Transtemporaler Kollaps

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Ein Transtemporaler Kollaps entsteht aus sich ausweitenden Interferenzen beziehungsweise Überlappungen zweier paralleler Zeitlinien oder zweier Paralleluniversen, die schließlich zur Auslöschung einer der beiden Zeitlinien führen.

Bekannte Interferenzen

Als Vorstufe eines drohenden Transtemporalen Kollaps treten Interferenzen auf, die sich an unterschiedlichen Orten manifestieren. (PR-Atlantis 2.3) Die Interferenzen zwischen der originalen Zeitlinie und der Raum-Zeit-Tangente traten an zahlreichen Orten auf, an denen Perry Rhodan oder dessen Zellaktivator sich längere Zeit aufgehalten hatten, und an denen wichtige Ereignisse geschehen sind:

Geschichte

Vorstufe: Interferenzen zwischen den Zeitlinien

Raum-Zeit-Tangente

In der Raum-Zeit-Tangente kam es seit Perry Rhodans Ankunft in zunehmendem Maße zu Interferenzen zwischen der originalen Zeitlinie und der Tangente. Diese Interferenzen zeigten sich in Form von Visionen. Koomal Dom sowie Perry Rhodan und dessen Begleiter waren an bestimmten Orten in der Lage, Dinge aus der originalen Zeitlinie zu sehen, zum Beispiel die Stadt Terrania. Durch entsprechende Messungen stellte sich heraus, dass »Geisterteilchen« von der originalen Zeitlinie in die Tangente überwechselten, aber nicht umgekehrt. Die Interferenzen breiteten sich anscheinend exponentiell aus, da die übergewechselten Geisterteilchen die Überlappungszonen erweiterten. Es war nicht möglich, Gegenstände, die man in einer Vision sah, zu berühren oder mit in die Tangente zu nehmen – vermeintlich bis zu dem Zeitpunkt, als Tyler Rhodan das Space-Force-Rangabzeichen Perry Rhodans aus dem Stardust Memorial-Museum in die Tangente mitnehmen konnte. Allerdings war Tyler Rhodan bereits im Kleinkindesalter in der Lage, Gegenstände, beispielsweise Positronikchips, einen Malstift und einen Plüschhaluter, in die Tangente mitzunehmen. (PR-Atlantis 2.5) Seth-Apophis, die in der Tangente ES besiegt und sich zur positiven Superintelligenz entwickelt hatte, sowie der Ritter der Tiefe Koomal Dom schlossen aus den Ereignissen, dass die Tangente zu erlöschen drohte. Sie wollten dies verhindern und stattdessen die originale Zeitlinie auslöschen. Perry Rhodan, der inzwischen zum Verkünder von Seth-Apophis ernannt worden war, wollte »beide« Zeitlinien retten. (PR-Atlantis 2.1, PR-Atlantis 2.2, PR-Atlantis 2.3, PR-Atlantis 2.4)

In Epoche 10.304 stellte Koomal Dom mit Tyler Rhodan ein Experiment an, bei dem in der Interferenz unter dem Roten Palast auf Ferrol Gegenstände von der Tangente in die Original-Zeitlinie transferiert werden sollten – Koomal Dom hoffte, dass dadurch die Interferenzen verschlossen würden. Zeitgleich untersuchten Caysey und Rowena da Gonozal die Interferenz im Heiligtum in der Arkonspitze. An beiden Orten kam es zeitgleich zu Beben und energetischen Phänomenen, und im Fels der Arkonspitze materialisierte die CASE MOUNTAIN, ein terranisches Kugelraumschiff. (PR-Atlantis 2.5)

Originale Zeitlinie

Am 15. Dezember 2069 NGZ entdeckte Blo Rakane in der Tiefseekuppel bei Atlantis ein eigenartiges Phänomen, bei dem es sich herausstellte, dass es sich um eine Interferenz mit einer anderen Zeitlinie handelte. Da in dieser Interferenz ein Negativbild von Perry Rhodans ÜBSEF-Konstante geortet werden konnte, bestand ab diesem Zeitpunkt Grund zur Annahme, dass Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger nicht in der Vergangenheit, sondern in dieser anderen Zeitlinie gestrandet war. (PR-Atlantis 2.6)

