GESHOD

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GESHOD ist eine junge positive Superintelligenz. Genau wie die Gemeni versteht sich GESHOD als männlich. (PR 2996)

Seinen Namen leitete GESHOD von dem Ort seiner Entstehung, dem Planeten Gem, und dem Wort Boshodun ab. (PR 2996, S. 51)

PR2997.jpg
Atlan begegnet GESHOD.
Heft: PR 2997
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

GESHOD ist eine Sporadische Superintelligenz, das heißt er ist im Gegensatz zu den meisten Superintelligenzen nicht in der Lage, auf Dauer bei Bewusstsein zu bleiben. So ist seine noch junge Existenz von einem ständigen Wechsel zwischen Ruhe- und Wachphasen geprägt. Beim jeweiligen Erwachen benötigte GESHOD eine gewisse Zeit, um seine Gedanken und Erfahrungen zu sortieren. Dieser Vorgang, der allgemein als Phase Shod bezeichnet wird, ist für alle Lebewesen in GESHODS mentaler Reichweite ein unangenehmes und in manchen Fällen traumatisches Erlebnis, das auch zum Tod führen kann. (PR 2964, PR 2996)

Als Stellvertreter innerhalb seiner Mächtigkeitsballung schuf GESHOD die Gemeni. Bei ihnen handelte es sich um Kunstgeschöpfe, die GESHOD erstmals mittels seiner Fakturgruben auf dem Planeten Gem erschuf. Mit diesen Gruben war GESHOD darüber hinaus in der Lage, jegliche Art von Gerätschaften oder Lebewesen nachzuempfinden, zu rekonstruieren und zu optimieren. Auf diese Weise schuf die Superintelligenz auch die ersten Sprosse auf Gem. Der erste nicht auf Gem gewachsene Spross war OCCNATTAR. (PR 2996)

Charakterisierung

Für GESHOD war seit Anbeginn seiner Existenz die Inspiration durch das Neue etwas Essenzielles. Bevor die Mheriren nach Gem kamen und die sich in der Phase Shod befindliche Entität befriedeten, absorbierte das Kollektivwesen die Bewusstseinsinhalte aller Lebewesen, die sich zu nahe an den Planeten heranwagten. (PR 2996) Die Gemeni sind das beste Beispiel für GESHODS Art zu leben. Ihre gesamte Erscheinung ist inspiriert durch die Bewusstseinsinhalte der verschiedenen Lebewesen, welche GESHOD während seiner ersten Phase Shod in sich aufnahm. (PR 2996) Dieser Hang dazu, sich von bereits bestehenden Größen inspirieren zu lassen war ebenfalls der ausschlaggebende Grund dafür, dass ES eine Mission der Mheriren nach Sashpanu schickte. Sie befürchtete, dass die entstehende Superintelligenz GESHOD durch negative Mächte beeinflusst werden könnte. (PR 2996)

Mächtigkeitsballung

Zu GESHODS Mächtigkeitsballung gehört die Galaxie Sashpanu, wo die Kultur namens Gemoshom errichtet wurde. (PR 2907)

Bekannte Hilfskräfte

Geschichte

Entstanden ist die Superintelligenz auf dem Planeten Gem im Galaktischen Zentrum von Sashpanu. Hier war sie, während der ersten Phase Shod, Grund für eine gewaltige Fluchtbewegung aus dem Zentrum der Galaxie. Grundlage ihrer Existenz waren zum einen die gigantische Kolonie an Mikroorganismen, welche auf dem Planeten Gem existierte, und zum anderen eine Ansammlung sechsdimensionaler Energie, zu der die Kolonie auf Gem eine Verbindung aufbaute. (PR 2996)

Der Grund für die erste Phase Shod war, dass das entstehende Bewusstsein der Entität inhaltslos und leer war. Daher entriss GESHOD sämtlichen Lebewesen, die seinem Planeten zu nahe kamen, Wissen und Bewusstseinsinhalte, um zu wachsen und bewusst zu werden. (PR 2996)

Erst als die Mheriren im Auftrag der Wanderin nach Gem kamen und die Kommandantin der AGNABHA GEMH, Bhal-1, in der Entität aufging, nahm diese erste Phase Shod ihr Ende. Aus den von Bhal-1 und ihren Begleiterinnen gewonnenen Informationen erschuf GESHOD die ersten Gemeni-Prototypen. (PR 2996)

Der Grund für die Mission der Mheriren lag darin, dass die Wanderin bald ihren Einflussbereich verlassen und sich mit GESHOD einen Stellvertreter schaffen wollte, welcher sich nach ihrem Verschwinden um diesen kümmert. (PR 2996)

In den darauffolgenden Jahrhunderten unterstützten die Mheriren die Gemeni beim Aufbau und der Sicherung der Mächtigkeitsballung von GESHOD. Auf Gem wuchs die Kolonie der Mikroorganismen und neue Fakturgruben zur Erschaffung von Maschinen und Raumschiffen wurden erschlossen. (PR 2996)

Nach dreihundert Jahren verließen die Mheriren Sashpanu wieder. Vor ihrem Abflug wurden sie jedoch noch Zeuge, wie der erste Spross einer anderen Welt als Gem entsprang, indem er mittels eines Obhüters aus einem Samenkorn wuchs. Der Name dieses Sprosses war OCCNATTAR. (PR 2996)

