan über die Lage zu informieren. Da niemand gegenteiliger Meinung ist, setzt der Marsianer einen Hyperfunkspruch ab.
Die Anführerin der Piraten befindet sich gegenwärtig auf dem Flug in das Newton-System. Dort will sie einen Speicherkristall untersuchen lassen, der angeblich Hinweise auf ein uraltes technisches Artefakt von unschätzbarem Wert enthält. Tipa Riordan verspeist gerade eine Portion bongorischen Blumenkohls, als sie von ihrem Ersten Wesir Faun Malkovoch gestört wird. Da sie die Interkomverbindung desaktiviert hat, ist ihr Stellvertreter gezwungen, die Mahlzeit zu stören. Dieser Notruf veranlasst Tipa Riordan, eine Kursänderung anzuordnen. Das neue Ziel ist das Gainbal-System. Über Funk informiert sich die Piratin direkt bei Ganus a That. Riordan ordnet die Entsendung von Sonden an, obwohl der Marsianer bereits ein Kontingent dieser Messgeräte verloren hat. Die weitere Vorgangsweise soll dann vor Ort besprochen werden.
Schon vor Jahren hat die BUTTERFLY auf Nacht ein merkwürdiges physikalisches Phänomen ausfindig gemacht, was die Piraten veranlasste, dort einen geheimen Beobachtungsposten einzurichten. Die Wissenschaftler haben eine strukturelle Störung des Universums entdeckt.
In Polychora geht es Pirl inzwischen besser. Der Junge ist wieder aufgewacht und wird in der Obhut Serenas zurückgelassen, während Atlan und seine Leute am 7. September zum Doppelkegel aufbrechen. Mit ihren Flugaggregaten schweben die Männer zur Stadt hoch, die sich an die Flanken des Berges schmiegt. Angen-Math wird von dem GLADIATOR transportiert. In einer Halle stoßen sie auf übelriechende Algenbassins, die wahrscheinlich zur Nahrungsmittelversorgung von Pirl Crisps Dorf dienen. Ein Antigravschacht führt die Gruppe zu flachen, quaderförmigen Gebäuden, die verlassen sind. Das Team rückt immer weiter vor, bis sie einen großen Platz erreichen, auf dem eine aufgebrachte Menge zwei hochgewachsene Menschen wütend beschimpft. Gesprächsstoff ist die Ankunft Atlans in Polychora. Die beiden Buntgekleideten fliehen und legen den Verfolgern Hindernisse in den Weg, die aus dem Nichts erscheinen.
Auf ihrem weiteren Weg durch die Stadt aus Eis und Stahl stoßen die Männer auf eine Gruppe armseliger, ausgemergelter Menschen, die eine Gruppe aus jungen, kraftvollen und bunt gekleideten Bewohnern mit Sprengsätzen und metallenen Werkzeugen angreifen. Blind vor Wut und mit dem Vertrauen auf ihren Retter Atlan stürzen sich die Sklaven auf ihre Herren. An mehreren Stellen bilden sich plötzlich Glitter. Das Glitter scheint gesteuert zu werden. Die Raumsoldaten stellen sich dem gefährlichen Phänomen entgegen und lösen ihre Desintegratoren aus. Atlan verfolgt einen der fliehenden Buntgekleideten und stellt ihn. Eine mannsgroße Zone Glitter bedrängt den Arkoniden, wird aber von Harlon Darter und den Raumsoldaten vertrieben. Feynrich wirft Atlan vor, gekommen zu sein, um alle zu töten. Der Lordadmiral wäre ein Gesandter der Marodeure und soll das Paradies zerstören, das diejenigen Menschen, die die Schaumphasentechnologie beherrschen, geschaffen haben. Die übrigen Bewohner tragen nichts zum Erhalt des Paradieses bei, wodurch ihre Existenz nicht im Einklang mit der Welt steht. Atlan ist über diese Sichtweise ziemlich erzürnt. Der Aufenthaltsort der Fünf ist Feynrich unbekannt. Das Gerücht geht jedoch um, dass sich einer der Fünf gegen die anderen gewendet hat und getötet wurde. Atlan lässt Feynrich gehen.
Atlan will von nun an allein auf die Suche nach den Fünf gehen. Gleichzeitig will er die unterdrückten Menschen befreien, die Arche stabilisieren, die Schattenvölker retten und die Schaumphasentechnologie in seinen Besitz bringen. Leutnant Grosz hat Bedenken, akzeptiert aber schlussendlich die Entscheidung. Atlan nimmt Harlon Darter als Begleitung mit.