AM 19. Dezember 2069 NGZ kaperten Reginald Bull, Blo Rakane und Icho Tolot die ARGOS PANOPTES, das zu diesem Zeitpunkt modernste Forschungsraumschiff der LFG, bei der Vorbereitung zu ihrem Jungfernflug. Sie hatten sich zu diesem Vorgehen entschieden, da sie zuvor, als man Perry Rhodan noch in der Vergangenheit verschollen glaubte, im Ligaparlament mit dem Antrag der Finanzierung zum Bau einer Zeitmaschine gescheitert waren, und befürchteten, dass jede weitere Rettungsmission ebenso gestrichen würde. Die ARGOS PANOPTES operierte fortan unter dem Tarnnamen CASE MOUNTAIN. Bis Mitte des Jahres 2070 NGZ wurden 46 Interferenzen geortet, darunter eine Interferenz auf Arkon III. Die Besatzung der CASE MOUNTAIN versuchte, mit Hilfe eines Fortynnschen Wandeltasters, einer modifizierten Version des Pralitzschen Wandeltasters, in die andere Zeitlinie zu gelangen. Das für den Wandeltaster nötige Sextagonium versuchte man zu ersetzen, indem man die Strahlung auffing, die von den Interferenzen ausging, und die jener des Sextagoniums ähnelte. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, nicht zuletzt weil die CASE MOUNTAIN immer wieder von Geschwadern der Liga aufgespürt wurde und fliehen musste. Die Crew der CASE MOUNTAIN erkannte ebenfalls, dass die Interferenzen bislang überall dort auftauchten, wo Perry Rhodan sich längere Zeit aufgehalten und Heldentaten vollbracht hatte. (PR-Atlantis 2.6)

Originale Zeitlinie und Raum-Zeit-Tangente

Kurze Zeit später entdeckte die CASE MOUNTAIN eine Interferenz, die sich im Unterschied zu den bisher bekannten nicht auf einem Planeten, sondern im freien Weltraum befand. Es stellte sich heraus, dass genau an dieser Stelle Wanderer im Jahre 2042 n.Chr. ins Rote Universum gezogen worden ist. In der Nähe dieses Ortes wurden mehrere kleine Asteroiden entdeckt, die offenbar Bruchstücke von Wanderer waren, und Eiris enthielten. Die CASE MOUNTAIN konnte einen dieser Asteroiden bergen, musste jedoch unmittelbar danach fliehen. Es stellte sich heraus, dass die Eiris als anstelle des in der Milchstraße nicht mehr verfügbaren Sextagoniums für den Wandeltaster nutzbar war. Die CASE MOUNTAIN steuerte die Tiefseekuppel auf Atlantis an und aktivierte in deren Nähe den Wandeltaster, um unmittelbar danach in der Tangente im Felsgestein der Arkonspitze zu materialisieren. Zeitgleich traten Beben auf, die in der Tangente innerhalb aller bekannter Interferenzen registriert wurden. (PR-Atlantis 2.6)

Eigentlicher Transtemporaler Kollaps

Der Transtemporale Kollaps begann einige Stunden oder Tage nachdem die CASE MOUNTAIN in der Arkonspitze materialisiert war: Es kam zunächst zu einer deutlichen Ausweitung der Interferenz in der Arkonspitze, sodass diese große Teile der umliegenden Schattentundra umfasste. Danach wurden innerhalb der Interferenz liegende Teile der Schattentundra durch das ersetzt, was sich dort in der originalen Zeitlinie befand, nämlich durch das Wasser des Ozeans. Die Forschungen von Icho Tolot ergaben, dass die Ursache nicht nur im doppelten Vorhandensein von Perry Rhodans Zellaktivator in dieser Zeitlinie, sondern auch im völligen Fehlen von Eiris in diesem Bereich des Universums innerhalb der Tangente lag – das zuständige Kosmonukleotid DORIFER sah somit den Eiris enthaltenden Raum in der Originalen Zeitlinie als valider an als das Eiris-Vakuum in der Tangente, und versuchte somit die Tangente zu überschreiben. (PR-Atlantis 2.9)

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Quellen

PR-Atlantis 2.1, PR-Atlantis 2.2, PR-Atlantis 2.3, PR-Atlantis 2.4, PR-Atlantis 2.5, PR-Atlantis 2.6, PR-Atlantis 2.9