Sternkolonie Troja

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 13)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Heyne Verlag
Titel: Sternkolonie Troja
Untertitel: Der Agent des Solaren Imperiums greift ein – die Siedler im Isis-Sektor stehen unter dem Bann einer unheimlichen Macht.

(5. Auflage) Terranische Siedler im Isis-Sektor – im Bann einer unheimlichen Macht
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Alfred Kelsner (5. Auflage)
Erstmals erschienen: 1965
Handlungszeitraum: 2047
Handlungsort: Troja

Handlung

Der Planet Troja liegt im Isis-Sektor, einer Milchstraßen­region mit nur wenigen zur Besiedlung geeigneten Welten. Daher versucht das Solare Imperium um 2047, dort eine Kolonie zu gründen. Perry Rhodan ist wegen Berichten von regelmäßigen Aktivitäten der Aras in der Region besorgt um die Kolonie.

Julian Tifflor wird daher als Agent des Imperiums ohne Wissen der Kolonisten eingeschleust, getarnt als – allerdings gut ausgerüsteter – Kolonist. Nach gewissen Reibereien mit anderen Kolonisten bezieht er ein Haus. Er versorgt ein gerade geborenes Kind mit einer bizarren Deformation (ohne Kopf) mit Nährlösung und rettet ihm so das Leben.

Wenig später wird der Führer der Kolonisten, Babbo, von einer Pflanze ausgesaugt. Tifflor erkennt, dass die Pflanze nicht von Troja stammt, sondern es sich um ein so genanntes Würgemaul vom Planeten Trumbull im Leyte-System handelt.

Weiterhin fällt Tifflor auf, dass die Kolonisten wichtige Informationen, wie zum Beispiel die Tatsache, dass die Nebelwölfe sehr leicht mit Ultraschallpfeifen vertrieben werden können, vergessen zu haben scheinen. Auch er hat zunehmend Gedächtnislücken. Ein weiteres Kind wird missgebildet geboren: Es hat überhaupt keine Extremitäten und ist dicht behaart. Tifflor ermittelt weiter und entwickelt eine Beziehung zu der alleinstehenden Kolonistin Sari.

Eine von Tifflor angeregte Analyse ergibt schließlich, dass das Troja-Gras, dessen Körner eines der Grundnahrungsmittel der Kolonisten sind, mit Antimnesin-8, einer synthetischen Droge zur Gedächtnislöschung, präpariert wurde. Immer mehr Anzeichen deuten darauf hin, dass Aras auf Troja aktiv sind.

Daraufhin zerstören die Gegner die einzige Funkstation des Planeten, und auch Tifflors Haus, in dem er einen Mikrokom verborgen hatte, wird in die Luft gesprengt. Dabei meint Tifflor, eine menschliche Gestalt gesehen zu haben.

Nun rüstet Tifflor eine Expedition aus, der außer ihm auch die Kolonisten Pip, Kalo Myers, Sari Lajeune und Pebbe angehören. Sie bricht von der Hauptsiedlung Rockabye Bind auf, zieht dann an der zweiten Siedlung des Planeten, Eighteen Holes, ins Gebirge, wo Tifflor aufgrund einer geografischen Analyse den Stützpunkt der Aras vermutet. Die Expedition kann ungeschoren tief ins Gebirge vordringen, was Tifflor schließlich Sorgen bereitet: Die Aras nutzen, wie er nun erkennt, seine Abwesenheit, um Rockabye Bend zu überfallen.

Als er den Entschluss gefasst hat, umzukehren, verüben die Aras einen Betäubungsgasangriff auf ihn. Tifflor, der gerade nicht im Lager ist, kommt ungeschoren davon. Doch auch Pip bleibt bei Bewusstsein, denn er ist ein Ara. Er hat jedoch nichts mit den Anschlägen zu tun, sondern hatte seit seiner Gefangennahme durch Conrad Deringhouse in seiner Jugendzeit unter Menschen gelebt und sich von seinem Volk immer mehr entfremdet. Er erfuhr von anderen Aras, dass diese beabsichtigten, den Planeten Troja an sich zu bringen, und um dies zu verhindern, begab er selbst sich als Kolonist dorthin. In der Folge bietet er Tifflor seine Hilfe an.

Tifflor und Pip werden bald darauf von den Aras gefangen genommen. Ihr Anführer Pindarron verhöhnt sie und gibt auch zu erkennen, dass er Tifflors wahre Identität kennt. Im Gegenzug identifiziert Tifflor den Terraner, der aufseiten der Aras steht. Es handelt sich um das Mädchen Sari, das kurz darauf im Gefängnis der beiden erscheint. Ihr Motiv für die Zusammenarbeit mit den Aras war, dass sie als alleinstehende Frau von den anderen Kolonisten ausgegrenzt wurde.

Tifflor und Pip gelingt es mithilfe des Generators aus der Taschenlampe Tifflors, aus der Gefangenschaft zu entkommen. Dabei entdecken sie Lage und Umfang der Station der Aras. Die Aras haben Rockabye Bend in der Zwischenzeit mit ihren Anschlägen derartig zermürbt, dass alle Kolonisten nach Eighteen Holes umziehen wollen. Doch in der Felswand bei Eighteen Holes konnten die Aras eine Giftgasanlage installieren: Sie planen, alle Kolonisten auszurotten, ohne dass das Solare Imperium von den Ursachen erfährt. Doch weil Tifflor die Bewohner von Eighteen Holes warnt, treffen sich die Wagenkolonnen zwischen den beiden Siedlungen.

Die Aras greifen daraufhin die Siedler frontal an. Über 5000 Schwerbewaffnete mit Fahr- und Flugzeugen sind im Einsatz, und die Kolonisten scheinen keine Chance mehr zu haben. Doch da setzen die beiden mutierten Kinder überraschend Parakräfte ein und entfachen ein Feuer, das sämtliche Aras verbrennt. Leider ist die Anstrengung am Ende zu viel für sie. Beide sterben für die gerettete Kolonie Troja. Sari hinterlässt Tifflor einen Brief, dass sie zur Sühne in die Wildnis hinausgegangen ist.

Anmerkung

  • Einige Behauptungen in der Geschichte sind unglaubwürdig. So wird behauptet, dass Conrad Deringhouse bereits vor längerer Zeit gefallen sei – was allerdings dem Rest der Serie widerspricht. Ferner erscheint es wenig plausibel, dass der verdiente Oberst Julian Tifflor als »Rhodans Meisteragent« auf einem Hinterwäldler-Planeten eingesetzt wird – und dabei seinen echten Namen verwendet.

Personenregister

Perry Rhodan Großadministrator des Solaren Imperiums
Julian Tifflor Agent des Imperiums
Babbo Anführer der Kolonisten von Troja
Sari Lajeune Kolonistin von Troja
Pip Kolonist von Troja, ein Ara
Kalo Myers Kolonist von Troja
Pebbe Kolonist von Troja
Pindaron Anführer der Aras von Troja