Trutzkleid

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Das Trutzkleid ist ein Kampfanzug der Gemeni.

Allgemeines

Die »Jäger« oder Ghatu, eine Art Sicherheitsbeauftragte und Ermittler unter den Gemeni, die unter anderem dazu eingesetzt werden, gefährliche Individuen zu finden und unschädlich zu machen, werden bei ihrer Arbeit von ihrem Trutzkleid unterstützt. Dabei handelt es sich um einen schwarzen, rüstungsähnlichen Ganzkörperumhang. (PR 2952)

Technische Details

Der Grundaufbau eines Trutzkleids gleicht dem anderer Kleider der Gemeni. (PR 2955 – Glossar)

In einem Trutzkleid sind zusätzlich verschiedene Funktionen integriert. Das auf Düsen basierende Antriebssystem ermöglicht durch Verdichtung und Beschleunigung des umgebenden Mediums eine Fluggeschwindigkeit von bis zu 600 Kilometer pro Stunde. Im Weltall schaltet der Antrieb auf das Wikipedia-logo.pngRückstoßprinzip um. Der dazu notwendige Treibstoff wird in im Trutzkleid integrierten Patronen gelagert und kann im Notfall aus dem Körper eines Gemen in speziellen chemischen Prozessen wieder aufgefüllt werden. Dies dauert etwa 20 Stunden. Bei einer Last von 60 Kilogramm durch den Träger beträgt die maximale Beschleunigung beim Rückstoßantrieb 30 Meter pro Sekundenquadrat über einen Zeitraum von 200 Sekunden. Dies entspricht einer Beschleunigung auf 6000 Meter pro Sekunde, von der am Zielort wieder abgebremst werden kann. (PR 2955 – Glossar)

Als defensive Waffensysteme stehen ein Prall-, ein Deflektor- und ein schwacher HÜ-Schirm zur Verfügung. (PR 2955 – Glossar) Diese Schirme sind den Systemen eines typischen SERUNS des 16. Jahrhunderts NGZ deutlich unterlegen. (PR 2995, S. 27)

In den Unterarmschienen und den Schulterstücken sind offensive Waffensysteme untergebracht. Dabei handelt es sich um Fesselfeldprojektoren, Nervenschocker, Desintegratoren und schwache Impulsstrahler. (PR 2955 – Glossar)

Ebenfalls integriert sind weitere Geräte, wie zum Beispiel ein Translator und ein Funkgerät. (PR 2952)

Das Trutzkleid kann seinen Träger über einen gewissen Zeitraum mit Nahrung versorgen. Diese wird aus Biomasse aus der Umwelt gewonnen, die vom Anzug umgewandelt und als Nährmasse gespeichert wird. (PR 2955 – Glossar)

Es ist möglich, ein abgelegtes Trutzkleid einem anderen Gemen anzulegen. Allerdings werden dabei auch die Erinnerungen des vorigen Besitzers des Kleides mit übertragen. (PR 2963, S. 14)

Geschichte

Der Ghatu Vhor wurde von Tharc, dem Bhal des Sprosses LORINA, damit beauftragt, den auf dem Planeten Cessairs Welt gesichteten Sternenwanderer in Gewahrsam zu nehmen. Bei diesem handelte es sich um niemand anderen als den unsterblichen Arkoniden Atlan, der vom Atopischen Richter Julian Tifflor in der Nähe des Heimatplaneten der Menes ausgesetzt worden war. Atlan floh mit dem Agenten Fitzgerald Klem in ein Kapuzenwald genanntes Waldgebiet. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Gemen in eine Fakturgrube stürzte, die ihn und sein Trutzkleid für einige Zeit außer Gefecht setzte. Atlan und Klem nutzen die Gelegenheit, um mittels des Shod-Spiegels eines vor langer Zeit im Wald abgestürzten Sprosses nach Achtrant zu fliehen. (PR 2952)

