Das Ende von Yarden

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 216)
A216 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Der Held von Arkon
Unterzyklus: Die Varganen (Band 43/47)
Titel: Das Ende von Yarden
Untertitel: Vargo zerstört seine Schöpfung – die Eisige Sphäre vergeht
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: 1975
Hauptpersonen: Atlan, Fartuloon, Corpkor, Eiskralle, Ischtar, Crysalgira, Chapat, Vargo, Magantilliken, Rinecco
Handlungszeitraum: 10.498 da Ark
Handlungsort: Mikrokosmos, Eisige Sphäre
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Blauband 30

Kurz­zusammen­fassung

Chapat wird Ischtar von einem Beauftragten Vargos gebracht. Währenddessen sorgen die Valtoren für Chaos, um Fartuloon, Eiskralle und Corpkor einen Ausbruch zu ermöglichen.

Während der Fluchtversuche von Atlan und seinen Gefährten nutzt Vargo die Aufregung und kapert das Schiff mit dem Umsetzer. Nach Atlan und seine Freunde ein Schiff kapern konnten, treffen sie sich mit Vargo.

Die Situation spitzt sich zu, weil der Kontinuumsriss sich wieder öffnet. Das Ende der Eisigen Sphäre steht kurz bevor. Viele Varganen flüchten mit Schiffen, bis die Strukturschleuse aus der Sphäre ausfällt. Nun ist der Umsetzer die letzte Chance zur Flucht mit Schiffen.

Corpkor erreicht mit einem Beiboot das Umsetzer-Schiff. Die Bemühungen Kandros und Kretons zur Rückeroberung werden durch Magantilliken gestört, der Amok läuft und die Leibwache stark dezimiert. Die beiden Anführer werden jedoch von ihm unterschätzt, und so wird der Henker erschossen.

Vargo geht zum Schein auf eine Kapitulationsforderung ein, nutzt die gewonnene Zeit aber nur, um Atlans Gruppe in den Makrokosmos zurückzuschicken. Danach leitet er die Selbstzerstörung des Umsetzers ein. Während seine Anhänger mit ihren Bewusstseinen in Körper außerhalb der Sphäre flüchten, hält er die Entscheidung über sein Weiterleben bis zum letzten Moment offen. Die meisten Varganen flüchten in andere Körper, wodurch die Varganen im Mikrokosmos verstreut werden. Kreton verzichtet auf diesen Schritt und wird getötet, als der Kontinuumsriss die Eisige Sphäre vernichtet.

Handlung

Der Tiermeister Corpkor versucht in der Unterkunft in Yarden Kontakt mit kleinen Nagetieren, den Valtoren, aufzunehmen. Während seine Bemühungen von Erfolg gekrönt sind, betritt ein Vargane mit einem Bündel in den Armen den Raum. Er legt Chapat in die Arme von Ischtar.

Rinecco, ein Valtor, erweist sich als überaus gelehrig. Er kann drei seiner Artgenossen zu Corpkor dirigieren, der ihnen ein Halsband umbindet, auf dem eine Nachricht für Atlan vermerkt ist. Dann schickt der Arkonide die Tiere auf die Suche nach dem Kristallprinzen. Eines der Tiere erreicht tatsächlich Atlan, der ihm das Halsband abnimmt und nach dem Lesen der Botschaft erneut umbindet. Atlan hat darauf eine Antwort niedergeschrieben.

Während der Wachablöse vor ihrem Quartier befiehlt Corpkor den Valtoren, die Varganen anzugreifen. Die Tiere verbeißen sich in Gliedmaßen, Gesichtern und den Ohren. Fartuloon, Corpkor und Eiskralle schlagen mit einer Tischplatte gegen die Verriegelungsautomatik der Tür und setzen sie außer Funktion. Die Varganen werden gefesselt, in einer leeren Kabine an Bettgestelle gebunden und eingesperrt. Der Valtor mit Atlans Botschaft taucht auf. Die drei Männer machen sich auf den Weg zu Atlan, werden jedoch bald von Varganen entdeckt und angegriffen. Sie werden immer weiter zurückgedrängt. Corpkor will allein den Vorstoß zum Kristallprinzen fortsetzen. Er versteckt sich in einem leeren Quartier und wartet, bis die Varganen im Korridor verschwunden sind und Fartuloon und Eiskralle verfolgen. Einige Decks tiefer trifft er auf Jretak. Dieser bringt Corpkor durch Geheimgänge zu Konzelk, der den Arkoniden mit einem goldfarbenen Schutzanzug ausrüstet. Da die Verbindungsgänge zwischen den einzelnen Doppelpyramidenschiffen Yardens von den Varganen schwer bewacht werden, bleibt Corpkor nur der gefährliche Weg durch die Eisige Sphäre. Durch ein Notschott verlässt er den Schiffspulk. Bereits nach kurzer Zeit spürt er die tödliche Kälte, die ihm stark zu schaffen macht.

