Paratronschirm

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Der Paratronschirm, auch Paratronfeld (PR 1325), ist ein von Paratronkonvertern erzeugter Energieschutzschirm. Die zugrunde liegende Technologie stammt ursprünglich aus M 87. Sie wurde den Terranern im 25. Jahrhundert bekannt.

Funktionsprinzip

Der Paratronschutzschirm leitet jegliche auftreffende Energie über einen Kontinuum-Strukturriss in den Hyperraum ab. Zur Energieversorgung werden Schwarzschildreaktoren oder noch leistungsfähigere Kraftwerke eingesetzt. Nur die ersten prototypischen Anlagen wurden mit überschweren Konvertern versorgt, so zum Beispiel in der SUN DRAGON oder der INTERSOLAR. (PR 413, PR 417)

Naturgemäß bestehen beim Paratronschirm Interferenzen mit dem Hyperraum. Aufgrund der Strukturfrequenz bleibt der Schutzschirm allerdings hauptsächlich ein Bestandteil des Normalraums.

Der Energieverbrauch ist sehr hoch. (PR 1337)

Die Farbe eines Paratronschirms ist blau. Beim Herunterfahren leuchtet der Schirm jedoch bei stark abgeschwächter Wirkung in einem intensiven Rot. (PR 2006, S. 59)

Anmerkung: In PR 1341, Kap. 2 wird ein Paratronschirm als »grün leuchtend« beschrieben. Es ist derzeit nicht bekannt, welche dieser Aussagen allgemeine Gültigkeit besitzt.

Paratronschirme sind für normalenergetische Funksprüche undurchlässig. Um dennoch Funkverkehr zu erlauben, werden zweierlei Methoden angewendet. Zum einen können synchron zu den Funksignalen Strukturlücken geschaltet werden. Eine andere, gegen Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ übliche Technik moduliert einen sehr kleinen Bereich des Schirmfelds, sodass dieser wie eine Antenne genutzt werden kann. Der Schutzschirm wird dadurch aber für Angriffe mit geeigneten Mitteln, beispielsweise mit psionischer Energie, durchlässig. (PR 1310, PR 1311)

Paratronschirme sind außerdem für Teleporter undurchdringlich. (PR 1337)

Eine Weiterentwicklung stellt der Pedopolschirm dar, ein Paratronschirm von pedogepolter Kapazität. (PR 2603 – Kommentar)

Politische und militärische Bedeutung

Die Bedeutung der Paratronschutzschirme für die Terraner kann nicht zu hoch eingeschätzt werden. Die Entwicklung der Paratrontechnologie glich einem Quantensprung und kann nur noch mit jener der Transformkanone verglichen werden. Beide Technologien, Ziel zahlloser Spionageaktivitäten, blieben über viele Jahrhunderte terranisches Monopol in der Milchstraße und sicherten den militärischen Fortbestand des Solaren Imperiums.

Mittlerweile sind beide Technologien galaktischer Standard geworden. Durch Begegnungen mit technologisch noch weiter fortgeschrittenen Zivilisationen wurden die Paratronschutzschirme bereichsweise sogar deklassiert.

Geschichte

PR2523.jpg
Heft: PR 2523
© Heinrich Bauer Verlag KG

Zur Zeit seines ersten Auftauchens in den dreißiger Jahren des 25. Jahrhunderts war der Paratronschirm der Dolans für konventionelle Waffen undurchdringbar. Die einzige Möglichkeit für die Terraner, den Schirm zu überwinden, bestand zu dieser Zeit darin, den Beschuss aus sechs Ultraschlachtschiffen gleichzeitig auf einen Dolan zu konzentrieren. Das wiederum setzte ein meisterhaftes Manövrieren voraus.

Als einziges galaktisches Volk besaßen die Haluter zum Zeitpunkt des Auftauchens der Dolans ebenfalls Paratronschirme. (PR 327, Kap. 2)

Mit dem von Geoffry Abel Waringer auf Last Hope entwickelten Fremdenergiepeiler und Frequenzmodifikator, kurz FpF-Gerät, konnten erstmals Transformbomben die Paratronschirme durchdringen. Die Zeitpolizei entwickelte aber binnen kurzem ein Gegenmittel. Auch anderen Gegenwaffen wie dem lemurischen Kontrafeld-Strahler waren nur kurze Momente des Erfolgs beschieden.

Um das Jahr 2460 wurde die adaptierte Technologie des Paratronschirms mit der CREST VI als Prototypträger erfolgreich erprobt und ging danach in die Serienfertigung. (Kosmos-Chroniken 1)

Anmerkung: Ab etwa dem Jahre 2500 verwendete die Solare Flotte die Paratron-Technologie serienmäßig und im großen Maßstab (gemäß der nicht kanonischen Kurzgeschichte »Abschied«, erschienen in der SOL 3, herausgegeben von der PRFZ, sowie im Band I des Rainer Castor Gedenkwerks, herausgegeben vom Terranischen Club Eden).

Durch mehrfache Staffelung wurde der Paratronschirm wiederum verstärkt. Gegen Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ verfügte die Group Organic Independence in ihrem Hauptstützpunkt CLARK FLIPPER über Anlagen, mit denen der gesamte Planet durch ein Dreifachschirmfeld geschützt werden konnte. (PR 1309)

Eine neue Entwicklung in der Paratron-Technik im 15. Jahrhundert NGZ war der Axapan-Effekt. Dabei wurde ein von einem Paratronschirm geschütztes Raumschiff durch den Einsatz einer repulsiven Paratronüberladungsreaktion kurzzeitig in den Hyperraum eingelagert. Das heißt nichts weiter, als dass sich ein unter massivem Beschuss stehendes Schiff für einen sehr beschränkten Zeitraum in Sicherheit bringen konnte. Falls der Beschuss allerdings fortdauerte, verwehte das Schiff im Hyperraum. (PR 2582)

Die Stardust-Menschheit verwendete im Jahre 1463 NGZ Paratron-Riegelfelder, um die aus Amethyst-Stadt vordringenden Jaranoc zurückzuhalten. (PR 2523)

1514 NGZ wurde nach einem ersten Angriff der Onryonen erwogen, mittels eines Paratronschirms Luna vom restlichen Solsystem zu isolieren (Projekt Quarantäne), der Plan wurde jedoch wieder verworfen. (PR 2704)

Quellen