Kejis

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Die Kejis sind ein humanoides Intelligenzvolk.

PR3154.jpg
Hori
Heft: PR 3154
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Anatomie

Die Kejis ähneln menschlichen Engeln. Sie sind etwa eineinhalb Meter groß und sehr zierlich. Die Haut ist goldfarben, auf dem Rücken sitzen bläuliche Lederflügel. Auf dem Kopf haben sie dunkelblaue Federn. (PR 3110, S. 24, PR 3114, S. 29)

Bei Kindern sind die Kopffedern weiß. Sie färben sich erst dann blau, wenn die Hormonproduktion bei heranwachsenden Kejis beginnt. (PR 3166, S. 6)

Die Augen sind dunkelblau oder fast schwarz und haben weder Brauen noch Wimpern. Die Falthäute am Rücken können über den gesamten Körper und den Kopf ausgebreitet werden. Wenn nötig können sie verhärtet werden und die Kejis schützen, auch Verletzungen können geheilt werden. (PR 3114, S. 29)

Ursprünglich hatten Kejis weder Kopffedern noch Falthäute, die Haut war rötlich schimmernd und die Arme lang. Falthäute, Kopffedern und die Resistenz gegen die allgegenwärtige Strahlung entwickelten sich erst durch gezielte Eingriffe in das Erbgut, überwacht und durchgeführt von der Genetischen Behörde, nachdem die Kejis in den Chaoporter aufgenommen wurden. (PR 3166, S. 34)

Physiologie

In der Himmelshürde über der Schalenwelt, in der die Kejis leben, entstehen ständig als Blitze sichtbare energetische Entladungen, von denen eine starke sechsdimensionale Strahlung ausgeht, die sie als FENERIKS Atem bezeichnen. Erwachsenen schadet diese Strahlung nicht, seitdem die Genetische Behörde das Genom der Kejis vor zehntausenden Zyklen dahingehend modifiziert hat, dass sie nun in der Lage sind, die Strahlung bzw. das dadurch entstehende Residuum abzubauen und auszuscheiden. Kinder hingegen können mit der Strahlung nicht umgehen, da ihr Genetischer Schild sich erst aufbaut, wenn im Alter von 19 bis 25 Zyklen die Hormonproduktion beginnt. (PR 3166, S. 10)

Außerdem sind einige Kejis mit dem sogenannten Makel behaftet. Bei ihnen funktioniert die Genkombination nicht wie gewünscht, weshalb sie nicht dazu fähig sind, die Strahlung abzubauen. Sie verbleibt im Körper und verbrennt sie früher oder später von innen heraus. (PR 3166, S. 10)

Die Lebenserwartung konnte durch die Anpassung des Genoms im Laufe der Zeit stetig gesteigert werden - von ursprünglich etwa 100 Zyklen auf mehrere tausend Zyklen. Da allerdings weder die Gehirne noch die Bewusstseine an die Langlebigkeit angepasst werden konnte, muss das Gehirn mehrmals neu orientiert und neuronal renoviert werden. Viele Kejis durchleben im Zuge dieser Prozedur eine Persönlichkeitsveränderung, andere verlieren sogar den Verstand. (PR 3166)

Paragabe

Bei einigen Kejis, die das durch die Strahlung entstehende Residuum nicht abbauen können, entwickelt sich eine Paragabe. Einige von ihnen, allerdings nur weibliche Kejis, können das Residuum von durch FENERIKS Atem erkrankten Kindern in sich aufnehmen und anschließend ausscheiden, weshalb sie als sogenannte Absorbiererinnen tätig sind. (PR 3166, S. 10)

Gesellschaft

Zeitrechnung

Die Kejis bemessen Zeiträume, die über zahlreiche Tage gehen, in Zyklen. Dabei ist unklar, aus wie vielen Tagen ein Zyklus besteht, und wie sich ein Zyklus in ein terranisches Jahr umrechnen lässt. Es sind folgende Anhaltspunkte bekannt:

  • Als die Absorbiererin Apehei in den Außenbezirken ein 4 oder 5 Zyklen altes Kind von FENERIKS Atem heilt, sagt sie, dass das Kind erst 15 bis 20 Zyklen später mit Beginn der Hormonproduktion den Genetischen Schild aufbauen würde, das es vor FENERIKS Atem schützt. (PR 3166)
  • Die Lebenserwartung der Kejis betrug ursprünglich etwa 100 Zyklen, und wurde durch fortwährende genetische Optimierung auf mehrere tausend Zyklen ausgedehnt. (PR 3166)

Gesundheit

Die Kejis konnten zwar ihre Lebenserwartung vervielfachen, waren jedoch nicht in der Lage, ihr Gehirn genetisch an die vervielfachte Lebensspanne anzupassen. Dadurch benötigen sie in regelmäßigen Abständen eine Mentale Renovierung, bei der ihr Geist und ihr Gehirn neu kalibriert und neu ausgerichtet werden. Bei dieser Renovierung kann es mitunter zu einer erheblichen Veränderung der Persönlichkeit kommen, betroffene Kejis nehmen in diesem Fall einen neuen Namen an. In manchen Fällen, insbesondere, wenn der oder die Betroffene während der Mentalen Renovierung zu viel Widerstand leistet, kommt es zu Schäden am Gehirn und / oder zu einer deutlichen Reduktion der Intelligenz. Die Betroffenen werden in die Außenbezirke umgesiedelt, und nur in seltenen Fällen zu einer weiteren Mentalen Renovierung eingeladen. (PR 3166)

Bei der Mentalen Renovierung kommt es in wenigen Fällen zur Erweckung einer Paragabe. Bei weiblichen Kejis, die dadurch zu Absorbiererinnen werden, ist nach Ansicht der Genetischen Behörde keine weitere Mentale Renovierung nötig. (PR 3166)

Bekannte Kejis

Geschichte

Die Kejis dienten den Chaosmächten als Hilfsvolk. Im Jahr 2071 NGZ befanden sich einige Kejis auf dem Chaoporter FENERIK. (PR 3100)

Quellen

PR 3100, PR 3110, PR 3114, PR 3166