In einem Tunnel für Transportkapseln werden Fartuloon und Eiskralle gefangen genommen. Corpkor ist inzwischen mehr tot als lebendig. Mit letzter Willensanstrengung kehrt er zum Doppelpyramidenschiff zurück, von dem aus er das waghalsige Unternehmen gestartet hat. Halb besinnungslos prallt er auf die Schiffshülle und gleitet hilflos an ihr entlang. Zu seinem Glück öffnet sich eine Schleuse und der Tiermeister wird mit einem Seil an Bord geholt. Konzelk und seine Leute bringen den Arkoniden in einem Raum innerhalb der Bordpositronik. Dort kann sich Corpkor so weit erholen, dass er erneut einen Valtor ausschickt, um Atlan über sein Versagen zu informieren. Er wird auch darüber informiert, dass Magantilliken auf dem Weg zu Ischtar ist, um das Todesurteil endlich zu vollstrecken.

Die Goldene Göttin erfährt von Chapat, dass Magantilliken bald in der Kabine sein wird. Die Varganin verbarrikadiert die Tür. Ein Tischbein aus Stahl soll ihr als Waffe dienen. Mit einem Detonator zerstört Magantilliken den Eingang und hechtet mit einem gewaltigen Sprung in die Kabine. So entgeht er einem Hieb mit dem Tischbein. Mit gezogener Waffe kommt er auf Ischtar zu, deren Ende nun besiegelt zu sein scheint.

Atlan, der die Nachricht von der drohenden Gefahr für seine Geliebte erhalten hat, fasst gemeinsam mit Crysalgira den Entschluss, einer der Varganinnen, die sich im Parkgelände aufhalten, schöne Augen zu machen und seine Bereitschaft zur Fortpflanzung zu bekunden. Dazu soll ihn Alkyara aber in ihre Privatgemächer führen. Die Varganin erklärt sich sofort dazu bereit. Doch dort erklärt ihr Atlan seine wahren Absichten. Alkyara ist einverstanden, den Arkoniden nicht zu verraten, händigt ihm den Schutzanzug ihres ehemaligen Partners Vytron aus und erklärt Atlan den Weg zu Ischtar. Sicherheitshalber paralysiert Atlan die Varganin. Dann schaltet er das Flugaggregat ein und macht sich auf den Weg durch die Verbindungstunnel von Yarden. Er begegnet nur einigen Varganen, die er mühelos mit seinem Paralysator ausschalten kann. Schnell gelangt er zu Ischtars Kabine und steht vor Magantilliken. Da sich Ischtar in der Schusslinie befindet, wagt es Atlan nicht zu schießen. Die Varganin erkennt in den Augen des Henkers Verwunderung und lässt sich instinktiv zur Seite fallen. Atlan und Magantilliken feuern gleichzeitig ihre Detonatoren ab, doch die Schüsse verfehlen ihr Ziel. Es kommt zu einem heftigen Feuerwechsel. Die Varganen beginnen die Unterkunft zu umzingeln. Auch durch den Boden der Kabine gibt es kein Entkommen. Im darunterliegenden Raum halten sich ebenfalls bewaffnete Varganen auf. Magantilliken befiehlt den Sturmangriff. In diesem Augenblick erschüttern schwerste Explosionen das Doppelpyramidenschiff. Das Licht erlischt, die künstliche Schwerkraft fällt aus und Zerstörungen an den Einrichtungen des Raumschiffes sind im trüben Schein der Notbeleuchtung zu erkennen. Der Angriff der Varganen kommt völlig zum Erliegen. Ischtar hakt sich mit einer Hand in Atlans Raumanzug ein, während sie mit der anderen Hand Chapat festhält. Das Flugaggregat trägt die drei Personen aus der Unterkunft zu einer Schleuse. Dort sind durch die Bullaugen gewaltige Zerstörungen an den Schiffen und Verbindungsröhren von Yarden zu sehen.

