Madronoor

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Der Thoogondu Madronoor war ein Xenopsychologe um die Mitte des 29. Jahrtausends v. Chr.

Erscheinungsbild

Im hohen Alter war er von gesundheitlichen Problemen geplagt. Seine verkrampften Hände steckten in schmerzlindernden Gestellen. (PR 2937, S. 32)

Charakterisierung

Madronoor verfügte über ein unbekümmertes Gemüt und war recht extrovertiert. Er war einem makabren Scherz genauso wenig abgeneigt wie einer tiefsinnigen philosophischen Bemerkung. Der Xenopsychologe war unordentlich im Privatleben – sein Domizil glich einer Müllhalde. Im Bezug auf ES war er beinahe paranoid von der Idee besessen, die Superintelligenz könnte den Thoogondu gefährlich werden. (PR 2937, S. 14–16) Madronoor war mit Nalanaodir befreundet. Ob die beiden jedoch ein Paar wurden, ist nicht bekannt. (PR 2937, S. 20, 22)

Geschichte

Madronoor beschäftigte sich mit der Erforschung der Psyche der Superintelligenz ES. Er stellte eine Theorie auf, wonach »der Wanderer« aus mehreren sechsdimensionalen Komponenten bestand. Diese Komponenten sollten ein neues, ganz eigenartiges Selbst-Bewusstsein bilden. Somit war Madronoor einer der ersten Wissenschaftler, die sich mit der Bedeutung der Bewusstseinssplitter im Prozess der Vergeistigung zu einer Entität beschäftigten. (PR 2937, S. 15–16)

Madronoor war ein Mitglied der Gilde des Gondus. (PR 2937, S. 20)

Der Tod von Nalanaodir erschütterte den Xenopsychologen zutiefst. Sein Hass auf die Haluter trieb ihn bei der Erforschung der Möglichkeit einer Manipulation des Gedächtnisses von Nor Efech an. Das Vorhaben glückte schließlich und Efech wurde dazu bewogen, einen Warnruf an seine Artgenossen zu senden, bevor er sich mit seinem Raumer in eine Sonne stürzte. Madronoor nutzte dann die von den Bestienjägern gefangen genommenen Haluter und stattete sie ebenfalls mit einer falschen Erinnerung aus, die sie den Machtbereich der Thoogondu großräumig meiden ließ. (PR 2937, S. 30)

Als ein betagter und von Krankheiten geplagter Mann wohnte er der Heiratszeremonie von Khuulespius Kindern auf Thoo bei. (PR 2937, S. 32)

Der Xenopsychologe war entscheidend an der mentalen Beeinflussung der Verevaid beteiligt, wodurch er zu den wichtigsten Teilnehmern des Komplotts gegen ES wurde. (PR 2937, S. 47)

Quelle

PR 2937