Weltenbeben

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Atlantis 2 (Band 6)
PRATL2 06.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Miniserie: Atlantis 2
Titel: Weltenbeben
Untertitel: Der Berg will zum Propheten – und sprengt die Grenze zwischen den Realitäten
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Erstmals erschienen: Freitag, 26. Mai 2023
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Rowena, Caysey, Seraphim Fortynn
Handlungszeitraum: 2069 NGZ, 2070 NGZ (originale Zeitlinie) sowie Epoche 10.304 (Tangente)
Handlungsort: Milchstraße (originale Zeitlinie), sowie Ferrol, Terra (Tangente)
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Originale Zeitlinie

Atlan liegt schwer verwundet in der Tiefseekuppel in Atlantis neben dem Temporalen Superpositionstor. Bevor seine Sinne schwinden, erkennt er, dass er einen Magendurchschuss erlitten hat und seine Überlebenschancen gering sind, sofern ihm niemand zu Hilfe kommt. Offenbar hat seine Cousine Rowena da Gonozal gezielt, um ihn zu töten. Als er wieder zu Bewusstsein kommt, wird er gerade von zwei Medorobotern operiert – da er keinen Schmerz spürt, schlussfolgert er, dass er mit Schmerzmitteln vollgepumpt worden ist. Das Superpositionstor hat sich wieder geöffnet, was offenbar der Auslöser ist, dass eine Gedächtnisblockade gelöst wird und er sich wieder an die Ereignisse um das Talagon erinnern kann. Insbesondere aufgrund der zurückkehrenden Erinnerungen denkt er, dass Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger in Kürze zurückkehren würden und veranlasst, die am Superpositionstor postierten Kampfroboter zu entfernen. Jedoch schließt sich das Tor wieder – und diesmal endgültig –, ohne dass die beiden durchkommen. Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger gelten somit als in der Vergangenheit verschollen.

Reginald Bull, Atlan, Icho Tolot, Blo Rakane und Gucky besprechen mit Seraphim Fortynn, dem Leiter der Waringer-Akademie, im Geheimen den Bau einer Zeitmaschine, um Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger zu retten. Fortynn, der mehr Buchhalter als Wissenschafter ist, veranschlagt für ein derartig großes Projekt 150 Milliarden Galax – zuzüglich der Kosten für die aufwändige Geheimhaltung insgesamt 200 Milliarden Galax. Der Antrag für ein entsprechendes Budget wird allerdings vom Parlament der LFG abgeschmettert.

Im Dezember 2069 NGZ entdeckt Blo Rakane in der Tiefseekuppel eine Interferenz mit einer anderen Zeitlinie und kann dort ein Negativbild von Perry Rhodans ÜBSEF-Konstante anmessen. Daraus wird gefolgert, dass Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart jener anderen Zeitlinie gestrandet sind. Es werden auch weitere Interferenzen auf anderen Planeten entdeckt. Um diese zu erforschen, ist ein modernes Forschungsraumschiff nötig. Da Reginald Bull befürchtet, dass die Anforderung eines solchen Schiffs ebenso wie das Budget für die Zeitmaschine abgeschmettert würde, kapert er gemeinsam mit Tolot, Atlan, Rakane und Gucky die ARGOS PANOPTES am Tag vor deren geplanter Indienststellung. Trotz einer inszenierten Fehlfunktion der Paratronschirme und der darauffolgenden Evakuierung bleibt Seraphim Fortynn dabei auf dem Schiff, da sein Äffchen Anita vor den Alarmsirenen in einen Transmitter flieht, der zu einer Empfangsstation die Nähe des manipulierten Paratrons geschaltet ist, und Fotynn hinterherläuft, um Anita zu retten. Fortynn erkennt, dass der Paratron manipuliert ist, und versucht, per Hyperfunk einen Notruf zu senden, allerdings sind alle Funkstationen mit Ausnahme jener in der Schiffszentrale gesperrt. Beim Versuch, sich in einer LFG-Uniform in die Zentrale zu schleichen, wird Fortynn von Bull und seinen Gefährten überrascht und schließt sich deren Team an – allerdings unter der Bedingung, dass er die Mission zur Rettung von Perry Rhodan leiten dürfe.

