Reise in die Niemandswelt

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2533)
PR2533.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Stardust
Titel: Reise in die Niemandswelt
Untertitel: Er ist ein Totengast – und er hat einen mächtigen Feind im Reich der Phantome
Autor: Wim Vandemaan
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 5. März 2010
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Mondra Diamond, Lloyd/Tschubai, Grek 124
Handlungszeitraum: 10. März 1463 NGZ
Handlungsort: DARASTO
Clubnachrichten:

Nr. 441

Kommentar: Situationstransmitter
Glossar: Brücke in die Unendlichkeit / Hetos der Sieben / Konzil der Sieben / Mastibekks / Netzgänger / Gänger des Netzes / PAD-Seuche
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Mondra Diamond kann nicht glauben, dass Perry Rhodan tot sein soll. Da nicht die geringsten Überreste seines Körpers zu finden sind, klammert sie sich an die Hoffnung, dass er irgendwie an einen unbekannten Ort transportiert worden ist. Von den Fundamentalisten, die sich neuerdings wieder umgänglich zeigen, erhält sie die Erlaubnis, im Polyport-Hof nach ihm zu suchen. Ras Tschubai/Fellmer Lloyd, Grek 363, Perbo Lamonca und Ramoz begleiten sie. Erste Hinweise erhalten sie von den Berach Puofanii – diese seltsamen Wesen finden eine Spur Rhodans beziehungsweise einer Gruppe von Schattenmaahks, die sich in DARASTO versteckt halten. Als die Gefährten dort ankommen, finden sie Rhodans teilweise verkohlten Körper vor. Sein Bewusstsein wurde paramechanisch konserviert. Mediker der Schattenmaahks bemühen sich, ihn zu retten, aber es scheint so, als habe sich der Terraner noch nicht entschieden, ob er weiterleben oder sterben will …

Tatsächlich ist Rhodans Bewusstsein mit Hilfe der Maahks in die Niemandswelt eingetreten, da sie sein Bewusstsein mit Hilfe eines Reflektorischen Feldes stabilisiert haben. Es findet sich in einer Art Parallelwelt wieder, die eine negative Spiegelung der wirklichen Welt zu sein scheint. In seinem Bungalow am Goshun-See begegnet Rhodan seinem Butler, der ihn künftig begleitet, unter anderem auf die Irene-Lieplich-Station auf Jupiter. Nach und nach begreift Rhodan, dass er sich in einer irrealen, von seinem eigenen Geist erschaffenen Umgebung befindet. Der Butler ist niemand anderer als jener Grek-1, dem Rhodan in OROLOGION, einem Polyport-Hof in der Galaxie Diktyon, begegnet ist. Dieser Schattenmaahk trägt den Eigennamen Pral und hat Rhodan bei der Explosion auf der Hinrichtungsplattform gerettet, was ihm nur unter Zuhilfenahme der vom Zellaktivator verströmten Vitalenergie gelungen ist. Rhodan erfährt, dass sich sein Bewusstsein dabei gespalten hat. Seine von Machtgier getriebene »dunkle Seite« hat sich selbstständig gemacht und möchte die Niemandswelt nicht mehr verlassen. Der »Dunkle« Perry Rhodan fühlt sich dort, in der von ihm selbst geschaffenen und beherrschten metarealen Welt, durchaus wohl.

Rhodan nimmt eine Art Netz wahr, das ganz Andromeda durchzieht. Pral erklärt, hierbei handele es sich um ein von der Frequenz-Monarchie angelegtes Transportsystem für das Vamu. Es basiert teilweise auf dem natürlichen psionischen Netz und kann auch von den Schattenmaahks genutzt werden. In diesem Netz befindet sich auch mindestens ein Handelsstern, aber Pral geht davon aus, dass diese zum Teil psi-materiellen Gebilde ausgebrannt sind, wofür möglicherweise VATROX-VAMU verantwortlich ist. Rhodan sieht außerdem schwarze Wirbel, die gefährlich zu sein scheinen. Auch hierfür hat Pral eine Erklärung parat. Diese Wirbel sind ein Waffensystem der Fundamentalisten, Seelenfallen namens Krathvira, die verhindern sollen, dass die Schattenmaahks ihre besonderen Fähigkeiten einsetzen. Durch sie ist auch Grek 259 gestorben. Rhodan und Pral treffen ein Abkommen. Der Terraner will den Schattenmaahks beim Kampf gegen das Krathvira helfen, doch zu diesem Zweck muss sein Körper gerettet werden. DARASTO ist die letzte Zuflucht der Schattenmaahks aus Diktyon, denn fast alle dortigen Polyport-Höfe wurden inzwischen von der Frequenz-Monarchie erobert.

Nachdem es sich wieder mit seinem »dunklen Ich« vereinigt hat, kehrt Rhodans Bewusstsein in den kaum noch lebensfähigen Körper zurück. Mondra nimmt dies erleichtert zur Kenntnis, doch die Freude währt nicht lange, denn die Fundamentalisten haben ein falsches Spiel getrieben. Sie haben Mondra die Suche nach Rhodan nur erlaubt, weil sie zu Recht angenommen haben, dass auf diese Weise auch die letzten Schattenmaahks aufgespürt werden können. Jetzt greifen sie an, um die Verfolgten endgültig auszulöschen.

Innenillustration