Skanmanyon

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Skanmanyon war eine Wesenheit, die aus einer der von den Varganen installierten Psi-Quellen entstanden ist.

Geschichte

Vergangenheit

Vor hunderttausenden von Jahren schwangen sich die Varganen zu den Beherrschern der Milchstraße auf. Am Höhepunkt ihrer Zivilisation hatten sie anscheinend alle Rätsel der Galaxis gelöst und strebten nach Höherem. Um mit anderen Galaxien in Kontakt treten zu können, wandelten sie den im Leerraum liegenden Planeten Schneeball in eine gigantische Empfangsstation für psionische Strahlung um. Die Empfangsstation für parapsychische Strahlungen aus allen Galaxien und möglicherweise Universen war vollrobotisch ausgelegt und bedurfte keiner Besatzung und Wartung.

Als die Varganen längst von der kosmischen Bühne abgetreten waren, sammelte Schneeball noch immer psionische Strömungen. Es wurden Psi-Impulse von Lebewesen ebenso gespeichert, wie solche paramechanischer Herkunft. So sammelte sich über Jahrtausende hinweg ein gewaltiges Potenzial an psionischer Energie an, die von den Maschinen nicht mehr kontrolliert werden konnte. Die gespeicherte Energie begann ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln. Die Psi-Quelle Skanmanyon entstand.

Während Skanmanyon immer weiter wuchs und psionische Energie sammelte, begann er auch selbst Psi-Energie auszustrahlen. Bald erreichte er mit seinen Impulsen die Randzonen der Milchstraße. Zahlreiche Völker folgten seinem Ruf und machten sich auf, die Strahlungsquelle zu finden. Sie wurden zu seinen Dienern, deren Zahl immer weiter wuchs, je mehr der verschiedensten Völker die Rufe empfingen.

Die Psi-Quelle machte auch einen Wandel durch. Es lag ihr nicht nur daran, ihren Machtbereich auszudehnen; sie wollte nun den von ihr beherrschten Völkern dienen. Um aus der Milchstraße einen Ort des Friedens und des Glücks zu machen, wollte Skanmanyon die Bewohner mit parapsychischen Fähigkeiten ausstatten. Doch Skanmanyon merkte, dass seine Reichweite nicht groß genug war, um die gesamte Milchstraße in sein Reich eingliedern zu können.

Er fasste den Plan, seinen Transport von Schneeball ins Zentrum der Milchstraße vorzubereiten. Um die Flugroute sicher zu machen, wurde von den besten Konstrukteuren und Technikern der Schwarze Wegbereiter gebaut. In der Galaxis gab es weit mächtigere Völker als jene seiner Diener, die den Transport vereiteln beziehungsweise gefährden konnten. Um diese Gefahr auszuschalten, wurde der Schwarze Wegbereiter in Marsch gesetzt. Auf seiner Flugstreckte sollte er das Hohlwelt-Syndrom hervorrufen.

Skanmanyon stellte fest, dass der Transport psionischer Energie am besten in unterkühltem Zustand durchgeführt werden sollte. Schneeball wurde zur Eiswelt. Es entstand Skanmanyons Berg, in den sich die Psi-Quelle transferierte. 36 Ringraumschiffe sollten den Berg durch die Flugroute transportieren.

Fehlschläge

Der Schwarze Wegbereiter startete, und unvorhergesehene Schwierigkeiten traten ein. Mit wachsender Entfernung verlor Skanmanyon Einfluss auf die Besatzung. Die Wegbereiter waren gezwungen, über Komouir Schwingkristalle abzuwerfen um den geplanten Flug fortsetzen zu können. Doch auf Wiga-Wigo war die Reise zu Ende. Der Schwarze Wegbereiter stürzte auf dieser Welt ab.

Ein weit gravierender Fehler in der Planung Skanmanyons hatte ungeahnte Folgen. Die Kältekonservierung wurde von den Dienern der Psi-Quelle nicht ertragen. Auch die automatischen Stationen auf Schneeball litten unter der Kälte und stellten ihren Dienst ein. Der Transport konnte nicht mehr stattfinden.