Im angrenzenden Raumschiff finden Atlan und Ischtar, die Chapat in der Hermetikblase transportiert, Fartuloon und Eiskralle. Die fünf Gefährten machen sich nach einer kurzen aber herzlichen Begrüßung auf, um Prinzessin Crysalgira abzuholen.

Für die Unruhen in Yarden sind Vargo und seine Mitstreiter verantwortlich. Der alte Wissenschaftler versucht, das Doppelpyramidenschiff, das den Umsetzer an Bord hat, aus dem Pulk herauszubrechen. Er versetzt das Schiff durch kurze Triebwerksschübe in Pendelbewegung. Die Vibrationen zerstören die Verankerungsstreben und Verbindungsröhren zu den anderen Raumschiffen. Die Schwingungen übertragen sich auch auf die umliegenden Einheiten und richten schwere Schäden an. Aus unerfindlichen Gründen explodiert ein weit entferntes Doppelpyramidenschiff. Andere Schiffe treiben führerlos durch die Eisige Sphäre, stoßen zusammen und vergrößern das Chaos. Hunderte Opfer sind zu beklagen. Vargo will das Schiff mit dem Umsetzer aus der Eisigen Sphäre fliegen, da er das Gerät wegen der unabschätzbaren Auswirkungen nicht dort zerstören will.

Die Freunde suchen die Funkzentrale eines Doppelpyramidenschiffes auf. Dort hören sie eine Botschaft mit, die die Varganen aufruft, an der Beseitigung der Schäden zu arbeiten, Vargo, Ischtar und die ausgebrochenen Fremden gefangen zu nehmen und auf die Möglichkeit zu verzichten, mittels der Bewusstseinsteleportation die auf den verschiedenen Welten des Mikrokosmos konservierten Körper von Tropoythers zu übernehmen, da es im Falle der Vernichtung des eigenen Körpers für jene Varganen keine Möglichkeit mehr geben wird, zurückzukehren.

Kandro und Kreton sind damit beschäftigt, die Männer ihrer Leibgarde zu finden. Sie wollen eine Rückeroberung des in der Gewalt von Vargo befindlichen Doppelpyramidenschiffes versuchen. Naikondro informiert die beiden Führer darüber, dass starke Energieeinbrüche aus dem Makrokosmos geortet werden können. Der Masseausgleich durch die Kreuzzugsflotte scheint diesmal nicht richtig funktioniert zu haben. Wahrscheinlich deshalb, weil nicht genau 10.000 Schiffe in den Riss eingeflogen sind.

Atlan und seine Gefährten erreichen durch die einzig verbliebene Verbindungsröhre das Raumschiff, in dem sich Crysalgira aufhält und auf sie wartet. Auch hier gibt es Zerstörungen und zahlreiche Tote. Die Parklandschaft ist völlig vernichtet worden. Das Schiff scheint sich um die Längsachse gedreht zu haben. Durch die Wikipedia-logo.pngSchwerelosigkeit haben sich die Erde, die Hütten, das Wasser und die Pflanzen vom Schiffsboden gelöst und sind im Schwebezustand verharrt. Als die Schwerkraft wieder eingesetzt hat, ist alles wieder zu Boden gestürzt. Die Masse hat vieles unter sich begraben, auch Prinzessin Crysalgira. Doch zu Atlans großer Überraschung und Freude hört er die Stimme der Arkonidin, die nach ihm ruft. Er entdeckt sie in einer Verstrebung im künstlichen Himmel der ehemaligen Parklandschaft. Die Prinzessin hat sich ausgerechnet, dass nach der Rückkehr der Schwerkraft alles zu Boden stürzen und unter sich begraben würde. Sie hat sich also nach oben abgestoßen und sich an der Verstrebung bis jetzt festgehalten. Atlan bringt sie auf sicheren Boden zurück.

Corpkor wird von Rinecco quasi aufgefordert, seinen Raumanzug wieder anzulegen und begibt sich mit einer Gruppe von Valtoren zum Schleusenhangar des Doppelpyramidenschiffes. In Hangar steht ein tropfenförmiges Beiboot. Corpkor schleppt den toten Piloten aus dem Boot und schließt den Leichnam in einem Geräteschrank ein, um ihn vor den Valtoren zu schützen. Dann begibt er sich wieder an Bord und fliegt das Beiboot aus dem Hangar.

