Geheimprojekt der Varganen

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 209)
A209 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Der Held von Arkon
Unterzyklus: Die Varganen (Band 36/47)
Titel: Geheimprojekt der Varganen
Untertitel: Von der Wasserwelt zum Wüstenplaneten – und zur Schläferin im All
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: 1975
Hauptpersonen: Ischtar, Fartuloon, Corpkor, Eiskralle, Daquomart, Haitaschar
Handlungszeitraum: 10.498 da Ark
Handlungsort: Noghmura, Cyro, Kryrot
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Blauband 29

Kurz­zusammen­fassung

Ischtar fliegt Noghmura an und landet auf der Basis des Varganen Daquomart. Der hat sein Schiff vor langer Zeit verloren und nimmt Ischtar gefangen, um ihres zu übernehmen. Bei einem Fluchtversuch bringt sie die Station zum Sinken. Daquomart lässt sie zurück, um während Fartuloons, Corpkors und Eiskralles Rettungsversuch mit Ischtars Schiff zu starten. Dies wird von Tieren Corpkors, den Quirrels, verhindert.

Daquomart gibt an, die Experimente mit Absoluter Bewegung hätten auf dem Planeten Cyro stattgefunden. Der Planet erweist sich als völlig harmlos. Fartuloon vermutet, dass der Vargane eigentlich die Versunkene Welt Kryrot meint.

Im Wikipedia-logo.pngOrbit dort werden vier varganische Schiffe in Formation entdeckt. Dort ist in einer Energieblase die Varganin Haitaschar. Sie wird geborgen und geweckt, während die Schiffe aktiviert werden. Sie bilden den Umsetzer. Daquomart versucht, Haitaschar zu töten, weil er fürchtet, den Henker aufmerksam zu machen, wenn der Umsetzer aktiv wird und wird von Fartuloon erschossen. Haitaschar erweist sich in Folge des Tiefschlafes als apathisch.

Nach drei Tagen, in denen Haitaschars Zustand keine Besserung zeigt, aktiviert Ischtar den Umsetzer. Die vier Schiffe explodieren bei der Erzeugung eines Feldes, durch das Ischtars Schiff in den Mikrokosmos versetzt wird.

Handlung

Die Goldene Göttin lenkt ihr Doppelpyramidenschiff zum Planeten Noghmura. An Bord befinden sich neben Ischtar selbst noch Fartuloon, Corpkor und Eiskralle.

Anmerkung: Ischtars Doppelpyramidenschiff muss dem Zwergenmacher zum Opfer gefallen sein, denn die Gesamthöhe hat sich auf nur 180 Meter reduziert, während das Schiff der Varganin ursprünglich eine Höhe von 1000 Metern aufwies (siehe Atlan 166).

Der Stützpunkt Daquomarts ist hervorragend gegen Ortung abgeschirmt. Ischtar bleibt daher nur, Funkkontakt mit dem Varganen aufzunehmen. Bald meldet sich Daquomart. Ischtar gibt sich zu erkennen und bittet ihn um Hilfe. Die Anwesenheit ihrer Freunde verschweigt die Varganin. Daquomart erteilt die Erlaubnis, das Schiff auf der schwimmenden Plattform zu landen. Durch ein Tor gelangt Ischtar ins Innere des Stützpunkts. In einem Raum, vollgestopft mit Bildschirmen, Kontrollinstrumenten und anderen technischen Gerätschaften, findet sie Daquomart. Beim folgenden Gespräch erneuert Ischtar ihre Bitte um Hilfe. Sie erklärt dem misstrauischen Varganen, dass sie auf der Suche nach einem Umsetzer ist, der sie für kurze Zeit in den Mikrokosmos bringen soll. Auch revidiert sie Daquomarts Meinung, dass sie zum Zeitvertreib nach Noghmura gekommen sei, um als Gespielin des Varganen zu dienen. Doch Daquomart verfolgt ganz andere Ziele. Er hat vor langer Zeit bei dem Versuch, sein Raumschiff, das auf dem Meeresgrund verborgen lag, an die Oberfläche zu holen, verloren. Dabei verging der Antrieb in einer Explosion. Die Hülle wurde aufgerissen, und Wasser drang ins Innere des Schiffes. Seither ist Daquomart an Noghmura gefesselt.

