Balladen des Todes

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chronologisch 47. Atlan-Zeitabenteuer

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Planetenroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Balladen des Todes (Begriffsklärung).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 305)
PR-TB-305.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Balladen des Todes
Untertitel: Auf den Schlachtfeldern des Dreißigjährigen Krieges – unter Schweden und Kaiserlichen
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Erstmals erschienen: 1988
Handlungszeitraum: 16091610, 16301632 (siehe hier)
Handlungsort: Erde (Europa)
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 57, Blauband 11

Handlung

Im Jahre 1609 ist Atlan als Comte Atlan de Arcon et Sagittaire zusammen mit Adligen aus ganz Europa einer der Lehrer des jungen Gustav Adolf von Schweden. Monique de Beauvallon schläft in der Tiefseekuppel. Atlan verspricht sich von Gustav Adolf positive Auswirkungen für die Entwicklung der Menschheit.

Rico vermutet jedoch seit einiger Zeit, dass sich ein unsichtbares Wesen mit fortgeschrittener Technologie auf der Erde bewegt. Vielleicht ist ein Außerirdischer unerkannt gelandet. Dabei hält es der Roboter für möglich, dass der Unbekannte den Deflektor benutzt, den Atlan einst Hagen von Tronye geschenkt hat. Rico ist weiterhin auf seltsame Berichte über Jenseitslandschaften, Utopia-Welten und ähnliche Erzählungen gestoßen und vermutet eine Verbindung.

Die Hofdame Britta Persdottir ist Atlans Geliebte während seiner Zeit in Schweden. Zum Abschied schenkt er Gustav Adolf ein Fernrohr, mit dem der Schwede auch in der Lage sein wird, ihn zu rufen. Atlan reist nach England weiter, wo er sich mit Francis Bacon und William Shakespeare trifft. Er denkt immer noch über seinen möglichen unbekannten Gegner nach und erwägt, ob es ein entkommener Androide von Wanderer sein könnte. Circa 1610 kehrt Atlan nach Beauvallon zurück, wo er einige Zeit mit dem Mädchen Roquette verbringt, ehe er sich in die Tiefseekuppel zurückzieht.

1630 wird Atlan geweckt. Gustav Adolf hat ihn gerufen und Rico das Signal empfangen. In Europa tobt seit über einem Jahrzehnt eine Kette von Kriegen, die man eines Tages den Dreißigjährigen Krieg nennen wird. Ricos Sonden haben Bilder von einem seltsamen weißhaarigen Fremden aufgefangen, der sich bei Gustav Adolf bewegt und ihn offenbar berät und zum Krieg hetzt. Der Fremde nennt sich Nahith Nonfarmale »aus Sarpedon im Meer von Kalkar«, und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Atlan, wirkt aber älter. Atlan fragt sich, ob Gustav Adolf einer Verwechslung zum Opfer gefallen ist.

Rico richtet in der Nähe von Fulda in Deutschland eine Höhle als Stützpunkt ein und platziert dort unter anderem einen Transmitter. Dann erkundet Atlan zunächst mit einem Gleiter das Land. Überall herrschen Krieg und Elend. Schließlich sieht er Nonfarmale auf einer Art Flugsaurier reitend, bevor er sich nach Stettin begibt, wo der Arkonide auf Gustav Adolfs Heer warten will.

Atlan und der Schwedenkönig treffen zusammen, und die Wiedersehensfreude ist groß. Gustav Adolf will Schwedens Machtposition in Europa sichern. Beide reden lange, und Atlan bleibt als Berater beim Heer. 1631 trifft er in Deutschland einen seltsamen Einsiedler namens Malte Uhlenhorst, der anscheinend Visionen der Zukunft sehen kann. Atlan erlebt ein Gefecht bei Frankfurt an der Oder nebst Belagerung der Stadt durch die Schweden. Nonfarmale kreist plötzlich über der Stadt. Mit explosiven Armbrustbolzen greift er in den Kampf ein und schlägt eine Bresche in die Befestigung. Die Schweden stürmen Frankfurt und geraten, im Siegesrausch plündernd und vergewaltigend, außer Kontrolle. Atlan rettet ein Nonnenkloster, kann aber nicht überall sein. Schließlich können Gustav Adolfs Offiziere die Disziplin wiederherstellen, aber es hat viele Opfer gegeben. Zusammen mit dem Arzt Acker Gabbo operiert Atlan den König und entfernt ihm eine seit Jahren im Körper sitzende Musketenkugel.