Im Juli 1551 NGZ erschienen erstmals die Gemeni mit ihren Sprossen öffentlich in der Milchstraße. Sie boten den Terranern und Arkoniden Unsterblichkeit in Form von Zellaktivatoren beziehungsweise Behandlungen im Physiotron sowie den Tefrodern des Neuen Tamanium Paragaben durch Behandlung im Psi-Implantator. Außerdem verkündeten sie, dass die Superintelligenz GESHOD eine Schutzzone in der verwaisten Mächtigkeitsballung von ES errichten wolle. (PR 2906, PR 2907, PR 2915, PR 2916, PR 2918)

Wie etwas später durch Aussagen von Khon bekannt wurde, war GESHOD zu diesem Zeitpunkt eine noch sehr junge und unerfahrene Superintelligenz. Es sollten noch etwa fünfzig- bis hunderttausend Jahre vergehen, bevor GESHOD die nötige Stärke erlangen könnte, um das Vermächtnis von ES relativ gefahrlos antreten zu können. Daher verließ sich ES nicht ausschließlich auf ihren „Mündel“, sondern bereitete den Zugang zur Proto-Eiris auch für die Träger einer Ritteraura vor. Dies bedeute allerdings auch, dass GESHOD Atlan und andere entsprechend ausgestattete Wesen als Konkurrenten ansah und ihre Aktionen mit Argwohn betrachtete. (PR 2966, S. 31)

Anfang August 1552 NGZ erlangten die Galaktiker von Bhal Haddhunis neue Informationen über GESHOD: Die junge Superintelligenz befand sich nun kurz vor der nächsten Phase Shod. Um die Bereitschaft für diese Phase herzustellen, mussten dringend das Konzil der Obhüter stattfinden sowie Bhal Adburn vom Bhal Drush im Geshodrom abgelöst werden. Beides traf allerdings zu diesem Zeitpunkt auf Hindernisse. Auch das Verhältnis zwischen ES und GESHOD wurde etwas näher beleuchtet – die erste unterstützte die zweite beim Heranwachsen. Im Gegenzug sollte sich GESHOD um die verwaiste Mächtigkeitsballung kümmern, während ES auf der Mission der Metamorphosen unterwegs war. Um diese Aufgabe zu bewältigen, »äffte« GESHOD ihre Mentorin nach und setzte eine große Menge von Zellaktivatoren ein, um Verbündete zu gewinnen. Nachdem die Galaktiker dies erfahren hatten, starteten sie Missionen in die Galaxie Sashpanu und zum Sternensaatspross OCCNATTAR. (PR 2992, S. 17-18, 41-42, 62)

Am 10. August erlangte Atlan bei seinem zweiten Besuch des Geshodroms die Einsicht in den Langzeitplan von Drush. Der Ruhende Bhal arbeitete an der Loslösung von GESHOD aus dem, seiner Meinung nach, ungünstigen Bündnis mit ES. Zu diesem Zweck wollte er die kommende Phase Shod möglichst kurz halten. Am selben Tag erwachte GESHOD. (PR 2995)

Durch eine Reihe von wellenartig über die Bewohner des Geshodroms einbrechenden Erinnerungen GESHODS wurde Atlans Team die Geschichte dieser Superintelligenz sowie die Rolle der Mheriren bei ihrer Entstehung bekannt. (PR 2996)

Am 11. August gelangte Atlans Team in den Besitz eines Holzkästchens mit einem GESHOD-Quantum. Dadurch wurde eine indirekte Kontaktaufnahme zu GESHOD möglich. Die Galaktiker erfuhren daraus den Standort des Neogen-Appellators und zerstörten dieses Gerät. In Zusammenarbeit mit Sypardh und Bhal Adburn sprengten sie danach das Librationsgewölbe von Drush aus dem Gefüge des Geshodroms ab, nur um zu erfahren, dass der Ruhende Bhal mit diesem Gebilde zum Merkur reiste. Dort beabsichtigte er die Verteilung des Bewusstseins von GESHOD auf die Soldaten der HaLem-Armee, wodurch die Superintelligenz handlungsunfähig geworden wäre. Er zwang GESHOD, in der Ausgrabungsstätte zu materialisieren, wo die Verteilung begann. Gucky nahm Kontakt zu der immer mehr verwirrenden Entität auf. Mit seiner Hilfe erlangte Perry Rhodan von GESHOD die Erlaubnis, gegen Drush vorzugehen. Der Terraner verhinderte den Plan des Ruhenden Bhals am 22. August, indem er das Librationsgewölbe stürmen und Drush gefangennehmen ließ. (PR 2997)

Die Superintelligenz erholte sich danach zusehends. Am nächsten Tag erzählte sie Gucky, dass sie viel zu früh in die Phase Shod gebracht worden war. Dies hatte eine Schwäche zu Folge, die Drush sein Vorhaben erleichtert hatte. GESHOD brauchte nun andere, sichere Zeitgeber und bot Tamareil und Zau diese Aufgabe an. Sie nahmen das Angebot an. Von den friedlichen Absichten Rhodans überzeugt, offenbarte ihm GESHOD wichtige Informationen über die Hypertranskription des Moralischen Kodes und bekräftigte die Wichtigkeit der Bekämpfung des Weltenbrandes, der sich destabilisierend auf die Architektur dieser Struktur auswirkte. Danach zog sich die Entität aus der Milchstraße zurück, nicht ohne zuvor den Galaktikern eine Zuflucht in Sashpanu anzubieten. (PR 2997)

Quellen

PR 2906, PR 2907, PR 2915, PR 2916, PR 2918, PR 2964, PR 2966, PR 2992, PR 2995, PR 2996, PR 2997