Das Erscheinen Ischtars stellt für den Varganen eine Chance dar, von der Wasserwelt wegzukommen, wenn Magantilliken ihn aufspüren sollte. Er will die Goldene Göttin mit ihrem Doppelpyramidenschiff bei sich behalten. Ischtar ist davon überhaupt nicht angetan. Sie teilt dem Varganen mit, dass die auf dem Schiff zurückgebliebene Besatzung nur auf ihre Befehle reagieren wird. Daquomart ist wütend, dass er belogen worden ist. Ischtar springt den Varganen an. Es kommt zu einem kurzen Kampf, den die Goldene Göttin verliert. Sie schlägt mit dem Kopf an eine Stahltür und sinkt bewusstlos zu Boden. Daquomart sperrt die Frau in eine Kabine und überwacht sie über Bildschirme.

Außerhalb des Erfassungsbereiches der Kameras lockert Ischtar ein Bein des Sessels. Dann verharrt sie regungslos im Stuhl und starrt vor sich hin. Daquomart sucht die Varganin auf. Mit aller Kraft schlägt Ischtar zu. Der bärtige Mann geht zu Boden. Die Goldene Göttin flüchtet aus ihrem Gefängnis und verschwindet in der Station. In der Maschinensektion findet sie eine Schaltzentrale mit zahllosen Hebeln und Knöpfen. Daquomart ist wieder zu sich gekommen und befiehlt Ischtar über Lautsprecher, sich ihm zu ergeben. Die Varganin bietet Daquomart die Möglichkeit an, mit an Bord ihres Doppelpyramidenschiffes zu kommen. Er kann auf eine der Versunkenen Welten mitfliegen und dort erneut ein Versteck vor Magantilliken beziehen. Sollte Daquomart auf ihren Vorschlag nicht eingehen, so würde sie beginnen, die Kontrollen zu betätigen und dem Stützpunkt so zu schaden. Um ihrer Forderung Nachdruck zu geben, legt sie einen Hebel um. Die Standfüße der Station, mit denen sie sich im Meeresgrund verankert hat, werden eingezogen. Die Plattform beginnt, in der Dünung des Meeres zu treiben. Unter dem Gewicht des Raumschiffes, das noch immer auf der Plattform steht, beginnt diese zu sinken. Mit der Betätigung eines weiteren Hebels öffnet Ischtar die Flutventile. Wasser beginnt, in die Station einzudringen. Daquomar ist bereit, ein Schott zu öffnen, um Ischtar die Flucht in noch trockene Sektoren des Stützpunkts zu ermöglichen. Die Varganin erreicht die ihr bereits bekannte Schaltzentrale, wo sie von Daquomart erwartet wird. Sie wird mit Stahlbändern in einen Stuhl gefesselt. Dann öffnet der Vargane ein Tor, um Fartuloon, Eiskralle und Corpkor die Möglichkeit zu geben, in den Stützpunkt einzudringen. Die drei Freunde nutzen tatsächlich diese Gelegenheit, obwohl sie eine Falle vermuten. Fartuloon taucht in seinem Raumanzug in die bereits überfluteten Sektoren ab, um Ischtar zu finden. Doch die Varganin wird von Corpkor und Eiskralle gefunden. Mit Vibratormessern sind die Fesseln schnell durchschnitten. Die Gefährten gelangen auf die Oberfläche der Plattform, die inzwischen eine starke Schräglage eingenommen hat. Das Raumschiff droht zu rutschen und im Wasser zu versinken.