Die beiden Männer stoßen immer weiter nach oben in die Stadt vor. Atlan hat das Gefühl, beobachtet zu werden, kann jedoch niemanden entdecken. In einer kahlen Parklandschaft, durch die eisige Windböen fegen, tragen vier Männer eine Sänfte, in der eine schlanke Frau mit makelloser Figur sitzt. Die Frau erhebt sich und schwebt wie Palster Weiren auf Atlan zu. Plötzlich stürzt Harlon Darter zu Boden, eingehüllt von einem Tropfen Bernstein. Noch ehe der Arkonide seine Waffe ziehen kann, ist auch er von gelbem Bernstein umgeben. Die Frau will ihren Gefangenen dazu verwenden, nicht nur in der Hierarchie der Stadt aus Eis und Stahl nach oben zu steigen, sondern auch im wörtlichen Sinn näher an den Lebensbereich der Fünf zu gelangen. Als die Frau einen Schrei ausstößt, löst sich Atlans Gefängnis auf und er erhält seine Bewegungsfähigkeit zurück. Auch der Siganese ist wieder frei. Die Frau ist tot und dabei sichtlich gealtert. Ihr Alter schätzt Atlan nun auf mehr als 100 Jahre. In ihrer Brust steckt ein Messer. Die Frau hat aus dem Quantenschaum einen mikrozellular dünnen Überzug geschaffen, der extrem leicht und somit nicht spürbar war. Diesen Überzug konnte die Frau nach ihren Wünschen gestalten. Der nach ihrem Tod nicht mehr stabilisierte Quantenschaum hat sich verflüchtigt und die Realität zu Tage gebracht. Atlan entdeckt ein gnomenhaftes Wesen, das sich als Tarquosch vorstellt. Plötzlich beginnt ein Glimmer zu materialisieren. Desintegratorfeuer vertreibt das Glimmer. Tarquosch schließt sich den beiden Männern an. »Krücke«, der schon nahe an der Eisgrenze gewesen ist, leitet Atlan und den Siganesen durch einen Schacht immer weiter nach oben. Die Auseinandersetzungen, die nach Atlans Ankunft in den unteren Ebenen ausgebrochen sind, bahnen sich ihren Weg von Ebene zu Ebene.
Bevor sich die Gruppe auf den Weg nach oben macht, nimmt Atlan am 8. September 3126 kurzen Funkkontakt mit Leutnant Grosz auf. Auf einem Hügel ist ein Kampf im Gange. Ein einzelner, farbenprächtig gekleideter Mann wendet Schaumphasentechnologie gegen eine Gruppe von Rebellen an, die mit Projektilwaffen feuern. Felsbrocken stürzen auf die Rebellen herab und begraben sie unter sich. Erdstöße erschüttern den Boden, in dem sich Spalten bilden, aus denen steinerne Felsnadeln hochwachsen. Mit einem Schuss aus seinem Paralysator schaltet Atlan Berich Lursen aus. Bevor die Rebellen ihn erreichen können, macht sich der Lordadmiral bemerkbar und wird erkannt. Atlan befragt den Buntgekleideten nach dem Aufenthaltsort der Fünf. Lursen versucht, sich und den Arkoniden in einen kristallinen Kubus einzuschließen. Atlan droht, ihm das Genick zu brechen. Der Kubus zerfällt zu weißem Schaum und löst sich in unzähligen kleinen Blitzen auf. Die Rebellen ziehen sich in ein Höhlensystem zurück, wo sie darauf warten werden, dass Atlan sie als Unterstützung benötigen würde.
Auch im Normalraum ist der 8. September 3126 angebrochen. Mit der Absolvierung mehrerer Linearetappen erreicht die BUTTERFLY das Gainbal-System. Saken Dasch, der Leiter der Station Asther, wundert sich, dass Tipa Riordan mit der BUTTERFLY bereits zum dritte Mal innerhalb der letzten sechs Monate nach Nacht kommt. Die Piratenlady und ihr Erster Wesir werden am Raumhafen bereits von Neeson Gald erwartet, der sie zum herrschenden Triumvirat bringen soll. In einer Art Kommandozentrale treffen die Piraten auf Saken Dasch, Ainut Hernason und Tirfin Surget. Die Plophoserin wirft der Piratenführerin vor, Einfluss auf die Politik Asthers nehmen zu wollen. Dies wird von Riordan jedoch umgehend bestritten. Faun Molkovoch bringt auf Anweisung seiner Herrin die Gruppierung um Gorken Tansith ins Spiel, auf die das Triumvirat sein Augenmerk lenken sollte. Hernason ist erbost über die für sie unhaltbaren Vorwürfe und meint, dass Tipa Riordan nur von ihren eigenen Geschäften ablenken will.
