Die Prinzessin und der Steward

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Überblick
Serie: Stellaris (Nr.  53)
Titel: Die Prinzessin und der Steward
Autor: Michael G. Rosenberg
Titelbildzeichner: Marcus Behrend (Embe)
Erschienen in: PR 2862
Erstmals erschienen: Freitag, 24. Juni 2016
Hauptpersonen: Chefsteward Yannish Capata, Prinzessin Elennja Cosma Murijam luc Khersdaalen
Handlungszeitraum: 16. Jahrhundert NGZ
Handlungsort: STELLARIS
Vorwort von: Hartmut Kasper
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch

Kurz­zusammen­fassung

Chefsteward Yannish Capata begegnet einem geheimnisvollen Mädchen, das eigentlich nicht an Bord sein dürfte. Zusammen mit Ellendea Glaud und Konsul a. D. Zirome findet er heraus, dass sie Prinzessin ist und nach einem Putsch auf ihrer Heimatwelt gezwungen war, sich mit Hilfe ihres Onkels heimlich abzusetzen. Die drei von der STELLARIS beschließen, das Geheimnis zu wahren.

Handlung

Yannish Capata dreht sich erschrocken um, als er von einem kleinen Mädchen angesprochen wird, ob er der Kapitän sei. Yannish verneint und erklärt dem Mädchen die Aufgaben eines Chefstewards an Bord der STELLARIS. Sie stellt sich ihm als Prinzessin Elennja Cosma Murijam luc Khersdaalen vor. Yannish lässt sich auf das Prinzessinnenspiel des kleinen Mädchens ein und sagt zu, den Kapitän nach einem Treffen zu fragen. Auf die Frage nach ihrer Kabinennummer antwortet sie, dass sie sich mit Hilfe des Uhrenhologramms namens GROSO, das in ihr Handgelenk implantiert ist, gleich mit ihren Eltern auf dem Aussichtsdeck trifft. Kurz darauf ist sie auch schon im Gang verschwunden.

Ellendea Glaud, stellvertretender Kapitän, bemerkt Yannish Capata, der gerade noch in der Hocke verweilt und witzelt, ob er die Reinigung des Bodens prüft. Er erzählt ihr von seiner Begegnung mit Prinzessin Elennja. Sie empfiehlt ihm Landurlaub, Yannish murmelt nur eine unverständliche Antwort und geht.

Am nächsten Tag taucht Elennja wieder auf und fragt, ob Yannish schon den Kapitän gefragt hat, aber während des Starts darf er die Zentrale nicht stören. Da sie gerne das Hydroponium besuchen möchte, zeigt er ihr den Weg. Fragen nach ihren Eltern beantwortet sie jedoch nur zurückhaltend. Sie begegnen dabei einem Swoon auf einer kleinen Antigravscheibe. Es handelt sich um Honorar-Konsul Zirome, aber der Titel gilt nur mit dem Zusatz a.D., wie Zirome der erstaunten Elennja pikiert erklärt. Sie hatte noch nie einen Swoon gesehen. Zirome erscheint das merkwürdig und auch Yannish wundert sich etwas. Die Frage nach ihrer Herkunft bleibt unbeantwortet. Irgendetwas stimmt nicht mit Elannja denkt sich Yannish Capata.

Ellendea Glaud wird vom Frachtmanager, dem Ara Seker Adhuu, über kleine Energieausschläge während des Starts im Frachtbereich informiert. Es könnte ein kleiner transportabler Transmitter sein, oder nur ein zufälliges Rauschen. Vielleicht kann die Positronikspezialistin Sandra Ferring mit Hilfe von Stellatrice etwas brauchbares herausfiltern.

Solomon Coscor mag als Kapitän der Stellaris die repäsentativen Aufgaben seines Berufes gar nicht. Doch diesmal hat er sich die Zeit für einen Sondertermin genommen. Gut gelaunt unterhält er sich mit Elennja, die im Gespräch mit ihm zugibt, dass sie gar keine echte Prinzessin ist, und nur so getan hat. Nach kurzem Zögern entscheidet er sich dafür, dass Elannja mit in die Zentrale der STELLARIS darf.

Yannish Capata, der Elennja in den folgenden zwei Tagen gelegentlich durch das Schiff streifen sieht, wobei sie immer allein zu sein scheint, entschließt sich zu handeln. Er schafft es, Ellenja unbemerkt einen kleinen Mikrosender anzuheften, den Zirome ihm gegeben hat. Ellendea Glaud, die das Treiben von Yannish und Zirome bemerkt hat, hält das für grenzwertig, da die Passagiere an Bord ein Recht auf Privatsphäre haben. Doch in den Passagierlisten gibt es keine Elennja und sie passt zu keiner der anderen Familien mit Kindern an Bord. Damit ist sie formal ein blinder Passagier. Da der Peilsender einwandfrei funktioniert, stellen die drei den Aufenthaltsort von Ellenja fest. Die Kabine ist registriert auf einen Gorban Sandellor.

Gorban Sandellor ist höchst beunruhigt, als er drei Unbekannte vor seiner Kabine bemerkt. Zunächst bestreitet er, etwas von einem kleinem Mädchen zu wissen, lenkt dann aber ein. Sie betreten die Kabine, in der Elennja ängstlich auf ihn wartet.

Sein vollständiger Name ist Gorban Sandellor luc Khesdaalen. Ellenja ist seine Nichte. Sein Bruder Benk Loran luc Khersdaalen ist Kaiser von Sveenskol. Zirome merkt auf, er hat zu seiner Zeit als Konsul mit vielen Völkern und Systemen Kontakt gehabt. Sveenskol ist ein kleines fünf Planeten umfassendes System, sehr abgelegen und abgeschottet, und reich an allen Bodenschätzen und Hyperkristallen, welche die moderne Technologie benötigt. Gorban Sandellor erklärt weiter, dass es seit einiger Zeit eine radikale Gruppierung gibt, welche die Macht an sich reißen und mit Raubbau der Bodenschätze und neuen, gefährlichen Technologien den Machtbereich ausweiten will. Während das Kaiserpaar den Widerstand anführt, bringt er Elennja in Sicherheit. Er hat Elennja mit einem kleinem mobilen Transmitter an Bord geschmuggelt, um möglichst unauffällig zu bleiben. Durch ihre eigenmächtigen Ausflüge auf dem Schiff hat sie ihre Flucht gefährdet. Das Geheimnis ihrer Identität muss jedoch unbedingt gewahrt bleiben. Elennja sieht aus verweinten Augen zu ihm auf.

Auf dem Weg zum Turbolift ist Yannish unentschlossen, wie nun weiter zu verfahren sei. Doch Zirome wiegelt professionell ab: Er weiß nichts von einem kleinen Mädchen und will jetzt etwas essen gehen. Als die beiden zusammen mit Ellendea auf Kapitän Coscor treffen, fragt dieser misstrauisch, ob etwa wichtiges passiert sei. Ellendea Glaud gibt sich unschuldig, sie sind nur zufällig alle auf dem Weg zur Messe.

Coscor ist zufrieden, er mag keine Überraschungen an Bord.

Illustration

Stellaris53.jpg
Zeichner: Marcus Behrend
© Heinrich Bauer Verlag KG