Atlan verlässt für einige Zeit das schwedische Heer. Als angeblicher Magister trifft er im Mai 1631 Graf Pappenheim und dessen kaiserliche Truppen nahe Magdeburg, wo er die Eroberung der Stadt miterlebt. Auch hier ist Nonfarmale zu sehen, der seine Armbrust einsetzt, um die Stadt in Brand zu setzen. Panik bricht aus, auch hier geraten die Soldaten außer Kontrolle, und Tausende von Bürgern sterben. Atlan rettet eine Frau namens Almuth, die seine Gefährtin wird. Im Februar 1632 verbringen sie einige Zeit gemeinsam in Süddeutschland, bevor er sie in einem Kloster in Landsberg am Lech zurücklässt.

Wieder bei den Schweden, nimmt Atlan im April an der Schlacht bei Rain am Lech teil und erlebt den Tod des Feldmarschalls Tilly mit. Er trennt sich erneut vom Heer und holt Almuth ab, mit der er Richtung Nürnberg weiterreist, ehe er sie wieder ins Kloster bringt. Nahe Nürnberg trifft er im Juli Wallenstein und ist eine Zeitlang dessen Berater und Arzt. Seuchen schwächen das kaiserliche Heer und fordern Tausende von Opfern. Von Nonfarmale fehlt jede Spur. Gleiches gilt für Almuth, als Atlan sie wieder abholen möchte.

Nach einem Intermezzo bei Malte Uhlenhorst trifft Atlan unweit von Lützen wieder auf das schwedische Heer. Er reist unter dem Namen Atlan von Arkonstein, als er ein kleines Dorf erreicht, in dem er freundlich aufgenommen wird. Die Witwe Ullana wird seine neue Geliebte, aber beide werden nachts von marodierenden Schweden überfallen. In höchster Not schluckt Atlan seinen Zellaktivator herunter, bevor die Angreifer durch die Dorfbewohner und Ullana vertrieben werden können. Atlan zieht mit dem schwedischen Heer in die Schlacht von Lützen, in der Gustav Adolf in seiner unmittelbaren Nähe getötet wird. Nach der Schlacht bittet er den Arzt Acker Gabbo, ihm bei vollem Bewusstsein den Zellaktivator aus dem Magen zu entfernen. Die Operation gelingt.

Atlan bittet Rico um Hilfe. Zusammen mit Ullana, die ihn pflegt, zieht er sich in die Höhlenbasis zurück, bis seine Verletzung verheilt ist. Die Zeit vergeht, und es wird Winter. Aus Japan werden Sichtungen Nonfarmales gemeldet, der als Samurai gekleidet ist und auf einem blauen Pferd reitet. Atlan und Ullana begeben sich nach Beauvallon, wo sie eine schöne und unbeschwerte Zeit verbringen. Ullana bittet aber heimlich Rico, sie in die Kuppel mitzunehmen. Der Roboter entspricht dem Wunsch, und Atlan wundert sich nur, dass Ullana eines Tages verschwunden ist.

Rico und Atlan besprechen ihre Erkenntnisse über Nonfarmale. Sie entwickeln die Theorie, dass er von starken Emotionen lebt, also eine Art Emotio-Sauger ist, und daher von Kriegen angezogen wird. Außerdem scheint Nonfarmale über beträchtliche Kampffertigkeiten zu verfügen. Es wird unter anderem beschlossen, die LARSAF ZWEI:DREI aus ihrem Versteck zu holen und flugklar zu machen. Dann zieht sich auch Atlan für die nächste Schlafperiode in die Kuppel zurück.

Anmerkung

Personenregister

Atlan alias Comte Atlan de Arcon et Sagittaire alias Atlan von Arkonstein alias Atlan de Beauvallon Der Arkonide erlebt die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges.
Gustav Adolf König von Schweden
Monique de Beauvallon Sie bleibt diesmal in der Tiefseekuppel.
Rico Atlans treuer Roboter
Britta Persdottir Eine Hofdame in Schweden, die Atlan verfällt
Francis Bacon
William Shakespeare
Roquette Eine von Atlans Gefährtinnen
Nahith Nonfarmale Der Unbekannte wird Atlans neuer Langzeitgegner.
Malte Uhlenhorst Ein Einsiedler mit dem »zweiten Gesicht«
Acker Gabbo Leibarzt des Gustav Adolf
Pappenheim Heerführer
Almuth Eine von Atlans neuen Gefährtinnen, unklar bleibt, ob mehr passiert…
Tilly Feldmarschall
Wallenstein Heerführer
Ullana Auch diese Witwe wird Atlans Geliebte