Kerke

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Kerke ist ein künstlich hergestelltes Lebewesen, das sich die gesamte Biosphäre des Planeten Othmura in Omega Centauri einverleibt hat.

Erscheinungsbild

Kerkes ursprüngliches Erscheinungsbild ist nicht bekannt. Vermutlich hat es sich um ein formloses Plasmawesen (vergleichbar mit einer Amöbe) gehandelt.

Im Jahre 1225 NGZ bildet Kerke die Oberfläche sämtlicher Landmassen des Planeten Othmura. Aus seinem Körper erzeugt es eine komplette Sumpflandschaft mit einzelnen verkrüppelt wirkenden Büschen und Bäumen sowie einer Vielzahl der unterschiedlichsten Tiere. Gemeinsam ist allen diesen Scheinlebewesen, dass sie Othmuras (und somit Kerkes) Oberfläche nicht verlassen. Es gibt also keine fliegenden »Lebewesen« auf Othmura. (Centauri 3)

Kerke ist in der Lage, jede beliebige Gestalt anzunehmen. Es greift Atlan in Form eines grob kugelförmigen Ungeheuers mit einem Durchmesser von 15 Metern an, an dessen Leib sich Dutzende von unterschiedlichen Gliedmaßen, Mündern, Augen, Rüsseln und so weiter befinden. Lange, schleimige Ranken sprießen aus der Unterseite des Körpers und stellen so eine Verbindung zum Sumpf her. Es kann große Bereiche der »Planetenoberfläche« in Bewegung versetzen, um größere Objekte zu verschlingen. (Centauri 3)

Charakterisierung

Kerke scheint nicht intelligent zu sein, sondern trieb- und instinktgesteuert zu handeln. Treten Hyperstürme in der Umgebung Othmuras auf, so können diese in Kerke jedoch Intelligenz und Gefühle wecken. Kerke hat Rest-Erinnerungen der Lebewesen, die es verschlungen hat. Diese vergisst es jedoch im Lauf der Zeit. Da es unter diesem Gedächtnisverlust stark leidet, erzeugt es Nachbildungen der Lebewesen, um sich an die eigene Vergangenheit zu erinnern. (Centauri 3)

Kerke kann Hyperstrahlung bündeln und reflektieren. Auf diese Weise kann es andere Lebewesen unter seine geistige Kontrolle bringen. Nur mentalstabilisierte Personen und Wesen mit Paragaben sind davor gefeit. (Centauri 3)

Geschichte

Kerke war das Produkt von Bio-Experimenten der Lemurer. Naglyna Vunar arbeitete im 50. Jahrtausend v. Chr. auf Othmura – der von den Lemurern Khadruul genannt wurde – an der Aufzucht riesiger Biomassen, die abjin-aktiv waren und im Zusammenhang mit der Bewusstseins-Transferanlage in der Lage sein sollten, die Bewusstseine von Bestien in sich aufzunehmen und zu binden. (Centauri 12)

Kerkes bisheriger Lebensweg ist nicht bekannt.

Spekulation: Vermutlich ist Kerke der Kontrolle der Lemurer entkommen, als Omega Centauri von Bestien angegriffen wurde. Möglicherweise hat es sich auch die lemurischen Wissenschaftler Khadruuls einverleibt.

Das Wesen muss vor geraumer Zeit damit begonnen haben, alles Leben auf Othmura zu verschlingen und zum Bestandteil seiner eigenen Körpermasse zu machen. Auf diese Weise breitete Kerke sich über alle Landmassen Othmuras aus, bis es schließlich das einzige verbliebene Lebewesen des Planeten war. Es folgte eine Zeit der Stagnation. Das Wesen begann zu vergessen. Die auf Othmura zu sehenden Pflanzen und Tiere waren nur Bilder aus der Erinnerung Kerkes. (Centauri 3)

Am 19. Februar 1225 NGZ musste die AT-TOSOMA auf Othmura notlanden. Die Besatzung glaubte zunächst, das Raumschiff stünde in einem Sumpf. Die TOSOMA war schwer beschädigt. Kerke war erfreut über die vermeintlich leichte Beute. Er sammelte Hyperenergie und begann, diese auf die TOSOMA abzustrahlen. Der Wabenschirm des Schweren Jagdkreuzers verhinderte, dass das Wesen das Raumschiff umschließen und zerdrücken konnte, um an die Besatzungsmitglieder heranzukommen und sich diese einzuverleiben. Die Männer und Frauen der AT-TOSOMA hatten mit starken Kopfschmerzen und steigender Aggressivität untereinander zu kämpfen. (Centauri 3)

Kerke wollte durch die Assimilierung der Besatzungsmitglieder der AT-TOSOMA seine Erinnerungslücken füllen. Gewissermaßen litt die Wesenheit unter Zemhetep. Da Kerke eigentlich unsterblich ist, war es für das Plasmawesen schrecklich, langsam alles zu vergessen. (Centauri 3)

Atlan, Zanargun und Ulbagimuun erkundeten den »Sumpf« und wurden von Kerke angegriffen. Gleichzeitig beeinflusste Kerke die im Schiff zurückgebliebene Besatzung derart, dass sie in Raserei verfiel und ihre geheimsten Triebe auslebte. Das Schiff konnte rechtzeitig wieder instand gesetzt werden und ins All entkommen. Kurz zuvor verließen die Bekkar die AT-TOSOMA. Sie wurden sofort von Kerke mit Genuss verschlungen. (Centauri 3)

Nach dem Abflug der AT-TOSOMA verfiel Kerke wieder in seinen altbekannten Dämmerzustand. (Centauri 3)

Quellen

Centauri 3, Centauri 11, Centauri 12