Fakturgrube

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Die Fakturgrube ist ein Gerät aus dem Fundus der Superintelligenz GESHOD.

PR2952.jpg
Eine Fakturgrube im Kapuzenwald.
Heft: PR 2952
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Eine andere Impression
einer Fakturgrube.

Heft: PR 2952 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG
Anmerkung: Die Abbildungen der Fakturgrube weichen deutlich von der Beschreibung im Roman ab.

Aufbau und Funktion

Fakturgruben des Planeten Gem

Diese ursprünglichste Art der Fakturgruben basiert auf der Technologie der Mheriren. Dieses Volk setzte die Fakturmatrizes ein, um sich zu reproduzieren. GESHOD, der von den Mheriren zum ersten Mal in die Phase Shod überführt wurde, passte diese Technologie seinen eigenen Bedürfnissen an. Seine Fakturgruben sind in der Lage, sowohl biochemische als auch technische Vorlagen (also sowohl Wesen und ihre Organe als auch Gerätschaften) zu analysieren und zu kopieren. Allerdings sind die Kopien nicht unbedingt baugleich mit der Vorlage: GESHOD ist in der Lage, sie umzubauen und anzupassen. Bauteile, die nicht kopierbar sind, können durch funktionsgleiche oder funktionsähnliche Elemente ersetzt werden. (PR 2996, S. 52)

Auf diese Art und Weise konnten später die Gemeni sogar komplizierteste Technik aus dem Fundus von ES kopieren: die Zellaktivatoren und die Fiktivtransmitter. (PR 2993, S. 27)

Fakturgruben des Kapuzenwaldes

Die Fakturgruben befinden sich an Stellen des Kapuzenwaldes, die völlig kahl sind. Lediglich die Kronen der umstehenden Bäume überdecken sie vollständig. Eine Grube ist etwa drei bis vier Meter lang und bis zum Rand mit grünem oder braunem Geflecht gefüllt. Dazwischen wabert ein transparentes, zähes Medium, in dem sich dickere, wurzel- oder schlangenähnliche Gebilde bewegen. (PR 2952, S. 24, 46)

Eine Fakturgrube stört elektronische beziehungsweise positronische Impulse. Ihre eigentliche Funktion besteht im Kopieren von Gerätschaften. Hierzu wird das zu kopierende Gerät auf das Geflecht der Fakturgrube gelegt. Es sinkt danach auf den Boden der Grube. Nach einer kurzen Zeit taucht es zusammen mit seiner perfekten Kopie wieder auf. Auf diese Art und Weise können allerdings nur Geräte mit einer Biokomponente (Technik der GESHOD-Sprosse) kopiert werden. (PR 2952, S. 46–47)

Da sich diese Fakturgruben auf dem Kontinent Siluria befinden, werden sie von den Einheimischen auch Silgruben genannt. (PR-Storys 5)

Geschichte

Die ersten Fakturgruben entstanden kurz nach 471.863 v. Chr., nachdem GESHOD die Fakturmatrix-Technologie der Mheriren für eigene Zwecke angepasst hatte. Sie wurden während der ersten Phase Shod dieser Superintelligenz eingesetzt, um unter anderem die Gemeni zu erschaffen. Mehrere solche Gruben verschiedener Größen wurden von den Mheriren ausgehoben, und GESHOD füllte sie mit dem kristallinen Nebel, der von der sechsdimensionalen Energie des Dakkarraumes stammte. (PR 2996)

Im Cucullar 2853 p. S. (1551 NGZ) zeigte Moschran Atlan eine Fakturgrube des Kapuzenwaldes. Der Eremit demonstrierte die Funktionsweise der Grube mithilfe eines Teleenzephalografen. Das Gerät wurde von der Grube anstandslos kopiert. Etwas später nutzte Atlan das Wissen um die Funktion der Grube aus, um den Ghatu Vhor zu besiegen. Der Arkonide zerrte den Gemen im Zweikampf in die Grube hinein. Diese fixierte den Gemen und versuchte dann vergeblich, die Technologie von Vhors Trutzkleid zu kopieren. Atlan nutzte die Zeit, um seinen Vorsprung bei der Flucht zu vergrößern. (PR 2952)

Dass die Fakturgruben in Wirklichkeit nicht nur im Kapuzenwald, sondern auch an Bord des Sternensaatsprosses OCCNATTAR verwendet wurden, erfuhr Perry Rhodan Mitte August 1552 NGZ, als er im Shanlandirisystem dem Bhal Athund begegnete. Mit Hilfe eines solchen Gerätes wurde dort die Merakylan Minine vor dem sicheren Tod bewahrt, indem die Gemeni ihre Coregadrüse kopierten. Daraus resultierte die Idee Rhodans, eine Fakturgrube zur Duplizierung von Atlans Ritteraura zu verwenden, wodurch sich der Terraner eine Möglichkeit zur Beendigung des Weltenbrandes erhoffte. (PR 2993)

Parallel dazu erfuhr Atlan bei seinem zweiten Besuch des Geshodroms, dass die Fakturgruben bereits von den Mheriren auf Gem ausgehoben und seitdem von den Gemeni in der gesamten Mächtigkeitsballung GESHODS eingesetzt wurden. (PR 2996)

Der Zugang zu den Fakturgruben des Kapuzenwaldes wurde den Menes später gestattet. Auf Antrag konnte man nun bestimmte Gegenstände kopieren lassen. Die Coper versuchten immer wieder, illegale Gegenstände (zum Beispiel Waffen) zu kopieren und wurden von den Nodh-Hütern gejagt. (PR-Storys 5)

Quellen