Die ARGOS PANOPTES operiert fortan unter dem Namen CASE MOUNTAIN, der an den Namen einer Anhöhe bei Perry Rhodans Heimatort angelehnt ist. Fortynn entwickelt gemeinsam mit Blo Rakane den Fortynnschen Wandeltaster, mit dem man hofft, in die andere Zeitlinie vorstoßen zu können. Das zum Betrieb des Wandeltasters nötige Sextagonium versucht man zu ersetzen, indem man die in den Interferenzen vorkommende Strahlung auffängt, die der Hyperstrahlung des Sextagoniums ähnelt. Dies schlägt mehrmals fehl – nicht zuletzt, weil die CASE MOUNTAIN entsprechende Versuche immer wieder abbrechen muss, da sie von Geschwadern der LFG aufgestöbert wird, und fliehen muss. Die CASE MOUNTAIN erleidet bei der Interferenz auf Arkon III, wo man sich vor den Schiffen der LFG sicher fühlt, einen weiteren Fehlschlag, da auch hier ein Geschwader der LFG auftaucht. Man vermutet nun, einen Maulwurf an Bord zu haben – der erste Verdächtige, Seraphim Fortynn, kann jedoch durch telepathische Abtastung von Gucky entlastet werden. Fortynn vermutet seinerseits, dass seinem Zwergseidenäffchen Anita bei einer der Operationen an der Waringer-Akademie ein Ortungsgerät oder ähnliches eingepflanzt worden war.

Die CASE MOUNTAIN unternimmt einen weiteren Versuch bei einer kürzlich entdeckten Interferenz im freien Raum, wo Wanderer im Jahr 2402 in das Rote Universum gezogen worden war. In der Nähe der Interferenz werden fünf kleine Asteroiden entdeckt, die man für Bruchstücke von Wanderer hält, und kann einen der Asteroiden bergen, bevor man erneut vor einem Geschwader der LFG fliehen muss. Im geborgenen Asteroiden findet man etwas Eiris, die man als Ersatz für das nicht mehr verfügbare Sextagonium für den Wandeltaster nutzen kann. Die CASE MOUNTAIN steuert nun mit einem Gewaltmanöver Atlantis an, wo man bei der Interferenz in der Nähe der Tiefseekuppel den Fortynnschen Wandeltaster aktiviert. Die CASE MOUNTAIN materialisiert daraufhin in der Tangente in den Felsen der Arkonspitze.

Tangente, etwa zur selben Zeit

Ferrol, Roter Palast

Tyler Rhodan ist nach entsprechender Modifikation seiner ÜBSEF-Konstante und seines Implants in die unter dem Roten Palast befindliche Interferenz getreten. Kurz darauf kommt es laufend zu kräftigen Beben; Tyler leidet offenbar unter starken Schmerzen. Perry Rhodan hat Koomal Dom und Tyler Rhodan erreicht und versucht letzterem zu helfen, wird allerdings immer wieder von Koomal Dom zurückgehalten, da laut dessen Aussage Tyler Rhodan die Vernichtung der Tangente verhindern soll. Schließlich ergreift Perry Rhodan einen spitzen Stein und springt damit zu Tyler Rhodan in die Interferenz. Dort versetzt er Tyler mehrere gezielte Schläge an die Schläfe, um das dort befindliche Implant zu zerstören. Tyler Rhodan wird dadurch aus der Interferenz befreit. Koomal Dom erkennt, dass sich die Interferenz deutlich ausgeweitet hat und dass er mit seinem Experiment mit Tyler das genaue Gegenteil seines Ziels – die Interferenzen zu schließen und die Tangente zu retten – erreicht hat, und bietet Perry Rhodan zerknirscht seine Zusammenarbeit bei der Flucht aus dem teilweise eingestürzten Roten Palast an. Koomal Dom nutzt einen Code, den ihm Perry Rhodan gegeben hat, um zusätzlich zu seinem Schiff NURO-KOROM auch Rhodans CARFESCH zu nutzen, um die Reste des Roten Palasts gegen weiteren Einsturz zu stabilisieren und die noch lebenden Verletzten zu retten. Es stellt sich heraus, dass unter den Toten auch uniformierte Personen der LFG aus der originalen Zeitline sind, die sich selbst in der originalen Zeitlinie nicht an diesem Ort befinden sollten. Dies bedeutet, dass es anscheinend auch in der originalen Zeitlinie unter dem Roten Palast zu katastrophalen Ereignissen gekommen war.

