Daarshol

Daarshol war ein Cantaro.

Daarshol flieht mit Pedrass Foch,
1144 NGZ
Heft: PR 1435 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er hatte große Ähnlichkeit mit einem Terraner. Er war 1,82 Meter groß und hatte dunkelbraunes Kurzhaar. Sein edel geformtes Gesicht hatte einen samtigen Teint und einen wohlgeformten Mund. Die Nase war klassisch geformt. Er sprach mit tiefer und wohlklingender Stimme.

Ausstattung

Wie bei allen Cantaro wurde eine Vielzahl seiner Körperfunktionen von syntronischen Modulen gesteuert. Der Droide besaß zwar ein organisches Gehirn, war jedoch in der Lage, auf seine syntronischen Prozessoren umzuschalten. Unter dem rechten Schlüsselbein befand sich sein syntronisches Bewusstsein. Durch die syntronisch-mechanische Ausgestaltung seines Körpers besaß Daarshol eine große Schnelligkeit und außergewöhnliche Kräfte.

Kleidung

Der Cantaro war mit einer hell-beigen Kombination aus einer lederartigen Synthetik bekleidet. Sie war mit allen technischen Spielereien ausgestattet und enthielt unter anderem einen Mikrogravitator und einen Pikosyn.

Bewaffnung

Die Waffe, die Daarshol benutzte, war ein Kombistrahler, der in vier verschiedene Modi geschaltet werden konnte. Neben den geläufigen Anwendungen (Paralysator, Desintegrator und Impulsstrahler) besaß die Waffe einen Gravopulser, der Schwerkraftschocks austeilen konnte.

Charakterisierung

Daarshol war ein sehr ehrgeiziger Cantaro, der so hoch wie möglich innerhalb der cantarischen Hierarchie aufsteigen wollte. Er war wissbegierig und bereit, auf Kosten anderer seine Ziele zu erreichen. Dafür schreckte er auch nicht vor Verrat und Erpressung zurück. Daarshol war sehr selbstbewusst und von der Überlegenheit seiner Fähigkeiten überzeugt.

Geschichte

Im September 1143 NGZ wurde Daarshol als der erste seiner Art von den galaktischen Freiheitskämpfern der Organisation Drake gefangen genommen und untersucht. Aufgrund der Unkenntnis über die körperlichen und technischen Eigenarten der Cantaro gelang es Daarshol in der Folgezeit, zwei Mal aus seiner Gefangenschaft zu entkommen. Er wurde jedes Mal gefasst und erklärte sich schließlich bereit, Sato Ambush bei der Modifizierung des Pulswandlers zu helfen. Letztendlich gelang es Daarshol allerdings beim Durchbruch durch den Virenwall, gemeinsam mit Pedrass Foch als Geisel zu entkommen. Daarshol hoffte, mit seinen Informationen über die Welt der Freihändler befördert zu werden.

Im Mai 1146 NGZ fungierte Daarshol als Standortkommandant auf der Cantaro-Welt Nirva. Dort wurde er von Simedon Myrrho, einem Herren der Straßen persönlich zum Strategen und Mitglied des Supremkommandos ernannt; Daarshol war am Ziel seiner Wünsche. (PR 1474)

Im Folgenden übernahm Daarshol viele Verwaltungs- und Projektaufgaben innerhalb des Supremkommandos. Ende September 1146 NGZ war er einer der Delegationsmitglieder der Cantaro, die die Rolle der Nakken innerhalb der Herrschaftsstrukturen der Milchstraße untersuchen sollten. Im Humanidrom kam es zum Konflikt der Nakken mit dem Delegationsleiter Loymaash, infolgedessen mit Dorian Waiken ein weiterer Herr der Straßen im Humanidrom erschien. Loymaash wurde getötet, und Daarshol erhielt die Leitung über die Delegation.

Als Folge der Geschehnisse erwuchsen in Daarshol Zweifel an der Identität der Herren der Straßen. Daarshol sammelte in der Folgezeit Informationen über alle Herren der Straßen, da er davon überzeugt war, dass einer von ihnen ein Verräter sei. Daarshol entdeckte, dass alle Befehle an die Cantaro aus dem abgeschotteten Solsystem stammten und fand im Zuge seiner Nachforschungen eine Gewebeprobe von Monos, die nach Daarshols Informationen mit der des Herren der Straßen Farlon Stretter identisch war. Daarshol glaubte mit dieser Information, den Verräter entlarven und als neuer Herr der Straßen an dessen Stelle treten zu können. Er bestand darauf, diese Informationen persönlich ins Solsystem bringen zu dürfen. Als Daarshol seine Informationen Wello Banir übergeben wollte, traf ihn der Todesimpuls. Daarshol starb, als er sich am Ziel seiner Träume zu befinden glaubte.

Quellen