Auf Achtrant kam es erneut zur Konfrontation. In einem Handgemenge berührte Klem Vhors Trutzkleid mit einem Schmuckanhänger aus »gefrorener« Eiris, was den Anzug auf der Stelle deaktivierte und den Gemen in einen komaähnlichen Zustand versetzte. Atlan und seine Mitstreiter nahmen Vhor als Geisel und flohen mit einem Ringkopter. (PR 2953)

Auf der Flucht kam es zu einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften der Gauchen. Dabei wurde Vhor vom Schuss aus einem Impulsstrahler in den Kopf getroffen und getötet. Die Flüchtigen retteten sich mit einigen gauchischen Wissenschaftlern auf ein U-Boot und konnten entkommen. In der KOCHNEK öffnete sich Vhors Trutzkleid. Atlan streifte es über, woraufhin einige Erinnerungen Vhors in Atlans Bewusstsein übertragen wurden. Der Extrasinn griff gerade noch rechtzeitig ein, bevor Atlan Schäden durch einen mentalen Angriff des Mantelbewusstseins davontrug. Atlan erhielt bei der Prozedur keine wichtigen Informationen und entschloss sich, das Trutzkleid erneut anzulegen, diesmal unter medizinischer Überwachung. (PR 2954)

Atlan schlüpfte zum zweiten Mal in Vhors Trutzkleid und der Extrasinn schloss einen Handel mit dem Eigenbewusstsein des Anzugs ab. Das Trutzkleid ermöglichte dem Arkoniden geordneten Zugang zu den Erinnerungen an Vhors Einsätze, im Gegenzug wurde die Einsamkeit gelindert, unter der das Mantelbewusstsein seit Vhors Tod litt. Atlan erhielt ausführliche Informationen über die Gemeni und ihre Raumschiffe. Nachdem der Chirurg Rusochnum Atlan mit einer Ganzkörpermaske in den verletzten Vhor verwandelt hatte, verließen der Arkonide, Fitzgerald Klem und Jas Poulson die KOCHNEK mit einer Rettungskapsel. Mit dem Funkgerät des Trutzkleides kontaktierte Atlan die LORINA und wurde von dieser aufgenommen. Während Atlan sich frei auf dem Schiff bewegen durfte, wurden Fitz und Poulson in Gewahrsam genommen. Atlan sah sich um und stieß auf Enklaven, die von vielen verschiedenen Wesen bewohnt wurden – auch von Menschen. Es handelte sich um Nachkommen der Überlebenden der CITY OF GLASGOW, die den Spross nie verlassen hatten. Claas Dickenson führte den Arkoniden in einen Raum, in dem sich ein Shod-Korresponder befand, mit dem Atlan Kontakt mit dem in der Milchstraße operierenden Spross YETO aufzunehmen plante. Im selben Raum entdeckte er aber auch noch einen Shod-Spiegel. Zeitgleich erschien der Bhal Tharc mit dem Ghatu Ourud. Fitz und Poulson waren ebenfalls bei ihm. Tharc hatte erkannt, dass mit dem vermeintlichen Vhor etwas nicht in Ordnung war. Atlan leugnete das nicht, sondern behauptete wahrheitsgemäß, viel über den Wanderer zu wissen. Daraufhin erhielt er die Erlaubnis, den Shod-Korresponder zu benutzen. Der Kontakt mit dem Spross YETO in der Milchstraße kam zustande, doch die Prozedur war für Atlan extrem schmerzhaft. Das Trutzkeid nutzte die Gelegenheit und versuchte die Kontrolle zu übernehmen, wurde aber vom Extrasinn überwunden. Trotzdem gelang es Atlan nur eine bruchstückhafte Botschaft an Yeto Carell zu übermitteln. Der Arkonide griff daraufhin die beiden Gemeni an und setzte Tharc und Ourud mit Klems Amulett außer Gefecht. Er trennte sich anschließend von Vhors Trutzkleid und schlüpft stattdessen in Tharcs Kommandokleid, welches weit weniger Widerstand leistete. Mit dessen Funktionen gelang es ihm, den Shod-Spiegel zu aktivieren und mit seinen beiden Begleitern zu durchqueren, bevor weitere Gemeni eintrafen. (PR 2955)

Quellen