Noch bevor die Evakuierung des Roten Palasts abgeschlossen ist, bricht Koomal Dom zu seinem Arsenal auf Kollmania Medes auf, um das Xynthaskolth von dort zu holen. Er hofft, dass er damit von der anderen Seite, also von der originalen Zeitlinie ausgehend, die Interferenzen verschließen kann. Kurz vor seinem Aufbruch bietet er Perry Rhodan an, dass dieser in die originale Zeitlinie überwechseln und von dort aus das Xynthaskolth einsetzen dürfe. Perry Rhodan lehnt mit der Begründung ab, dass er befürchtet, dadurch die Tangente zu zerstören, was nie seine Absicht gewesen ist. Insbesondere benötigt er Koomal Doms Wissen um die Interferenzen, was dieser ihm verweigert.

Atlantis, nahe der Arkonspitze

Nach der unheilvollen Materialisation der CASE MOUNTAIN helfen Rowena da Gonozal und Caysey den teils schwer verletzen Personen im Umkreis um die Arkonspitze. Währenddessen hat der Bevollmächtigte des Bürgeradmirals, den Kol Mani Kruusin Mox, das Kommando über das Geschehen rund um die Sperrzone um die Arkonspitze übernommen und befielt deren sofortige Evakuierung, da er die CASE MOUNTAIN zerstören will. Rowena da Gonozal und Caysey setzen ihre Hilfsaktion fort und nutzen den Vorwand, dass sie genau das täten, nämlich alle Verletzten aus der Gefahrenzone zu evakuieren. Dabei kommt ihnen der Umstand zu Gute, dass Mox sich versehentlich mehrdeutig geäußert hat – ein Umstand, der bei den hinsichtlich Diplomatie hochbegabten Kol Mani sehr selten vorkommt. Kruusin Mox hatte nämlich gemeint, dass alle Helfer aus der Sperrzone evakuiert werden sollten – und nicht die Verletzten.

Kurze Zeit später dringen Rowena da Gonozal und Caysey in die havarierte CASE MOUNTAIN vor und entdecken dort einige Leichen sowie den im Fels eingeschlossenen Icho Tolot, aber es gibt auch – allerdings bewusstlose – Überlebende. Schließlich erreichen sie die Schiffszentrale. Rowena da Gonozal macht sich zu Nutze, dass terranische Kugelraumschiffe ähnlich wie die alten arkonidischen Schiffe aufgebaut sind. Sie erkennt, dass fast alle Systeme ausgefallen sind – mit Ausnahme eines Teils der Bewaffnung. Rowena da Gonozal nutzt einen Thermostrahler auf niedrigster Energiestufe, um zunächst mit einem gezielten Schuss einen Teil des Wassers eines durch die Beben bei der Materialisierung der CASE MOUNTAIN entstandenen Wasserlochs zu verdampfen, und kann die Waffe innerhalb kürzester Zeit so modifizieren, dass sie beim zweiten Schuss das gesamte Spektrum sichtbaren Lichts ausstrahlt und in dem durch den ersten Schuss erzeugten Nebel einen Regenbogen projiziert. Angesichts dieses Friedenssymbols – und aufgrund der nun offensichtliche Tatsache, dass es auf dem Schiff noch Überlebende gibt –, können die anfliegenden Kol Mani, die als äußerst pazifistisch eingestelltes Volk dem Töten absolut abgeneigt sind, die CASE MOUNTAIN unmöglich zerstören und drehen im letzten Moment ab.

Anmerkung