Riordan und Molkovoch suchen einen geheimen Transmitter im Inneren von Asther auf, der sie in die Kernblase auf Nacht abstrahlt. Dort erstattet Ganus a That Bericht und beharrt auf der Forderung, ein Rettungsteam der verschollenen Mannschaft hinterherzuschicken. Die Störung des Universums hat sich von ursprünglich acht Kilometern unter der Station bis in deren unmittelbare Nähe vorgearbeitet. Allerdings stellen der Geologe Jasper Kreesh und seine Kollegen fest, dass zum Zentrum des Mondes hin sich die Verhältnisse zunehmend stabilisieren. Dies bedeutet, dass sich die Störungszone auf die Station zubewegt. Ein Team, bestehend aus Ganus a That, Ropander Tin, Itter Krispen, dem Orakel mit seinem GLADIATOR-Roboter und einem Kontingent Roboter macht sich auf den Weg in das Höhlenlabyrinth, um zur Störung vorzudringen.
Das Höhlenlabyrinth beginnt sich zu verändern. Schließlich versperrt eine schwarz gefärbte massive Eiswand den Weg. Zwei Roboter, die vorausgeschickt worden sind, melden sich nicht mehr. Eine drei Meter hohe Spalte, die den Teammitgliedern bisher nicht aufgefallen ist, erstreckt sich weit in das Eis hinein. Ganus a That schickt einen GLADIATOR in die Spalte, der sich nicht weiter als 400 Meter entfernen darf. Genau in dieser Entfernung bleibt der Roboter stehen und meldet eine weitere Höhle. Der Marsianer folgt dem Roboter. Dicht hinter ihm sind Tin und Krispen. A That bemerkt, dass sich der Spalt hinter ihm wieder verschließt. Der Epsaler und der Archäologe sind verschwunden. Die bisher einwandfrei funktionierende Funkverbindung zum Orakel und Tipa Riordan ist zusammengebrochen.
Auf dem Mond Nacht erreicht Ganus a That die lichtdurchflutete Höhle. Hinter ihm ist der Spalt im Eis deutlich zu sehen. Auch seine Gefährten und die Roboter sind da. Das Orakel bestätigt dem Marsianer, dass er einer Illusion aufgesessen ist. Diese stellt nur einen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Phänomene in der Störungszone dar. Nebel und andauernde Leuchterscheinungen erschweren der Gruppe das Vordringen. Eine riesige Höhle tut sich vor den Teammitgliedern auf. In einer Nische finden sie einen Mann, der allerdings nicht der verschollenen Expedition angehört hat. Der Terraner wird von einem Roboter aufgenommen. Das Orakel ordnet den Rückzug an, da sich das Eis aufzulösen beginnt und neue Strukturen formt. Mit stetig wachsender Furcht durchfliegen die Piraten den Spalt im Eis. Unbeschadet erreichen sie die Kernblase. Der Hyperphysiker Sheyfun sieht den Quantenschaum als Ursache für die Störungen. Die Hyperfunkanlage fängt Datenfragmente auf, die aus einer möglichen Zukunft stammen.
Tipa Riordan ordnet den geordneten Rückzug der Wissenschaftler aus der Kernblase an. Im Gegenzug werden Söldner der BUTTERFLY per Transmitter nach Nacht gebracht. Die Piratenlady wird von dem Orakel über dessen Sichtung einer Enklave informiert, die aus unzähligen Welten besteht, die aus dem Nichts geschaffen werden und wieder vergehen. Das Orakel ist der Meinung, aus der strukturellen Störung in diese Enklave gelangen zu können.
Am 9. September 3126 erreichen Atlan und seine Gefährten die oberste Ebene der Stadt aus Eis und Stahl. Die Zahl der räumlich eng begrenzten Zonen von Instabilität nehmen zu. Glitter sind ebenfalls häufiger anzutreffen. Der Weg führt mitten durch einen gewaltigen, senkrecht aufragenden Gletscher. Im Gletscher sind technische Artefakte eingeschlossen, stählerne Gerippe der Arche, Bestandteile eines Energie- und Koordinierungszentrums. Die Gebilde werden von Angen-Math per Funk als Schaltzentrale identifiziert. Atlan hat den Eindruck, dass der Wanderer mehr weiß, als er gewillt ist, preiszugeben. Ein stählernes Tor wird von dem Eis des Gletschers eingerahmt. Atlan legt die Hand auf das Metall und das Tor öffnet sich daraufhin. Dahinter halten sich die fünf auf, die nur mehr vier Personen sind.
An Bord der BUTTERFLY suchen Tipa Riordan und das Orakel die medizinische Station auf, wo der Unbekannte aus seinem tiefen Schlaf erwacht ist. Bekanntlich ist der Terraner im Inneren der strukturellen Störung gefunden worden. Er berichtet davon, dass er von Lordadmiral Atlan geschickt worden ist, um die Bedrohung der Milchstraße abzuwenden und den Durchgang so schnell wie möglich zu verschließen. Der Unbekannte stellt sich als Galverin Schmidt vor.