Daquomart ist in der Zwischenzeit nicht untätig geblieben. Er hat seine Station verlassen und befindet sich in der Kommandozentrale des Raumschiffes. Noch bevor er sich mit den Kontrollen vertraut machen kann, wird er von einem kleinen Tier mit blauem Fell gestört. Quirrel schlägt mit seinen scharfen Krallen nach dem Varganen und fügt ihm tiefe Kratzer zu. Noch ehe Daquomart dem Tier ein Leid zufügen kann, wird er von mehreren Exemplaren dieser Wesen attackiert. Die Tiere reißen den Strahler aus dem Gürtel Daquomarts und machen sich damit auf und davon. Wutentbrannt versucht Daquomart, den Hauptenergieschalter zu betätigen. Quirrel und drei seiner Artgenossen wissen das zu verhindern. Sie verbeißen sich in den Fingern des Varganen, der einen Teil seines Daumens verliert. Die Tiere haben Verstärkung erhalten. Eine ganze Traube hängt an Daquomart und zwingt diesen, sich in einen Sessel zu setzen. Daraufhin lassen die Tiere von ihm ab und belauern jede seiner Bewegungen. Daquomart sieht sich einer Übermacht von etwa 200 Tieren gegenüber, die nur darauf warten, dass er versucht, die Kontrollen zu bedienen, um sich dann sofort auf ihn stürzen zu können.

Das Raumschiff rutscht über den Rand der Plattform hinweg und versinkt in den Fluten. Corpkor taucht zur Hauptschleuse hinab und öffnet diese. Als er die Schleuse passiert hat, hört er Daquomarts Gebrüll durch die Korridore schallen. In der Zentrale findet er den Varganen, der von den Quirrels in Schach gehalten wird. Corpkor holt seine Freunde an Bord. Das Schiff wird aufgerichtet. Daquomart erhält einen Magnetblock um die Handgelenke. Ischtar wiederholt ihr Versprechen, den Varganen mitzunehmen, wenn er ihr sagt, auf welcher Welt zuletzt Experimente mit der Absoluten Bewegung durchgeführt wurden. Nach langem Zögern ist Daquomart dazu bereit und erwähnt den Planeten Cyro.

Ischtar bricht sogleich zu dieser Welt auf. Die Ortungsgeräte können keinen Hinweis auf einen eventuell vorhandenen Stützpunkt der Varganen liefern. Auch aus Daquomart ist nichts herauszuholen. Eine genauere Untersuchung der einzelnen Kontinente des Planeten führt zu keinem Ergebnis. Die Freunde glauben Daquomart nicht, dass er keine weiteren Informationen hat. Sie bringen ihn aus dem Schiff. Corpkor setzt die Quirrels erneut auf den Varganen an. Fartuloon, Eiskralle und Ischtar ziehen sich ins Schiff zurück. Nach einigen Minuten des Wartens folgt Corpkor seinen Freunden. Daquomart ist nun mit den Quirrels allein, die langsam auf ihn zukommen. Schließlich fallen die Tiere über den Varganen her, der bald aus zahlreichen Wunden heftig blutet. Seine Schreie locken den Tiermeister aus dem Raumschiff, der den Quirrels Einhalt gebietet. Fartuloon und Eiskralle erscheinen auf der Bildfläche mit der Vermutung, dass Daquomart zwei Welten miteinander verwechselt haben könnte, denn Cyro ist auf Küllsannimonts Liste nicht zu finden. Dafür aber die Welt Kryrot. Daquomart wird wieder an Bord gebracht und versorgt. Ischtar fährt die Triebwerke hoch – es geht nach Kryrot.