Atlan, Fartuloon, Eiskralle, Crysalgira und Ischtar kommen in ein Schiff, das in Alarmzustand versetzt worden ist und sich aus dem Pulk gelöst hat. Um sich nicht der Chance zu berauben, zu Vargo vordringen zu können, fassen sie den Plan, das Schiff zu erobern. Selbstbewusst betritt Ischtar die Zentrale. Die anwesenden Varganen leisten keine Gegenwehr und werden paralysiert. Ein Besatzungsmitglied macht Ischtar, die neue Kommandantin, auf die Energieeinbrüche aus dem Makrokosmos aufmerksam. Die Varganen wollten die Eisige Sphäre verlassen und sich in Sicherheit bringen. Dieses Vorhaben soll Ischtar nun weiterführen.

Corpkor begegnet zahlreichen frei fliegenden Doppelpyramidenschiffen, die alle der Strukturschleuse zustreben, um die Eisige Sphäre zu verlassen. Der Autopilot fliegt das Beiboot zu einem Raumschiff im Zentrum von Yarden. Es ist Vargos Schiff. Corpkor wird von Apton zu dem Wissenschaftler geführt. Der Wissenschaftler wird informiert, dass die Strukturschleuse zusammengebrochen und damit der einzige Ausgang aus der Eisigen Sphäre blockiert ist. Kyldron fängt einen seltsamen Funkspruch auf. Vargo weiß sofort, dass es sich um die entflohenen Gefangenen handelt. Er lässt sein Schiff auf die Quelle des Funkspruchs zufliegen.

Kandro und Kreton haben die Flugbewegungen von Vargos Schiff verfolgt und fliegen mit elf Doppelpyramidenschiffen auf Gefechtsdistanz heran. Während die beiden Führer der Varganen mit Naikondro, dem Piloten ihres Flaggschiffes sprechen, kippt Naikondro mit einem gurgelnden Aufschrei aus seinem Sessel. Magantilliken erscheint auf dem Bildschirm, den Kandro und Kreton beobachten. Er hat Naikondro erschossen und schwört allen Varganen den Tod. Die Besatzung verwickelt den Henker in ein Feuergefecht, in dessen Verlauf es Kandro und Kreton gelingt, sich im Rücken Magantillikens anzuschleichen. Die beiden Führer stellen ihre Energiestrahler auf Dauerfeuer. Sie stellen erst dann das Feuer ein, als von Magantilliken nur mehr ein Häufchen Asche übrig ist.

In der Zwischenzeit erreicht Vargo mit seinem Schiff das Doppelpyramidenschiff Ischtars. Die Varganin koppelt ihr Schiff an jenes von Vargo. Schnell wechseln die Gefährten auf das Raumschiff des Wissenschaftlers über. Vargo wird von Kandro aufgefordert, sich zu ergeben. Der alte Wissenschaftler aktiviert den Umsetzer. Atlan, Fartuloon, Eiskralle, Corpkor, Crysalgira, Chapat und Ischtar werden vom Wirkungsfeld des Gerätes erfasst und in den Makrokosmos gerissen. Sofort nach dem geglückten Transport aktiviert Vargo die Selbstzerstörung des Umsetzers. Er gibt seinen Anhängern genug Zeit, sich per Bewusstseinsteleportation einen neuen Körper außerhalb der Eisigen Sphäre zu suchen. Vargos Doppelpyramidenschiff wird von den freigesetzten Energien der Explosion zerrissen. Kandros Bewusstsein verlässt den Körper des Varganen und wird einen der konservierten Körper eines Tropoythers beseelen. Kreton bleibt an Bord des Flaggschiffes und beobachtet, wie sich der Riss im Kontinuum rapide vergrößert und nach der Eisigen Sphäre greift. Der Nebel glüht auf, die Eisige Sphäre wird von den auftreffenden Energien zerrissen. Die tödliche Kälte dringt blitzschnell in Kretons Schiff ein und tötet den letzten Bewohner Yardens. Die Macht der Varganen im Mikrokosmos ist für immer gebrochen.

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