Schwarzer Wegbereiter

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Der Schwarze Wegbereiter war ein Raumschiff, das von den Wegbereitern durch die Milchstraße gesteuert wurde.

Technische Details

Das Schiff glich einer riesigen schwarzen Scheibe von etwa 3000 Metern Durchmesser und 500 Metern Dicke.

Das Innere war für Menschen verwirrend. Röhrentunnel führten spiralartig gewunden tief ins Schiff hinein. Dabei traten wechselnde Gravitationsverhältnisse und verwirrende Lichtspiele, unterstützt von paramechanischen Einflüssen auf. Das Licht verzerrte alles bis zur Unkenntlichkeit. Man konnte etwa acht Meter weit sehen, dann verschwamm alles.

Geschichte

Der Schwarze Wegbereiter war dazu ausersehen worden, einen Korridor durch die Milchstraße zu bahnen, eine Straße durch den Sternendschungel, von der die raumfahrenden Völker ferngehalten werden sollten, um den später erfolgenden Transport Skanmanyons nicht zu gefährden.

Um dies zu bewerkstelligen, sollte den Raumfahrern die Erinnerung an die Sterne genommen werden. Eine Verdummung der Völker sollte aber nicht stattfinden. Lediglich das Wissen um die Raumfahrt sollte verschwinden.

Die Wegbereiter verwendeten Schwingkristalle, um bei den Völkern eine partielle Amnesie hervorzurufen. Gemeinsam mit den technischen Anlagen des Schwarzen Wegbereiters bewirkte die Strahlung der Kristalle das Hohlwelt-Syndrom.

Doch im Tiffak-System trat ein Defekt der Antriebssysteme des Raumschiffes auf. Die Wegbereiter warfen über Komouir so viele Schwingkristalle wie möglich ab. Aber auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg. Der Schwarze Wegbereiter erreichte das nahe gelegene Deylight-System und war gezwungen, auf Wiga-Wigo notzulanden. Das Schiff wurde tief unter der Oberfläche verborgen. Die Wegbereiter versuchten, den Fehler im Antriebssystem zu finden.

Die Schatzgräber in Menschende orteten im Mai des Jahres 2843 das vergrabene Raumschiff und trieben Stollen in den Boden. Den Wegbereitern blieben die Aktivitäten der Kolonisten nicht verborgen und so lösten sie zu ihrem Schutz, und um Zeit zu gewinnen, das Hohlwelt-Syndrom aus. Die Schatzgräber unterlagen zwar dem Phänomen, suchten jetzt aber nicht mehr nach einem Raumschiff, sondern nach einer »versunkenen Stadt«. Der Schwarze Wegbereiter startete trotz der Antriebsprobleme von Wiga-Wigo und flog zurück nach Komouir.

Das Raumschiff landete nahe dem Vulkan Broon und umgab sich mit einer dichten Nebelbank, in der heftiger Wind und eisige Kälte erzeugt wurden. Auch auf Komouir wurde das Hohlwelt-Syndrom ausgelöst.

Mitte Juni 2843 erreichten Atlan, Froom Wirtz, Terrania Skeller und fünf Antis den Schwarzen Wegbereiter. Sie drangen in das Schiff ein und stießen auf die Wegbereiter, die ihnen durch Beeinflussung Skellers ihre Geschichte erzählten.

Dann wurden die Männer und die Báalol-Priester zur Reparatur des fremdartigen Antriebssystems gezwungen. Terrania Skeller diente als Sprachrohr der Wegbereiter. Unter großen Strapazen gelang es tatsächlich, die Fehlerquellen zu beseitigen, so dass der Antrieb fehlerlos funktionierte.

Die Antis verließen den Schwarzen Wegbereiter, während Atlan, Wirtz und Skeller kehrt machten und sich im Schiff zu verstecken versuchten. Doch sie wurden bald von Androbs umzingelt und in eine Energieglocke gesperrt. In der Zwischenzeit war der Schwarze Wegbereiter von Komouir gestartet. Das Gefängnis entpuppte sich als eine Art Transmitter, und die drei Personen wurden abgestrahlt.

Sie gelangten auf den Planeten Schneeball, wo sie alsbald zu Skanmanyons Berg aufbrachen. Dort geriet Terrania Skeller vollends in die Gewalt der Psi-Quelle. Sie berichtete ihren Gefährten von der Entstehungsgeschichte Skanmanyons und damit auch des Schwarzen Wegbereiters. Der Berg wurde von Ringschiffen der Gresstoren zum Planeten Archalon transportiert, wo es der Psi-Quelle allerdings nicht gelang, die gesamte Milchstraße mit ihren Impulsen zu beeinflussen. Mit dem Tod des Mediums, das Skanmanyon in sich trug, schien auch die Psi-Quelle zu erlöschen.

Quellen

Atlan 153, Atlan 159