Bei Annäherung an den Planeten werden vier Doppelpyramidenschiffe geortet, die in einem Pulk angeordnet um Kryrot kreisen. Ischtar aktiviert sicherheitshalber die Schutzschirme. Doch die vier Schiffe zeigen keine Reaktion. Die Goldene Göttin beginnt den Landeanflug auf Kryrot, um nach dem vermuteten Stützpunkt mit dem Umsetzer zu suchen. Corpkor misst ein ovales durchsichtiges Objekt im Wikipedia-logo.pngOrbit an. In der Blase aus konstanter Energie befinden sich eine flache Liege, auf der Haitaschar ruht, und die Überlebensanlagen. Der Landeanflug wird abgebrochen und Kurs auf die Energieblase gesetzt. Fartuloon zwängt sich in einen Raumanzug, verlässt das Schiff und schwebt auf die in Tiefschlaf befindliche Varganin zu. Nach einer kurzen Musterung kehrt Fartuloon um. Kurz darauf wird die Energieblase an Bord des Raumschiffes geholt. Als sich der Laderaum mit atembarer Atmosphäre füllt, erlischt die Blase. Die Erweckungsprozedur beginnt anzulaufen. Langsam erwacht Haitaschar. Corpkor stellt fest, dass die vier Raumschiffe mit der Emission von Energieimpulsen begonnen haben. Ischtar schlussfolgert, dass die vier Schiffe keine Abwehr- oder Schutzeinrichtung sind, sondern der gesuchte Umsetzer.

Auf dem Weg zum Lagerraum besucht Ischtar den in seiner Kabine eingesperrten Daquomart. Die Goldene Göttin taucht im Lagerraum nicht auf. Eiskralle überprüft mit den internen Kameras auf Fartuloons Anraten hin Daquomarts Quartier. Dort liegt Ischtar bewusstlos auf dem Boden. Der Vargane ist verschwunden. Er wird von Angst getrieben, dass eine Aktivierung des Umsetzers Magantilliken anlocken würde. Das muss unter allen Umständen verhindert werden. Damit Haitaschar keine Geheimnisse ausplaudert, muss sie getötet werden.

Fartuloon hält sich im Lagerraum auf und bewacht die schlafende Varganin. Über Interkom gibt Corpkor eine Meldung an den Bauchaufschneider durch, die überall im Schiff zu hören ist. Somit weiß Daquomart jetzt, wo er Haitaschar finden kann. Fartuloon hat den Sinn der Nachricht verstanden und wartet auf den Varganen. Als sich Daquomart langsam dem Lager der schlafenden Frau nähert, nimmt ihn Fartuloon aufs Korn. Ein hochgebündelter Energiestrahl löst sich aus der Waffe des Bauchaufschneiders und tötet Daquomart auf der Stelle.

Haitaschar erwacht, kann jedoch auf Ischtars drängende Fragen nach dem Umsetzer und der Absoluten Bewegung vorerst keine Antwort geben. Sie wird in eine Kabine gebracht, wo sie sich von der langen Tiefschlafphase erholen kann. In der Zwischenzeit wollen die Freunde die vier Schiffe einer genaueren Untersuchung unterziehen. Fartuloon und Ischtar legen Raumanzüge an, fliegen zu einem der Doppelpyramidenschiffe und gehen an Bord. In der Kommandozentrale sind riesige Kontrollanlagen und Schaltpulte installiert worden. In den Räumlichkeiten um die Zentrale sind gewaltige Maschinen und Projektoren eingebaut worden.

Auch das zweite Doppelpyramidenschiff stellt eine einzige Kraftstation dar. Das dritte Schiff stellt das Kommandoschiff dar. Die nächsten drei Tage verzichten die Freunde auf die Aktivierung des Umsetzers. Sie hoffen, von Haitaschar noch brauchbare Informationen zu erhalten, werden jedoch enttäuscht. Die Varganin ist noch nicht in der Lage, ihre Erinnerungen abzurufen. Ischtar will nicht länger warten. Sie begibt sich an Bord des Kommandoschiffes und setzt die Anlagen des Umsetzers in Gang. Dann kehrt sie schnell auf ihr Schiff zurück und steuert dieses in den Schnittpunkt der Projektorstrahlen genau zwischen den vier Doppelpyramidenschiffen. Plötzlich detonieren alle vier Schiffe gleichzeitig. Enttäuschung breitet sich an Bord von Ischtars Raumschiff aus. Doch im genauen Zentrum der quadratischen Anordnung wird das Raumschiff trotz der zerstörten Projektoren von der Absoluten Bewegung erfasst. Die Reise in den Mikrokosmos beginnt. Tiefe Bewusstlosigkeit umfängt die Gefährten.

Innenillustrationen