Der Genetische Algorithmus

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3166)
PR3166.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Chaotarchen
Titel: Der Genetische Algorithmus
Untertitel: Sie ist eine Keji – die Geschichte einer Deserteurin
Autor: Oliver Fröhlich
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 22. April 2022
Hauptpersonen: Apehei, Lejani, Midunjia, Seharji, Schomek, die Lohe, Lidejohi
Handlungszeitraum: 2072 NGZ
Stellaris (Serie):

Folge 86: »Der Schutzengel« von Roman Schleifer

Glossar: Chaotarchisches Techno-Parkett / FENERIK / Kasus / Keji / Kluft / Navakan
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Seit nunmehr sieben Monaten befinden sich die drei Deserteure des Chaoporters FENERIK im Gewahrsam der Terraner. Ihnen sind Unterkünfte auf dem Uranus-Mond Umbriel zugewiesen worden, die an die Bedürfnisse des Laichkangen Hookadar sowie die der beiden Kejis Apehei und Hori angepasst sind. Gleiches gilt für Essen und Trinken, auch wenn es sich um synthetische Produkte handelt. Vor allem Hookadar zeigt sich ungeduldig und will nicht akzeptieren, dass ihnen offenbar immer noch misstraut wird. Apehei hingegen vermisst Hori, die die Terraner zu einer Bündnis-Konferenz begleitet hat. Dabei gleiten ihre Gedanken zurück in die Vergangenheit:

Bekanntermaßen treten zwischen den Schalenwelten des Chaoporters FENERIK gefährliche Strahlungen auf. Das ist auch in der Gesellschaft der Kejis bekannt, die dem durch genetische Manipulationen begegnen. Die Kejis haben sich quasi antrainiert, diese gefährliche Strahlung in ihre Körper aufzunehmen, dort umzuwandeln und als Residuum wieder abzubauen. Allerdings gibt es auch Kejis, die einen Makel haben und das Residuum nicht abbauen können. Hier greifen die so genannten Absorbiererinnen ein, parabegabte Kejis, die betroffenen Kindern das Residuum entziehen und über ihren Körper ausscheiden. Erwachsenen, bei denen sich nach 20 bis 25 Zyklen der Genetische Schild aufgebaut hat, kann jedoch nicht geholfen werden.

Die Keji Apehei ist solch eine Absorbiererin. Sie lebt mit ihren beiden Töchtern zusammen. Dabei ist Midunjia ist leibliches Kind, Lejani ihre Ziehtochter. Deren Mutter Elldrid war die beste Freundin von Apehei und arbeitete ebenfalls als Absorbiererin. Sie starb, als sie während eines emotionalen Moments, an dem Apehei nicht unschuldig war, das aufgenommene Residuum nicht loswerden konnte und von innen verbrannte. Diesen Umstand hat Apehei bislang ihrer Ziehtochter verschwiegen.

Auch Lejani hütet ein Geheimnis, denn sie hat den Makel und muss deshalb bald sterben. Indessen steht bei Midunjia die mentale Renovierung an. Dieser Vorgang dient dazu, Paragaben zu entdecken. Doch nicht selten führt der Vorgang zu Persönlichkeitsveränderungen. Dieses Schicksal erleidet Midunjia, die in der Folge die Familie verlässt. Ungefähr zur gleichen Zeit erhält Apehei die Chance, zur Sextadim-Kanonierin aufzusteigen.

Lejanis Weg führt in die Genetische Behörde. Dort erfährt sie vom Shinn, jener individuellen sechsdimensionalen Energiekonstante, die ein Bewusstsein erzeugt (von anderen Völkern wird sie Broggdo, Laam, Hypersexta-Modulparstrahlung, Vizzra, ÜBSEF-Konstante, Hagna-Spirale beziehungsweise unwandelbare Intra genannt). Des Weiteren, dass die Genetische Behörde vom Genetischen Algorithmus geleitet wird, der Quintessenz aller Kejis. Dieser Algorithmus hat über einen sehr langen Zeitraum hinweg die Kejis verbessert und ihre Lebenserwartung auf mehrere tausend Zyklen erweitert.

Da das alles nicht auf Lejani zutreffen wird, will sie ihrem Leben ein Ende setzen, indem sie eine tödliche Strahlungsdosis am Rande der Welt aufnimmt. Doch nicht der Tod kommt zu ihr, sondern Lejani verschlägt es in eine andere Schalenwelt FENERIKS. Zunächst kann sie sich das nicht erklären, dann begreift Lejani, dass sie über eine Paragabe verfügen muss. Tatsächlich wird die Quintarchin Schomek, die Lohe auf sie aufmerksam und fördert sie.

Indessen ist es an Apehei, mit dem Verlust ihrer beiden Töchter umzugehen. Sie lehnt es ab, zur Sextadim-Kanonierin aufzusteigen und bleibt eine Absorbiererin. Bald darauf ist Apehei wieder mit Lejani vereint, die sich sogleich der mentalen Renovierung unterziehen muss. Die Prozedur verändert sie kaum, letztlich hatte sie sich schon bei der Begegnung mit der Quintarchin stark verändert. Dennoch nimmt sie anschließend einen neuen Namen an, nennt sich fortan Seharji.

Nachdem Lejani/Seharji wieder aufgetaucht ist, ist Apehei bereit, Kanonierin zu werden. Ihre Ziehtochter beginnt unterdessen, ihre Paragabe in den Griff zu bekommen. Dazu tragen abgelegte frühere Persönlichkeitsmerkmale bei, die allesamt im Genetischen Algorithmus gespeichert sind. Aus dem Trester bekommt sie Zugriff und kann ihre Paragabe entfalten.

Nach der zweiten mentalen Renovierung benennt sich Lejani/Siharji erneut um und heißt fortan Lidejohi. Mittels ihrer Paragabe kann sie anderen Individuen ihr Shinn für eine begrenzte Zeit entziehen. Der Kontakt zur Quintarchin Schomek bleibt auch weiterhin bestehen. Diese baut Lidejohi zu einer Schläferin auf. Nach der nächsten mentalen Renovierung wird sie wesentliche Teile ihres Lebens vergessen. Vor allem jenen Teil, der ihren Aufbau zur Agentin FENERIKS beinhaltet. Bei allem wird Lidejohi weiterhin vom Trester begleitet, der in einer Art Schatulle in den sechsdimensionalen Raum ausgelagert ist. Wenn sie in den Reihen des Feindes agieren wird, wird der Trester sich öffnen und sie wird sich an alles erinnern.

Irgendwann kommt es zu einer letzten Begegnung zwischen Mutter und Ziehtochter. Diese emotionale Begegnung führt bei Apehei dazu, dass sie das Residuum nicht loswerden kann und daran stirbt. Für Lidejohi bleibt der Dienst für FENERIK. In Erinnerung an ihre Ziehmutter, ihre einzige und wahre Mutter, nennt sie sich ab sofort Apehei.

Innenillustration