Begegnung mit einem Medium

Erst als Terrania Skeller auf Schneeball eintraf, wendete sich die Lage. Das Mädchen war ein ideales Medium für die Psi-Quelle. Mit ihrer Hilfe erstarkte Skanmanyon wieder und es gelang, die Robotstationen wieder in Betrieb zu nehmen, die den vorprogrammierten Transport ins Milchstraßenzentrum einleiteten. Die Ringschiffe brachten Skanmanyons Berg auf den Zielplaneten Archalon. Skanmanyon begann zu strahlen und alle Lebewesen dieser Welt wurden zu Skanmanyon.

Doch erneut erlitt die Psi-Quelle einen herben Rückschlag. Skanmanyon musste feststellen, dass die Aufnahme von psionischer Energie im Zentrum der Milchstraße weit schwieriger bis gar unmöglich war. So war es ihm nicht möglich, seine Kräfte zu erneuern. Er begann, sich zu verzehren. Seine Pläne, aus den zahllosen Völkern der Milchstraße eine Gemeinschaft zu formen und so der Galaxis Frieden und eine neue Blüte zu bringen, schwand im selben Ausmaß wie seine psionische Substanz. Skanmanyon blieb als letzten Ausweg nichts anderes übrig, als sich ins Bewusstsein Terrania Skellers zu flüchten und das Medium vollkommen zu übernehmen.

Terrania-Skanmanyon versuchte, sich auf dem Planeten Archalon zum Herrscher aufzuschwingen, und trat zunächst bei den Berben als Königin auf. Dort traf Skanmanyon auf den gefangenen Atlan, der ihm geopfert werden sollte. Zunächst wollte Skanmanyon die Opferung nicht verhindern, da er im Arkoniden einen Rivalen und Unruheherd sah. Doch schlussendlich gab er Atlans Drängen nach und entmaterialisierte im letzten Moment mit dem Arkoniden, ehe das Schwert des Henkers den Hals Atlans erreichen konnte.

Das Ende

Die Psi-Quelle im geschundenen Körper des Mädchens teleportierte mit Lordadmiral Atlan auf den Planeten Ametigo-Phart. Dort wurde Terrania Skeller und damit Skanmanyon vom Arkoniden in eine Höhle gebracht. Es schien, als stünde Skanmanyon kurz davor zu erlöschen.

Beim Versuch, Gefangene der Akonen zu befreien, wurde Atlan gefasst und zu Fertless-Ton-Svass zum Verhör gebracht. Durch einen äußerst wirksamen Bluff des Arkoniden wurde ein Suchkommando losgeschickt. Tatsächlich wurden psionische Impulse angemessen. Atlan war nun darüber informiert, dass Skanmanyon noch immer existent war. Er rechnete mit einer Reaktion der Psi-Quelle, sollte der Suchtrupp zu nahe an das Versteck kommen. Als dieser Fall eintrat, löste Skanmanyon das Psi-Fieber aus.

Das von Fertless-Ton-Svass ausgesandte Suchkommando entdeckte die Höhle und brachte Terrania Skeller an Bord eines Gleiters. In der Polregion des Planeten bauten die Akonen aus Eisblöcken einen Wikipedia-logo.pngIglu und brachten das Mädchen darin unter. Skanmanyon sollte hier die Gelegenheit erhalten, in der herrschenden Kälte wie auf dem Planeten Schneeball Psi-Energien zu sammeln und an Stärke zu gewinnen. Doch Atlan durchkreuzte die Pläne der Psi-Quelle. Er holte Skeller aus dem Iglu und brachte sie zurück zum Raumhafen von Fertless-City, wo er mit einem Raumschiff versuchen wollte, diese Welt zu verlassen. Skanmanyon war schwer enttäuscht, dass es ihm nicht gelang, den Arkoniden unter seine geistige Kontrolle zu bringen.

Auf dem Rückweg zur Stadt starb Terrania Skeller. Doch Skanmanyon existierte noch weiter. Der Gleiter wurde von befreiten terranischen Gefangenen an Bord eines alten Kleinraumschiffes gebracht. Nachdem Lordadmiral Atlan zu den Terranern gestoßen war, startete das Schiff. Noch vor der Transition aus dem Phart-System wurde der Körper des Mädchens von Atlan dem Weltraum übergeben.

Es war nicht klar, ob Skanmanyon erloschen oder ob noch ein kleiner Rest der Psi-Quelle vorhanden war. Sollte dies der Fall sein, so wäre es Skanmanyon vielleicht möglich, neuerlich Psi-Energien zu sammeln und vielleicht irgendwann wieder an Größe und Stärke zu gewinnen.

Quellen

Atlan 159, Atlan 161