Ernesto Kalafarr

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Oberst Ernesto Kalafarr war der Kommandant der WAV-E.

Anmerkung: In Polychora 1 besitzt der Oberst noch keinen Vornamen. Diesen erhält er erst in Polychora 2.

Erscheinungsbild

Er wirkte plump und behäbig. (Polychora 2)

Charakterisierung

Er galt als erfahrener Raumfahrer. (Polychora 1)

Geschichte

Oberst Kalafarr hielt sich am 3. September 3126 mit einer 200 Mann starken Besatzung an Bord der WAV-E auf. Ein Experiment wurde gestartet, das das Raumschiff um zwei Sekunden in die Zukunft versetzen sollte. Eine Zeitdauer von zwei Minuten wurde für das Vorhaben angesetzt. Doch diese Spanne wurde etwas überschritten und die WAV-E reagierte nach ihrem Wiederauftauchen im normalen Raum-Zeit-Gefüge nicht mehr auf Funkanrufe. (Polychora 1)

Nach dem misslungenen Experiment fand sich die Besatzung der WAV-E in einer der Sphären Polychoras wieder. Das Leben der Gestrandeten war zunächst geprägt von der Hoffnung, vom Großadministrator und seinen Leuten gerettet zu werden. Doch als auch nach Jahren niemand auftauchte, ließ Oberst Kalafarr eine Siedlung errichten. Wild, Früchte und Gemüse waren in ausreichenden Mengen vorhanden. Das Wasser eines Sees wurde in Kanälen in die Siedlung gebracht und speiste auch Brunnen. Die Männer und Frauen der WAV-E hatten ein relativ angenehmes Leben, auch wenn die körperliche Arbeit anstrengend war. Doch die Abgeschnittenheit von der Familie und den Freunden, die in der Milchstraße zurückgeblieben waren, führte zu psychischen Problemen, die in Selbstmorden, Streitigkeiten und Schlägereien gipfelten. Zwei Jahre nach der Ankunft gebar eine Kommunikationsspezialistin das erste Kind. (Polychora 2)

Bald stieg die Einwohnerzahl rasant an. Zwei neue Siedlungen entstanden. Die Erkundung der Umgebung hatte die Erkenntnis gebracht, dass die Sphäre die Form eines Torus aufwies und der gigantische Kegelberg von schweren Stürmen umtost wurde. Ein Ausgang aus dem Torus wurde nicht gefunden. (Polychora 2)

50 Jahre nach der Ankunft zählte die menschliche Bevölkerung bereits mehr als 600 Personen. Oberst Kalafarr übte das Amt eines Bürgermeisters aus. (Polychora 2)

Als Aliken Hantoon und Galverin Schmidt im Dorf eintrafen, ließ Ernesto Kalafarr ein Fest ausrichten. Die Einladung, sich der Dorfgemeinschaft anzuschließen, schlug Schmidt höflich aus. Gemeinsam mit Aliken Hantoon wollte er den Menschen jedoch in seinem Sinne helfen. Schmidt versuchte die Siedler von einem Umzug zum Kegelberg zu überzeugen. Doch Kalafarr und seine Leute sahen den Torus als ihre Heimat an und lehnten eine Veränderung ab. (Polychora 2)

Nachdem mehr als zehn Jahre vergangen waren, führte ein schwerer Tornado zur Zerstörung des Dorfes. Ungewöhnlich daran war, dass mangels gravierender Temperaturunterschiede im Torus heftige Stürme eigentlich nicht entstehen konnten. Drei Tote und zwei Vermisste waren zu beklagen. Die gesamte Umgebung war in ein Trümmerfeld verwandelt worden. (Polychora 2)

Am nächsten Morgen tauchte Galverin Schmidt im Notlager auf. Er bot an, die Menschen zu seiner Stadt am Doppelkegelberg zu bringen. Ernesto Kalafarr erklärte sich einverstanden, zumal ausgeschickte Kundschafter meldeten, dass die beiden Nachbarsiedlungen ebenfalls zerstört worden waren. Ein langer Teck setzte sich in Bewegung. (Polychora 2)

Die Stadt aus Eis und Stahl war noch imposanter als bei ihrem letzten Besuch. Die Siedler nahmen den unteren Teil der Stadt in Beschlag. Mittels der Schaumphasentechnologie waren die Quartiere eigentlich luxuriös ausgestattet. (Polychora 2)

Mehr als ein halbes Jahr später begannen die ersten Menschen zu verschwinden. Silana tar Kosh verschwand mit ihrem neugeborenen Sohn spurlos. Suchtrupps kehrten ohne Ergebnis in die Stadt zurück. Tage später verschwanden ein Ertruser und ein bereits im Torus geborener Terraner. Eine neuerliche Suchaktion blieb wieder erfolglos. Oberst Kalafarr stellte eine Gruppe aus etwa 100 Personen zusammen, die sich anschickten, die Stadt zu verlassen. Doch unweit der letzten Häuser hinderte sie eine massive Barriere daran, die sich wie eine Kuppel um den Kegelberg gelegt hatte. Kalafarr ließ sich von Hantoon überreden, eine Expedition zum Berggipfel zu unterlassen, wo Schmidt zur Rede gestellt werden sollte. (Polychora 2)

Als Ernesto Kalafarr von den Vorfällen um Aliken Hantoon und Silana tar Kosh hörte, die von Galverin Schmidt angegriffen worden waren, begann er zu toben. Er warf Aliken Hantoon vor, nicht eingegriffen zu haben. Der ehemalige Oberst und seine engsten Vertrauten legten ihre Kampfanzüge an und bewaffneten sich mit Kombistrahlern. Aliken durfte nicht zum Gletscher mitkommen. Schmidt sollte für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Kalafarr und seine Begleiter kehrte nie mehr zurück. (Polychora 2)

Quellen

Polychora 1, Polychora 2